Die Erde erwärmt sich rasant und der Mensch ist zumindest mitverantwortlich. So weit, so schlecht – aber du kannst etwas tun. Natürlich nicht allein, aber wenn viele von uns kleine Hebel bewegen, entsteht eine große Hebelwirkung. Denn Klimaschutz im Alltag ist keine Hexerei. Mit diesem Blogbeitrag laden wir dich ins „Team Klimawende“ ein und zeigen dir, wie du zum Checker im Nachhaltigkeits-Game wirst.
Zunächst jedoch: Warum sind sich Wissenschaftler so sicher, dass der augenblickliche Klimawandel menschengemacht ist, obwohl Temperaturschwankungen in der Erdgeschichte doch immer wieder vorgekommen sind? Das liegt an den sogenannten Treibhausgasen, allen voran CO2. Seine Konzentration in der Atmosphäre hat sich in den letzten 200 Jahren um 50 Prozent erhöht. Dies führt zu einer ungewöhnlich raschen Erwärmung. Bis 2100 dürften es laut aktuellen Prognosen über drei Grad werden – nicht nur in Österreich, sondern überall auf der Welt. Höchste Zeit also, das heiße Match gegen das „Team Treibhaus“ in Angriff zu nehmen.


Die Klimawende – noch besser als jeder Fallrückzieher!
Was macht das Team Treibhaus so gefährlich?
Beginnen wir mit der Taktikbesprechung. Ganz ohne Kohlendioxid und andere Treibhausgase wäre es auf der Erde bitterkalt. Doch mit Autos, Flugzeugen, Rohstoffabbau sowie der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas verstärken wir den natürlichen Treibhauseffekt. Wird unser Gegner zu stark, hat das schlimme Folgen: Manche Regionen werden bereits im derzeitigen Erwärmungsszenario unbewohnbar und die dort lebenden Menschen in großer Zahl flüchten, viele Tier- und Pflanzenarten würden die rasanten Veränderungen nicht überstehen.
Schritt eins ist somit eine solide Defensive …
Die Viererkette in der Defensive
… was nichts anderes bedeutet, als den Treibhausgasausstoß im Alltag zu reduzieren. Unsere „Viererkette“ besteht aus Ernährung, Mobilität, Haushalt und Strom:
- Ein Schnitzel weniger am Tag hilft schon mal, denn die Fleischindustrie ist ein Big Player im Team Treibhaus. Laut einer amerikanischen Studie entfallen auf sie fast 20 Prozent aller vom Menschen verursachten Treibhausgase. Aus dem gleichen Grund solltest du nicht mehr einkaufen, als du essen kannst. Wenn dein Schnitzel im Müll landet, wurden nicht nur Treibhausgase bei der Produktion freigesetzt – sie wurden in dem Fall völlig umsonst freigesetzt.
- Auch bei der Mobilität ist nicht jeder Schuss ein Volltreffer, doch wer Arbeits- und Freizeitwege mit dem Bus zurücklegt oder mit dem Zug in den Urlaub reist, bringt sich zumindest in die bessere Abschlussposition. Autos könnten durch die Umstellung auf E-Antriebe in Zukunft übrigens auf die Ersatzbank des Teams Treibhaus wandern – Flugzeuge und Schiffe dagegen werden noch lange Verbrennungsmotoren brauchen.
- Eine Schlüsselrolle für mehr Klimaschutz im Alltag spielt der Haushalt. Wenn du einen wassersparenden Duschkopf verwendest, Recyclingpapier (oder gar keines) benutzt, konsequent Müll trennst und die Einkaufstasche von zuhause mitbringst, hast du schon viel erreicht.
- Bleibt nur noch der Abwehrchef: die Energie. Sie ist in zweifacher Hinsicht ein Gamechanger. Einerseits, wenn du Storm sparst, zum Beispiel, indem du bei denen Elektrogeräten den Stand-by-Modus vermeidest. Andererseits lohnt sich der Umstieg auf alternative Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biomasse.
Natur-Initiativen als starke Sturmspitzen
In der Verteidigung sind wir somit gut aufgestellt. Aber wie sieht’s im Angriff aus? Die Sturmspitzen im Team Klimawende sind jene unter uns, die nicht nur ihren persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren, sondern den Klimaschutz mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in Organisationen vorantreiben. Davon gibt es mehr, als du glaubst. Beispiele sind der Naturschutzbund, der sich für eine vielfältige Tier und Pflanzenwelt in ganz Österreich einsetzt, oder der Alpenverein, der die Verbindung von Bergerlebnis und Umweltschutz schafft.
Für den Klimaschutz sind solche und ähnliche Initiativen enorm wertvoll, aber was nützen die besten Stürmer …
Um sie dreht sich alles: Green Jobs sind unser Mittelfeld
… wenn sie nicht ausreichend mit Bällen gefüttert werden. Das Um und Auf im Team Klimawende ist somit das Mittelfeld, also jene Spezialistinnen und Spezialisten, die sowohl nach hinten als auch nach vorne ihre Arbeit verrichten. Mit ihrem technischen Know-how machen sie den Klimaschutz in deinen vier Wänden möglich, unterstützen aber auch große Nachhaltigkeitsinitiativen.
Die entsprechenden Berufssparten werden als „Green Jobs“ zusammengefasst. Bestes Beispiel ist Installations- und Gebäudetechnik, denn hier werden wassersparende Armaturen verbaut, Sonnenenergie nutzbar gemacht oder Biomasse in Heizwärme verwandelt. Wirf einen Blick auf www.jobsderzukunft.at, um mehr über diesen Zukunftsberuf zu erfahren. Oder willst du direkt die Ausbildungs- und Stellenangebote in deiner Region kennenlernen? Dann bitte hier entlang 👉https://www.jobsderzukunft.at/#stellenanzeigen
Du hast jedenfalls die Wahl: Angriff, Sturm oder Allrounder:in im Mittelfeld. Bei den HSH-Installatör:innen stehen dir alle Türen offen.
Ein neues Jahr steht vor der Tür und damit neue Lehrlinge in den Startlöchern. Wir haben uns umgehört, worauf es jungen Menschen im kommenden Jahr in Ausbildung und Job ankommt. Die fünf Toptrends thematisieren wir in diesem Blogbeitrag.
Vorneweg: Wenn du im kommenden Jahr deine Ausbildung antrittst, darfst du ruhig ein bisschen wählerisch sein. Denn nach wie vor gibt es deutlich mehr Ausbildungsplätze als Lehrstellensuchende – im Vorjahr lautete das Verhältnis 8.998 zu 6.630. Umso mehr stellt sich die Frage: Welche Kriterien sind 2025 bei der Jobwahl ausschlaggebend, worauf also kommt es deiner Generation an? Wir sehen fünf Hauptkriterien, die gleichzeitig eine To-do-Liste für die Betriebe sind.


Lehrlinge sind wir alle – ein Leben lang!
1. Arbeit mit Sinn
Vordergründig hat eigentlich jeder Job „Sinn“, denn sonst würde es ihn nicht geben. Das dahintersteckende Kriterium ist, dass die Tätigkeit irgendeinen Zweck erfüllt. Jenseits dieses sehr technisch-nüchternen Sinnbegriffs erreichst du die persönliche Ebene, auf der Sinn darin besteht, deine Interessen und Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen und dich mit deinem Lehrbetrieb zu identifizieren, sodass der Beruf zur Berufung wird.
Besonders spannend wird die Sinnsuche auf einer sozialen Ebene. Sinnvolle Jobs sind hier die, deren Wegfall negative gesellschaftliche Auswirkungen hätte. Dazu gehören medizinische Berufe, Kinderbetreuung oder Müllentsorgung, aber auch Green Jobs, mit denen die Klimawende vorangetrieben wird.
2. Faire Entlohnung
Für Lehrlinge steht das große Geld nicht mehr so im Vordergrund wie früher. Die oben angesprochene Sinnhaftigkeit, aber auch eine ausgewogene Work-Life-Balance sind zumindest gleichwichtig geworden. Trotzdem: Das Geld sollte auch 2025 zum Leben reichen und leistungsgerecht sein.
Der Leistungsgedanke ist generell auch in der jungen Generation stark verankert. Wer die Extrameile geht, sollte belohnt werden, findet ihr.
3. Aufstiegschancen
In manchen Unternehmen und Berufsfeldern ist der Karrieregipfel rasch erreicht. Anders in Handwerksberufen: Hier kann man sich entweder in großen Betrieben hocharbeiten oder selbstständig machen und auf diese Weise ein:e Aufsteiger:in werden. Bereits das Einstiegsgehalt nach der Lehre kann sich sehen lassen, weshalb sich Lehrlinge rasch einen finanziellen Vorsprung auf studierende Altersgenoss:innen erarbeiten.
4. Teil des Teams
Es klingt wie ein billiger Slogan, doch junge Menschen wollen bereits in ihrer Lehrzeit Teil eines Teams sein und einen sinnvollen Beitrag zum Betriebserfolg leisten. Auch wollen sie Vorgesetzten auf Augenhöhe begegnen, was sich vor allem in einer respektvollen Kommunikation niederschlägt. Zusammengefasst spricht man oft von „flachen Hierarchien“.
Das schließt andererseits nicht aus, dass es einen Mentor gibt, also jemanden, der Lehrlinge unterstützt und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Denn niemand wird zu Beginn einer beruflichen Tätigkeit gerne alleingelassen.
5. Digitalisierung – ja bitte!
Last, but not least: Du bist ein sogenannter „Digital Native“, weißt also besser als viele andere, wie eine Cloud funktioniert, was man in den sozialen Medien tun und lassen sollte oder wozu es 3D-Drucker gibt. Dieses Wissen können Unternehmen aber nur nutzen, wenn sie selbst im Digitalisierungszeitalter angekommen sind.
Wer auf der Stelle tritt und keine zeitgemäßen Tools verwendet, ist „schwer vermittelbar“, wenn es um die Ausbildungswahl von Jugendlichen geht.
Installateur:in – seit 15 Jahren in den „Lehrlings-Charts“
Die Ausbildung im Bereich Installations- und Gebäudetechnik erfüllt viele, eigentlich alle der oben genannten Kriterien. Das behaupten wir nicht nur, das zeigt auch die Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer. Seit 2009 liegt die Installateur-Lehre bei den Burschen in den Top 5 der beliebtesten Lehrberufe – und auch Girls entdecken diesen Ausbildungsweg zunehmend für sich.
Kein Wunder, denn Installateur:innen kümmern sich um nachhaltige Heizsysteme, wassersparende Armaturen und umweltschonende Energiegewinnung und sind somit Treiber der Klimawende. Sie verdienen bereits in der Lehre überdurchschnittlich gut und haben danach als Selbstständige wie auch als Unselbstständige die Chance auf eine steile Karriere. Ohne Teamgeist geht auf der Baustelle ohnehin nichts und auch in puncto Digitalisierung sind Installateur:innen auf der Überholspur.
Trotzdem gibt es noch freie Lehrstellen – vielleicht auch für dich. Klick dich in die Jobangebote der HSH-Installatöre und mach dich auf die Suche nach den Ausbildungsplätzen in deiner Region.
Installateur:innen haben’s nicht immer leicht – im wörtlichen Sinn, denn wer schon mal einen Heizkessel, ein Waschbecken oder einen Heizkörper angehoben hat, weiß, dass die Dinger ganz schön schwer sein können. Das bedeutet aber nicht, dass du in dieser Branche von vornherein ein Kraftpaket sein musst. Erstens arbeitet man meistens im Team. Zweitens wird man in der Installations- und Gebäudetechnik ganz automatisch fitter. Und drittens kann man seinem Körper mit @Home-Training auf die Sprünge helfen.
Ja, du hast richtig gelesen: Es muss nicht nur das Fitnessstudio sein. Auch in den eigenen vier Wänden kannst du dich mit regelmäßigem Training in Topform bringen und brauchst dabei nicht einmal Geräte. Wie das funktioniert, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.


Training by Doing!
Das Ziel: Eine gute Gesamtkonstitution
Zunächst stellt sich die Frage: Kommt es bei Installateur:innen auf die Kraft in den Armen und im Rücken an? Nicht nur, denn vor allem ist Flexibilität gefragt. Je nach Tätigkeit arbeitest du im Stehen, gebückt, liegend, hockend oder auf den Knien. Es braucht also eine gute Gesamtkonstitution – die erreichst du mit unseren fünf Tipps für @Home-Trainierer:innen.
1. Klassiker I: Push-ups
Push-ups oder Liegestütze, wie sie unsere Eltern genannt haben, dürfen in keinem Workout fehlen. Man muss wohl nicht extra erklären, wie sie funktionieren … und wir alle wissen auch, dass sie nicht unbedingt Spaß machen. Dafür sind sie umso effektiver. Arme, Schultern, Brust, Rücken, Bauch: Bei Push-ups werden sie alle trainiert.
2. Klassiker II: Sit-ups
Während man für Liegestütze nur den Boden unter den Händen und Füßen braucht, empfiehlt sich beim zweiten Klassiker unter den Kraftübungen eine Yoga-Matte, um für etwas mehr Komfort zu sorgen. Drauflegen, Beine anwinkeln, Hände zu den Schläfen und Körper langsam aufrichten – fertig ist dein Sit-up. Du wirst bald merken, dass hier vor allem die Bauchmuskeln gefordert sind.
3. Planks
Planks sind die perfekte Übung für den Installateur:innen-Rücken. Du liegst auf dem Bauch und richtest deine Unterarme so auf, dass die Ellbogen unter den Schultern liegen und die Daumen nach oben zeigen. Jetzt den Körper hochdrücken, bis er nur noch von Unterarmen und Zehenspitzen gehalten wird, während Rumpf und Beine eine Linie bilden, und diese Position halten. Anfangs reichen 20 Sekunden vollkommen aus.
4. Dips
Die Oberarme brauchen weniger Training, als man glaubt. Der Bizeps sieht bei trainierten Menschen zwar imposant aus, ist aber ein recht kleiner Muskel. Wichtig ist, dass du nicht auf sein Gegenstück, den Trizeps, vergisst. Ihn kannst du stärken, indem du dich mit dem Rücken an dein Bett setzt, die Beine anwinkelst, die Arme an der Kante abstützt und sie nun abwechselnd streckst und beugst.
5. Ausdauer-Übungen
Last but not least: Kardio. Auch dafür musst du nicht notwendigerweise vor die Tür. Es gibt ganz einfache Ausdauer-Übungen für dein @Home-Training, zum Beispiel das Hüpfen am Stand mit leicht gespreizten Beinen und Kniebeugen bei der Landung, oder für Fortgeschrittene den sogenannten „Mountain Climber“. Hier bist du quasi in der Liegestütz-Grundstellung und führst deine Knie im schnellen Wechsel Richtung Ellbogen – wie bei der Fortbewegung auf einem sehr steilen Berghang, nur eben waagrecht.
Wie ausdauernd bist du?
Letztlich kommt es beim Fitnesstraining in den eigenen vier Wänden nicht darauf an, dass du möglichst hart trainierst, sondern dass du es regelmäßig tust. Das führt uns zurück zum Installateur-Beruf, denn auch hier ist noch kein:e Meister:in vom Himmel gefallen. Ausdauer und Lernwillen führen zum Ausbildungserfolg. Wenn deine Psyche also stark genug ist, um deinen Körper zu stärken, sind wir sehr zuversichtlich, dass auch unsere Stellenangebote perfekt zu dir passen. Übrigens sind wir aus Erfahrung überzeugt: Es gibt kein schwaches Geschlecht! 💪
Installateurinnen und Installateure sind für ihre Kund:innen oftmals die Rettung in höchster Not. Verstopfte Waschbecken, Badewannen oder Toiletten, Gasgeruch in der Wohnung oder ein Wasserrohrbruch – in all diesen Fällen läutet das Notfalltelefon. Die kalte Jahreszeit ist für sie eine besonders heiße Phase, denn wenn nun eine Heizung ausfällt, müssen die Profis sofort handeln.


Kein Grund, kalte Füße zu kriegen ...
Vorbeugung statt Kälteschock
Installations- und Gebäudetechnik ist immer ein aufregender Job, im Winter aber ganz speziell. Wenn Leitungen oder Heizkörper nun Probleme machen, ist die Aufregung groß. Ebenso wie die Freude, wenn die Probleme von Spezialist:innen behoben werden. Wobei: Installateur:innen helfen nicht nur, wenn es daheim kalt oder nass ist bzw. durch zugefrorene Leitungen trocken bleibt. Sie sind auch kompetente Berater:innen. Viele winterliche Probleme lassen sich nämlich durch vorbeugende Maßnahmen vermeiden.
Oftmals geht zum Beispiel schlicht und einfach der Brennstoff zur Neige, man sollte daher schon im Herbst den Öl- oder Gastank auffüllen oder – noch besser – rechtzeitig auf nachhaltige Heizformen umsteigen. Auch die professionelle Wartung des Heizsystems und das Entlüften von Heizungen sind Standard. Letzteres sollte auch für handwerkliche Laien kein Problem sein.
Gefahr durch gefrorene Leitungen
Ist der Schaden einmal angerichtet und die Heizung kalt, sind Installateur:innen aus zwei Gründen voll gefordert. Zum einen, eh klar, soll den Betroffenen wieder warm ums Herz werden. Zum anderen ist der Weg von der kalten Wohnung zur gefrorenen Leitung nicht mehr weit. Und gefrorene Leitungen sind im Winter die eigentliche Gefahr.
Wie wir in der Schule gelernt haben: Wenn Wasser zu Eis wird, vergrößert sich das Volumen. Wenn dieses Wasser in eine Rohrleitung gezwängt ist, kann die Leitung durch den Druck gesprengt werden. Besonders tückisch dabei ist, dass der Leitungsbruch erst beim Auftauen sichtbar wird, weil das Wasser dann wieder fließt. Trotzdem gilt bei gefrorenen Leitungen, dass Laien nicht versuchen sollten, sie selbst zu enteisen. Denn das ist eine komplizierte Sache, wie jeder Installateur-Lehrling im Laufe seiner Ausbildung erfährt.
Willst du ein:e Retter:in in der Not werden?
Apropos: Auch du kannst zum Retter bzw. zur Retterin in der Not werden und dafür sorgen, dass Menschen im Winter nicht frieren. Alles, was du dafür tun musst? Eh klar, dich für die spannende Ausbildung zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in entscheiden, ob als Berufsneuling oder Quereinsteiger:in. Angebote gibt es genug, insbesondere bei den HSH-Installatör:innen. Wir legen viel Wert auf die Nachwuchsförderung – denn in Zeiten der Klimawende gibt es nicht nur im Winter einiges zu tun. Packen wir’s gemeinsam an!
Kunden-Typ 4: Der Gestresste
Apropos: Es kommt im Installateur-Beruf immer wieder vor, dass man auf Menschen in Extremsituationen trifft. Für den Profi ist ein Wasserrohrbruch Routine und er weiß, dass in ein paar Wochen alles wie neu ist. Doch wenn man so etwas noch nie erlebt hat und es um die eigenen vier Wände geht, kann man schon mal aus der Haut fahren. Unser Typ 4 strahlt aber eine andere Art von Stress aus, den „Ich habe eigentlich etwas Besseres zu tun“-Stress. Er zappelt herum, sieht auf die Uhr, fragt, wie lange die Arbeit noch dauert, und lässt auch sonst keine Gelegenheit aus, deutlich zu machen, dass er wenig Zeit hat. Die beste Gegenstrategie: Lass dich nicht stressen! 🙂
Kunden-Typ 5: Der Skeptiker
„Skeptiker“ ist für unseren letzten Typ ein höflicher Ausdruck. Je nach Sprachraum nennt man ihn auch Nörgler, Suderer oder Querulant. In jedem Fall ist es derjenige, dem man nichts rechtmachen kann. Er ist unzufrieden mit dem Problem, wegen dem er dich rufen musste, mit deiner Arbeitsweise und vor allem mit dem, was ihn dein Einsatz kostet. Genau genommen gibt es nichts, was ihn glücklich machen könnte. In diesem Fall gilt: Augen zu und durch. Denn wenn du erst mal mit dem Skeptiker klarkommst, wirft dich nichts mehr aus der Bahn.
Welche Kunden-Typen möchtest du kennenlernen?
Wir glauben: Du hast das Zeug, mit allen fünf Kunden-Typen – dem Besserwisser, dem Schüchternen, dem Dauerredner, dem Gestressten und sogar dem Skeptiker – umzugehen. Zumal du bei den HSH-Installatören nicht nur das Handwerk erlernst, sondern auch viel soziale Erfahrung sammelst. Außerdem, auch wenn du’s dir nach unserem nicht ganz ernst gemeinten Beitrag kaum vorstellen kannst: Die allermeisten Kunden sind keine Extremfälle, sondern einfach nur nette, dankbare Menschen.
Probier’s aus und wirf einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote in deiner Region. Die findest du genau hier.
Erst der Winterschlaf, dann gleich die Frühjahrsmüdigkeit: Kein Wunder, dass derzeit viele von uns etwas verschlafen aus der Wäsche schauen. Aber gibt es die Frühjahrsmüdigkeit überhaupt ... oder ist sie nur eine Gute-Nacht-Geschichte? Und was kann man tun außer müde lächeln? Wir haben uns – putzmunter natürlich – auf Spurensuche begeben und verraten dir, wie auch du schon bald wieder hellwach bist.


Frühjahrsmüdigkeit ist Leben im Einklang mit der Natur!
Frühjahrsmüdigkeit – leider mehr als ein Mythos
Lange waren sich selbst Schlafforscher – ja, die gibt es wirklich 🙂 – uneinig, ob die Frühjahrsmüdigkeit Traum oder Realität ist. Mittlerweile ist klar: Sie existiert und ist medizinisch erklärbar. Im Prinzip lässt sich das Ganze auf drei Punkte herunterbrechen:
- Der Körper ist im Winter im Sparmodus und muss erst wieder in Schwung kommen.
- Aufgrund der wärmeren Temperaturen sinkt der Blutdruck – auch das macht müde.
- Nach einem langen Winter ist die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Körper besonders hoch. Nun aber schütten wir mehr Endorphine aus. Ein schlechter Mix, denn wir werden aktiver und sind gleichzeitig schnell erschöpft.
So bist du rasch wieder fit
Okay. So weit, so schlecht. Kommen wir also zur Frage: Welche Muntermacher helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit? Unsere fünf Top-Tipps zeigen, dass auch das recht einfach ist.
1. Anders essen
Klar, nichts geht über Kebab, Pizza und Fast Food. Aber wer im Frühling topfit sein will, sollte es mit leichterer Kost probieren. Man kann sich nämlich auch von frischem Obst und Gemüse ernähren – und beides wirkt genauso gut wie jeder Energy Drink. Apropos: Viel trinken ist nun auch angesagt, allerdings Wasser oder Tee.
2. Früh ins Bett
Wer seinen Schlafrhythmus anpasst, also früh schlafen geht, um mit den ersten Sonnenstrahlen aufzustehen, tut sich mit dem Frühling leichter, denn …
3. Tageslicht und frische Luft
… Tageslicht und frische Luft sind die besten Mittel, damit sich der Körper rasch an die neue Jahreszeit gewöhnt. Auch das hat zum Teil mit den Hormonen zu tun, Licht hemmt nämlich die Melatonin-Produktion.
4. Bewegung
Wenn du schon mal draußen bist, kannst du dich auch ruhig ein bisschen bewegen. Ja, wir reden von Sport. Und nein, es muss nicht gleich ein Marathon sein. Im Gegenteil, speziell am Abend solltest du deinem Körper nicht zu viel zumuten, weil er sonst lange braucht, um in den Erholungsmodus zu schalten. Was sonst? Am besten alles …
5. Spaß haben
… was dir Spaß macht. Denn das ist unser letzter und vielleicht wichtigster Tipp. Pack den Wintermantel weg und hol die bunten Klamotten raus, triff dich (am besten draußen) mit Freunden und genieße die warmen Temperaturen. Denn wer Spaß hat, wird nicht so leicht müde.
Bonus-Tipp: Als Installateur:in bleibst du munter
Bei einigen von euch hat’s jetzt vielleicht Klick gemacht. Ihr sitzt den ganzen Tag in der Schule, im Hörsaal oder schuftet im Büro – wo sollen da Tageslicht, Bewegung und Spaß herkommen?! Nun, zugegeben, in einigen Berufen ist man da besser dran. Installateur:innen zum Beispiel sind ständig auf Achse, arbeiten viel an der frischen Luft und sind noch dazu die Macher der Klimawende. Spaßfaktor: 11 von 10. 😉
Glaubst du nicht? Dann schlaf nicht ein, sondern probier es selbst. Bei uns findest du mehr Infos über unseren Beruf und die aktuellen Jobangebote in deiner Nähe. Reinklicken lohnt sich.
So wirst du zum/zur Trendsetter:in
Willst auch du Trendsetter:in statt Mitläufer:in sein? Dann checke jetzt, welche Handwerksberufe es gibt und welche davon in 10, 20 oder 30 Jahren gefragt sein werden. Entscheidest du dich für den Installateur-Beruf, kannst du bei einem HSH-Installatör-Betrieb sicher gerne schnuppern und dir ein Bild von diesem Zukunftsjob machen. Ausbildungsplätze gibt es ohnehin, auch in deiner Nähe.
Hast du den Jahreswechsel gut überstanden? Dann kannst du dich jetzt ja wieder anderen Themen widmen und der Frage: Was erwartet dich im neuen Jahr?! Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag.
Du bist schon Installateuer:in oder steckst gerade mitten in der Ausbildung – dann wird dich sicher interessieren, welche spannenden Trends das neue Jahr mit sich bringt. Du bist noch im Schulstress oder in einem anderen Job – dann ist 2024 das perfekte Jahr, um ein- oder umzusteigen!


Installateur:innen – Trendsetter:innen in Bad und Heizraum!
Der geile Shit: Digitale Helfer
Wozu Dienstpläne an einer Pinwand, wenn es Apps gibt? Wozu Zettel und Stift bei der Lagerkontrolle, wenn es QR-Codes gibt? Wozu ein persönliches Meeting, wenn es Teams, Zoom & Co. gibt? Und wozu aktiver Verkauf, wenn der nächste Auftrag schon längst in einer Internet-Datenbank zu finden ist? Kurzum, das Installateur-Leben wird mit digitalen Helfern deutlich einfacher. Sie erleichtern Verwaltungsaufgaben, die Kommunikation im Betrieb und auch den Vertrieb.
Höchste Zeit also, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, zumal das Digitalisierungszeitalter auch auf der Baustelle begonnen hat. 3D-Drucker produzieren Bauteile mit unglaublicher Präzision, Drohnen helfen bei der Überwachung von Baufortschritten. Vor allem aber werden mit Augmented Reality und BIM täuschend echte Bilder produziert und mit Informationen verknüpft. Das hilft Handwerker:innen bei ihrer Arbeit und macht das Endprodukt für Kund:innen frühzeitig greifbar.
Der letzte Schrei: Cobots
Wir haben in unserem Blog schon dargelegt, dass der Installateur-Beruf nicht ohne Menschen auskommt. Es ist einfach zu viel Kreativität gefragt und zu viel Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Aber wie wäre es mit kollaborierenden Robotern? Die sogenannten Cobots sind mobil und arbeiten quasi gemeinsam mit menschlichen Kollegen. So können die Cobots schwere Lasten heben und perfekt positionieren, damit sie ein menschlicher Installateur bzw. eine menschliche Installateur:in verschrauben kann. Um Kollisionen zwischen Mensch und Maschine zu vermeiden, kommen Laserscanner, optische Systeme, Ultraschall oder Radartechnologie zum Einsatz.
Der erste Schritt: Die nachhaltige Zukunft beginnt jetzt
Vor kurzem fand in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Im Abschlussbericht wurde die Abkehr von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas festgeschrieben. Vorerst zwar ohne konkreten Zeitplan, aber wenn man zusätzlich bedenkt, dass die EU laut Pariser Abkommen bis 2050 klimaneutral sein will, muss der Ausstieg wohl hier und jetzt beginnen. Installateurinnen und Installateure leisten bei der CO2-Reduktion wertvolle Dienste, denn sie wissen genau, wie man mit Sonnenenergie oder Erdwärme Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Im neuen Jahr wird dieser Beruf daher gefragter denn je sein.
Das beste Reel: Handwerk goes Social Media
Wobei: Woher soll jemand, der in eine nachhaltige Zukunft starten will, den passenden Installateur-Betrieb finden? Mundpropaganda im lokalen Umfeld ist sicher die eine Möglichkeit, Social Media die andere. Mit Instagram & Co. erreicht man recht zielgenau potenzielle Kund:innen, die man sonst nicht erreichen würde. Viele Chefs wissen das, auch wenn sie selbst noch immer auf Facebook unterwegs sind. 😉
Warum viele Handwerksbetrieb nach wie vor nicht auf Social Media zu finden sind? Mangelndes Know-how und Zeitmangel sind die Hauptgründe. Vielleicht kannst du neben deiner praktischen Arbeit ja auch hier helfen.
Der neue Job: Du bist im Installateur-Beruf gefragt
Ja, genau DU bist gemeint. Denn du bist dieses Jahr im Installateur-Beruf gefragter denn je – und auch die passenden Stellenangebote sind schon da. Es kommt also auf dich an, darauf, dass du diesen spannenden Beruf ergreifst und ein Teil des großen Projekts „Installateur:in 2024“ wirst. Bewirb dich am besten gleich jetzt!
Mit der Lehre kommt oft das erste selbstverdiente Geld ins Börserl. Ein schönes Gefühl, aber viel weniger schön, wenn man zugleich erstmals Miete und Betriebskosten zahlt. Vor allem die Gebühren für Heizung und Warmwasser sind im letzten Winter förmlich explodiert. Mittlerweile sind die Preise zwar wieder etwas gesunken, aber billig wird Heizen auch in den kommenden Monaten nicht. Wir verraten dir in diesem Beitrag, mit welchen fünf Tricks du beim Heizen sparen kannst.


Dein:e Installateur:in heizt dir richtig ein!
Was man tun kann – und was es bringt
Interessant ist aber nicht nur, mit welchen Maßnahmen deine Heizkosten zum Sinkflug ansetzen. Wir haben auch rauszufinden versucht, wie groß der zu erwartende Effekt ist.
1. Heizen will gelernt sein
Die richtige Temperatur ist von Raum zu Raum unterschiedlich. Im Wohnzimmer sollten es etwa 20 Grad sein, in der Küche reichen 18. Im Schlafzimmer sind es sogar nur 17 Grad, weil man sich dort ohnehin unter die Decke kuschelt, während es im Badezimmer gerne 22 bis 24 sein dürfen. Räume nicht zu überheizen ist doppelt nützlich: Ein Grad weniger Raumtemperatur bringt bis zu sechs Prozent Ersparnis, außerdem ist die Luft nicht so trocken und du damit weniger oft erkältet.
2. Der Heizkörper, dein Freund und Helfer
Die Heizung kann im Winter dein bester Freund werden – und Freundschaften sollte man pflegen. In diesem Fall am besten, indem du die Heizkörper regelmäßig entlüftest und damit bis zu 75 Euro im Jahr einsparst. Auch regelmäßiges Entstauben hilft den Geräten, ihre volle Kraft zu entfachen, und Möbel sollten mindestens 30 Zentimeter entfernt sein.
3. Fenster und Türen
Heizen nützt wenig, wenn die Wärme über Fenster und Türen gleich wieder entweicht. Tipp: Ein Schaumdichtungsband ist recht preisgünstig und hält rund zwei Jahre dicht. Intakte Fenster bringen knapp 100 Euro pro Jahr, richtiges Lüften sogar noch mehr. Ein fünfminütiges Stoßlüften drei- bis viermal am Tag reicht und ist wesentlich effizienter als das Lüften mit gekippten Fenstern.
4. Die richtigen Accessoires
Teppiche sind in den Augen junger Menschen recht unsexy, aber nützlich. Weil warme Luft aufsteigt, sind die Böden oft auch bei sonst angenehmen Raumtemperaturen kalt. Mit Teppichen empfinden Bewohner ihre Räume um zwei Grad wärmer, die Heizung kann also um diese zwei Grad gedrosselt werden. Und im Frühjahr können die Teppiche dann ja wieder verschwinden. 😉 Weitere hilfreiche Accessoires sind Vorhänge und Jalousien. Geschlossen sind sie eine zusätzliche Dämmschicht.
5. Weniger Warmwasser
Mit Heizenergie wird nicht nur die Luft in der Wohnung erwärmt, sondern auch das Wasser. Hier spart man am besten, indem man so wenig Wasser wie möglich verbraucht. Im Klartext: Duschen statt baden … und gerne einen Sparduschkopf oder einen Durchflussbegrenzer verwenden. Überlege dir außerdem, wie warm das Wasser wirklich sein muss. Die meisten von uns empfinden 37 Grad (also Körpertemperatur) als warm, nur besonders heiße Gemüter brauchen mehr als 40 Grad Wassertemperatur.
So wirst du Expertin fürs Heizen
Ein letzter Tipp – quasi unser Bonus – betrifft die Hausbesitzer:innen. Mit einer nachhaltigen Solaranlage am Dach wird die Kraft der Sonne zur Warmwasserbereitung genutzt, auch das spart Kosten. Gut, du bist vielleicht (noch) kein:e Hausbesitzer:in. Aber mit der richtigen Ausbildung, jener zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in nämlich, könntest du im Nu die Installation der Solaranlage übernehmen. Überhaupt wirst du mit dieser Lehre zum Experten bzw. zur Expertin im Bereich Heizen und Wasser. Die passende Lehrstelle wartet sicher schon auf dich – klick dich mal rein.
Fußball-Stars gewinnen die Champions League, Schauspieler:innen einen Oscar und Musiker:innen den Grammy. Aber welche Preise winken im Installateur-Beruf? Wir haben nachgeforscht und Auszeichnungen entdeckt, die nur darauf warten, von dir und deiner Firma gewonnen zu werden. 🙂


Welchen Oscar hast du verdient?!
1. Der Bundeslehrlingswettbewerb
Rund 270 junge Fachkräfte gingen 2023 beim Bundeslehrlingswettbewerb „AustrianSkills“ an den Start. Auch in der Disziplin Sanitär- und Heizungstechnik winkt eine Trophäe. Die Sieger:innen der Berufe-ÖM vertreten Österreich bei den internationalen Meisterschaften EuroSkills und WorldSkills. Weltmeister:in der Installateure – klingt irgendwie gut und wäre sicher der Start einer schillernde Karriere. Du bist dir nicht sicher, ob du das schaffen kannst? Dann nimm dir ein Beispiel an Florian Bliem aus Tirol, der sich 2022 den WorldSkills-Titel gesichert hat.
2. Das Austria Gütezeichen Installateur
Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität – puh … merk dir einfach ÖQA 😉 – will die heimischen Betriebe motivieren, ihre Produkte, Dienstleistungen und Betriebsstätten weiter zu verbessern. Unter anderem mit dem Austria Gütezeichen, das auch an Installateur-Betriebe vergeben wird. Kriterien, die von der ÖQA begutachtet werden, sind unter anderem Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Nachhaltigkeit (fachgerechte Entsorgung) und ein gut organisiertes Beschwerdemanagement. Bist du in einem Unternehmen schon gut integriert, kannst du dazu natürlich einen wichtigen Beitrag leisten.
3. Meister und Meisterbetrieb
Stell dir vor, du hast bei AustrianSkills abgeräumt und deinen Betrieb als Geselle bzw. Gesellin reif für das Austria Gütezeichen gemacht. Was soll nun noch kommen? Nun, irgendwann legst du wohl die Meisterprüfung ab. Und wenn du dann noch eine eigene Firma gründest, darfst du die Bezeichnung und das Gütesiegel „Meisterbetrieb“ führen. Der Titel „Meister“ bzw. „Meisterin“ darf übrigens genauso wie ein akademischer Grad in amtliche Urkunden eingetragen werden. Auch eine Art von Gleichstellung. 👍
Es gibt viele Oscars
Es gibt in der Handwerkswelt und darüber hinaus viele weitere Oscars zu gewinnen. Man denke nur an die Auszeichnungen für Lehrbetriebe. Oder, nicht zu vergessen, Google-Bewertungen, die auch in gewisser Weise ein Qualitätssiegel sein können. Doch die größte und schönste Auszeichnungen für Installateurinnen und Installateure sind zufriedene Kund:innen.
Davon gibt es in unserem Beruf reichlich, schließlich sind wir zur Stelle, wenn im Bad oder im Heizraum Not am Mann bzw. an der Frau ist. Wir tragen mit unserer Arbeit aber auch zu einer nachhaltigen Klimawende bei. „Wir“, das sind übrigens auch viele junge Menschen wie du, die sich bereits für diesen Beruf entschieden haben. Sie alle freuen sich auf dich als neuen Kollegen oder als neue Kollegin – also am besten gleich bewerben.
Man wird ja noch träumen dürfen. Wir zum Beispiel träumen davon, dass du einen Top-Ausbildungsplatz findest. Lass uns also gemeinsam überlegen, was den perfekten Lehrbetrieb ausmacht. Die Frage ist auch im Interesse der Arbeitgeber:innen, denn während im Jahr 2022 durchschnittlich über 6.000 junge Menschen einen Ausbildungsplatz gesucht haben, waren in den Betrieben fast 10.000 Lehrstellen offen.


Perfekt ist, was dich glücklich macht!
Top-Lehrbetriebe: Ein Kriterienkatalog
Die Frage nach dem perfekten Ausbildungsplatz würde wohl jeder von uns ein wenig anders beantworten. Denn jeder Mensch ist ein Unikat und hat spezielle Interessen und Vorlieben. Wir haben trotzdem vier Kriterien gefunden, die sich wohl jeder Lehrling wünscht.
1. Der Plan
Die Lehrlingsausbildung ist keine Improvisationsübung! In guten Lehrbetrieben gibt es klare Ausbildungspläne und fixe Ansprechpartner:innen. Man sollte den Auszubildenden regelmäßig Feedback geben, aber auch ihnen die Möglichkeit einräumen, sich zu äußern. Denn wer eigene Ideen einbringen kann, fühlt sich rasch als Teil des Unternehmens.
2. Das Unternehmen
Der perfekte Lehrbetrieb hat weder zu volle noch zu leere Auftragsbücher. Sind sie nämlich zu leer, bietet sich kaum eine Gelegenheit, dich praktisch auszubilden – und nirgends lernst du so viel wie in der Praxis. Ist umgekehrt zu viel zu tun, arbeitet man ständig unter Zeitdruck. Die Ausbildung kommt dann oft zu kurz.
3. Die Tätigkeit
Stell dir vor, du machst eine Mechaniker-Lehre und wechselst zwei Jahre lang nur Reifen. Solche Fälle werden zum Glück seltener, doch es gibt sie nach wie vor. In idealem Lehrbetrieb dagegen verrichtest du sinnvolle Tätigkeiten, die dich weder unter- noch überfordern.
4. Der Faktor Mensch
Jeder Mensch ist anders – und jeder Lehrling erst recht. Manche arbeiten gerne eigenständig, andere wollen geführt werden. Auch haben wir alle gute und weniger gute Tage. Ein Lehrlingsausbildner bzw. eine Lehrlingsaubsildnerin sollte auf solche „Formschwankungen“ und auch auf deine persönlichen Stärken eingehen. Und er integriert dich ins Team, denn im perfekten Lehrbetrieb solltest du auch außerhalb der Arbeitszeit ein Teil des großen Ganzen sein.
Wie findest du den perfekten Ausbildungsplatz?
Bei ein paar unserer Kriterien für den perfekten Lehrbetrieb gilt: Du musst es wohl riskieren und im Job rausfinden. Doch bereits bei der Lehrstellensuche kannst du vieles richtig machen. Auch dafür haben wir Tipps parat.
1. Der Selbstcheck
Sicher ist dein perfekter Lehrbetrieb in einem Bereich aktiv, für den du dich interessierst und der dir liegt. Aber welcher Bereich soll das sein? Mach dir Gedanken über deine Stärken und Schwächen, sprich mit deiner Familie und Freund:innen, nutze aber auch die vielen Möglichkeiten für Eignungstests und Potenzialanalysen – online und persönlich.
2. Schlau machen
Du wirst erst vor Ort endgültig rausfinden, ob du im richtigen Ausbildungsbetrieb gelandet bist. Doch schon im Vorhinein kannst du dich über das Unternehmen schlau machen. Auf der Website und in den sozialen Medien, aber auch auf diversen Bewertungsplattformen kannst du dir einen guten Eindruck von deinem potenziellen Arbeitsplatz verschaffen.
3. Fragen stellen
Was dir das Internet nicht verrät, danach kannst du im Bewerbungsgespräch fragen. Nimm dabei gerne unsere vier Kriterien als Basis und versuche rauszufinden, ob es einen fixen Ausbildungsplan sowie eine:n Ansprechpartner:in gibt und welche Tätigkeiten innerhalb der Firma für dich vorgesehen sind.
4. Schnuppern
Am allerwichtigsten aber: Nutze Schnupperangebote! Mit einer Schnupperlehre lernst du einen Beruf wesentlich besser kennen als im Netz … und deine:n Arbeitgeber:in erst recht. Ein solches Kennenlernen hilft beiden Seiten, denn es ist ja auch wichtig, dass du zur Firma passt.
Im Installateur-Beruf werden manche Träume wahr
Gibt es die ideale Lehrstelle überhaupt? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: Die HSH-Installatör:innen bemühen sich, dich so gut wie möglich auf deine Karriere in der Installations- und Gebäudetechnik vorzubereiten. Und auch interessante Aufgaben sind hier garantiert, schließlich sind wir ständig unterwegs, arbeiten oft unter freiem Himmel und sind mit nachhaltigen Heizsystemen und wassersparenden Armaturen die Mittelstürmer im „Team Klimawende“. Klick dich rein und sieh nach, ob dein perfekter Lehrbetrieb vielleicht schon ganz in deiner Nähe auf dich wartet.
Wir betonen es in unserem Blog immer wieder: Man trifft im Installateur-Beruf viele Menschen, arbeitet an ganz unterschiedlichen Orten – oft unter freiem Himmel – und leistet einen wichtigen Beitrag zur Klimawende. Es gibt aber in jeder Phase des Installateur:innen-Lebens auch lästige Bürotätigkeiten. Welche das sind und warum man sich dabei oft buchstäblich verzettelt? Bei uns gibt’s die Antworten.
Was Lehrlinge und Firmenchefs gemeinsam haben
Der Balanceakt zwischen HANDarbeit und dem – sorry – Schreibkram beginnt eigentlich schon in der Lehrzeit. Du freust dich nach jahrelanger Paukerei auf die berufliche Praxis und drückst doch alle paar Monate die (Berufs-)Schulbank. Wenn dich das schon nervt, frag deine:n Firmenchef:in mal, wie es ihm bzw. ihr geht: Speziell in kleinen Betrieben sind die Geschäftsführer:innen nämlich derjenige, die Aufträge an Land ziehen, Mitarbeiter:innen einteilen, Behördengänge erledigen, Rechnungen schreiben und Material bestellen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Büroorganisation und einigen praktischen digitalen Tools hat man mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben als Installateur:in.


Das schönste an der Büroarbeit ist, dass sich der Stuhl dreht!
Tipp 1: Ordnung halten
Ob im Lager, im Aktenschrank oder (besonders) am Computer – wir verschwenden oft Zeit damit, Dinge zu suchen. Ein klares System, wo Arbeitsmaterialien verstaut, Dokumente abgelegt und Dateien gespeichert werden, verkürzt die Suchzeit enorm. Wobei: Das System sollte nicht nur für eine:n Mitarbeiter:in klar sein, sondern für alle. Und es sollte nicht nur heute gelten, sondern immer. Das Motto lautet also „Ordnung halten“.
Tipp 2: Mobil werden
Ganz ehrlich, wer heute noch ins Büro muss, um E-Mails zu beantworten, hat irgendwas verpasst. Smartphone, Laptop oder iPad haben auch auf der Baustelle ihren fixen Platz und können genutzt werden, um viele Büroaufgaben aus der Ferne zu erledigen. Man sollte sich dadurch allerdings nicht vom Job vor Ort ablenken lassen oder versuchen, beides gleichzeitig zu machen. Multi-Tasking gibt es nämlich nicht, egal ob Mann oder Frau. 😉
Tipp 3: Effiziente Einrichtung
Für die Büroarbeit gelten ähnliche Regen wie für das Lernen in der Schule oder daheim. Es muss genügend Platz vorhanden sein, auch genügend Licht und – für Handwerker besonders wichtig – man sollte nicht schon nach einer Viertelstunde Nackenschmerzen haben. Daher gerne ein paar Euro mehr in Schreibtisch und Sessel investieren. Insgesamt sollte das Büro einfach so gestaltet sein, dass man möglichst effizient arbeitet. Man will als Installateur:in ja nicht mehr Zeit als nötig dort verbringen.
Tipp 4: Papierloses Büro
Papierberge im Büro sind so was von out! Sie sind nicht nachhaltig und mega-unpraktisch. Auf einer gut geordneten Festplatte findet man Rechnungen oder Auftragsbestätigungen garantiert schneller als in einem Aktenschrank. Aber die digitalen Dokumente können noch mehr: Man kann aus Aufträgen direkt Rechnungen verpflichten, Beträge überweisen und Erinnerungen einrichten.
Tipp 5: Hilfe annehmen
Installateur:in ist Teamwork. Das gilt auf der Baustelle, aber auch bei Verwaltungsaufgaben. Hier wie dort fällt kein Meister vom Himmel, daher gerne nachfragen und auch Hilfe suchen. Vielleicht gibt es ja Kolleginnen oder Kollegen, die mit der Büroarbeit gut zurechtkommen oder sogar Spaß daran haben. Sie helfen dir sicher gerne.
Weniger Büro, mehr Arbeit
Du hast es sicher schon gemerkt: Büroarbeit lässt sich nie ganz verhindern, aber reduzieren. Diese Möglichkeit solltest du nutzen – vielleicht schon bald als Installateur-Lehrling und erst recht, falls du irgendwann mal dein eigener Chef bist. Denn weniger Büro bedeutet in diesem Job mehr Arbeit an der „Bau-Front“. Und genau dort verdienen Installateur:innen ihr Geld.