Warst du diesen Sommer oft am See oder im Freibad? Dann hast du in einem überaus wertvollen Rohstoff gebadet: Wasser. In vielen Regionen der Erde wird das kostbare Nass durch den Klimawandel zusehends Mangelware. Auch Österreich ist nicht mehr das prall gefüllte „Plantschbecken“ von früher. Wasser sparen ist angesagt – als Installateur:in kannst du dabei helfen.
Wie? Wasser sparen in Österreich? Vor allem in den westlichen Bundesländern, wo aus jeder zweiten Felsspalte ein Bächlein quillt, schwer vorstellbar. Doch zur gleichen Zeit sinkt der Grundwasserspiegel in Wien, Niederösterreich und Teilen Kärntens stark ab. Und die Burgenländer:innen mussten ihrem Zicksee schon beim Austrocknen zusehen. Höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Fangen wir doch in den eigenen vier Wänden damit an.


Dir reicht niemand das Wasser!
So kann man Wasser sparen
Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du deinen Wasserverbrauch senken kannst:
- Bewusst essen: Bestimmte Lebensmittel sind beim An- und Abbau besonders „wasserintensiv“. Kakao und Kaffee zählen dazu, Rindfleisch, Butter, Reis und Avocados. Denk daran, wenn du deinen nächsten Einkaufszettel schreibst. 😉
- Coole Outfits: In gewisser Weise hat das Wasser-Desaster auch was Gutes, denn Fashion-Discounter sind mega-out. Voll im Trend liegst du dagegen mit Qualitätsware aus Leinen, Hanf oder Bio-Baumwolle. Sie wird schonender produziert und hält länger.
- Nachhaltig leben: Der Wassermangel wird sich in den nächsten Jahrzehnten in jedem Fall verschärfen, auch in Österreich. Zum einen durch das Bevölkerungswachstum, zum einen durch die Erderwärmung. Die Rechnung ist ganz einfach und geht trotzdem nicht auf: Wenn es immer heißer wird, brauchen wir selbst mehr Wasser und auch die Landwirtschaft – es wird aber weniger geben. Alles, was du tust, um den Klimawandel zu bremsen, ist so gesehen ein (Wasser-)Tropfen auf den heißen Stein.
- Installateur:in werden: Gut, das klingt im ersten Moment ein wenig cheap. Schließlich bist du auf einem Blog gelandet, in dem es um den Installateur-Beruf geht. Doch wir können auch diesen Punkt begründen …
Wassersparende Armaturen sind der Schlüssel
… Installateur:innen haben nämlich das Wissen und das technische Rüstzeug, um Menschen beim Senken ihres Wasserverbrauchs zu unterstützen. Am einfachsten geht das mit wassersparenden Armaturen, das meiste Wasser wird im Haushalt nämlich für Körperpflege und Toilettenspülung verbraucht.
Beim Waschbecken bietet sich Infrarot-Technologie an, die du sicher aus vielen Gaststätten oder öffentlichen Gebäuden kennst. Wasser kommt hier nur aus dem Hahn, wenn du direkt davorstehst. Auch sparsame Duschen stehen hoch im Kurs: Hier ist die Durchflussmenge reduziert, ohne dass es Saubermänner und -frauen merken müssen. Wenn das Wasser mit Luft angereichert wird, fühlt sich der Strahl noch genauso an wie vorher.
Beim WC hat sich die Zwei-Knopf-Technik bewährt. Es gibt einen GROSSEN und einen KLEINEN Knopf. Das ist ein Hinweis auf das eben erledigte Geschäft und die Wassermenge, die man jeweils benötigt, um dieses Geschäft „ungeschehen“ zu machen. 😁
Ach ja, noch etwas können Installateur:innen: Regenwasser sammeln und nutzen. Denn nicht immer, wenn wir Wasser benötigen, muss es feinstes Trinkwasser sein. Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil unseres Trinkwassers tatsächlich getrunken – eine arge Verschwendung von Ressourcen und Geld. Regenwasser ist gratis und kann für die WC-Spülung, zum Geschirrspülen und auch zur Pflanzenbewässerung genutzt werden.
Willst du bei der „Wasser-Wende“ helfen?
... Hilfe beim Helfen schadet allerdings nicht – und damit kommst wieder du ins Spiel. Denn wie viele Branchen sind wir auch im Installateur-Beruf immer auf der Suche nach jungen Talenten, die uns auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft begleiten wollen. Wasser sparen ist eine Möglichkeit, ans Ziel zu gelangen, nachhaltig Heizen eine zweite. Und ökologische Stromerzeugung die dritte.
Als Installateur:in kannst du in allen drei Bereichen dein Know-how ausspielen. Wenn das kein Grund ist, einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote der HSH-Installatöre zu werfen. Wir würden uns freuen, von dir zu hören.
Alle reden über New Work, aber was steckt eigentlich hinter dem Schlagwort? Wie arbeitet man „neu“? Und wie passen Installateurinnen und Installateure in die künftige Arbeitswelt? Fragen über Fragen – doch auf www.jobsderzukunft.at gibt’s wie immer die Antworten. 😃
Fünf Eckpunkte von New Work
Zunächst wollen wir dem New-Work-Konzept auf dem Grund gehen. Die Grundidee klingt schon mal recht plausibel: Wer bei der Arbeit glücklich ist, ist auch produktiver – ganz ohne Druck. Aber was muss ein Arbeitsplatz bieten, um Menschen glücklich zu machen? New Work liefert dazu grob gesagt fünf Ansatzpunkte:
- Selbstständigkeit und Selbstverwirklichung
- Homeoffice und Remote Work
- Teilzeitarbeit und/oder Vier-Tage-Woche
- Co-Working, also die Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg
- Der Arbeitsplatz wird zum Lebensplatz, an dem Arbeit und Freizeit verschwimmen


New Work is made for New Workers!
Klingt alles ganz gut, oder? Man merkt allerdings auch gleich, dass die fünf New-Work-Eckpunkte mehr auf Bürojobs abzielen als auf Menschen, die ihr (Hand-)Werk direkt bei Kundinnen und Kunden oder unter freiem Himmel vollbringen. Bevor wir aber darauf eingehen, wie sich New Work zum Beispiel im Installateur-Beruf umsetzen lässt, sollten wir noch hinterfragen, was sich junge Leute wie du von ihrem Job wirklich erwarten.
Was sich die Generation Z wirklich wünscht
Dazu gibt es jede Menge Umfragen, die im Wesentlichen zeigen: New Work liegt mit seinen Prinzipien gar nicht schlecht im Rennen. Zunächst mal ehrlich, ganz ohne Geld geht’s nicht. Natürlich sagt das in Befragungen niemand gerne, aber die vielzitierte Work-Life-Balance muss man sich erst mal leisten können. Auch ist ein gewisses Maß an Sicherheit wichtig, somit ein stabiles Arbeitsverhältnis in einem krisensicheren Unternehmen. Dann aber sind bereits die „Soft Skills“ dran.
Häufige Wünsche der Generation Z sind Wertschätzung, Harmonie im Team und die Chance, eigene Ideen einzubringen und zu verwirklichen. Der Beruf sollte sinnvoll und nachhaltig sein. Klarerweise wollen sich gerade junge Mitarbeiter:innen und Lehrlinge fachlich weiterentwickeln. Und auch Aufstiegschancen sind ein Plus – wobei die Betonung hier auf „Chancen“ liegt, denn viele Jugendliche verzichten mittlerweile zu Gunsten der Work-Life-Balance auf die ganz große Karriere. It’s your Choice!
New Work gibt's nicht nur im Büro
Welche Wünsche und New-Work-Prinzipien lassen sich nun als Installateur:in verwirklichen? Zunächst müssen wir realistisch sein: Der Job wird sich trotz Digitalisierung auch künftig nicht von daheim aus erledigen lassen. Zumindest nicht komplett, denn natürlich muss auch ein:e Installateur:in mal Verwaltungskram erledigen. Und auch die Fernwartung gibt es schon. Noch besser sieht’s beim Geld aus: Jede:r Student:in und viele Lehrlinge in anderen Sparten träumen von der Lehrlingsentschädigung oder gar dem Einstiegsgehalt im Installateur-Beruf. Vier-Tage-Woche? In vielen Betrieben längst gelebte Praxis, wie uns Lehrling Janine kürzlich in einem Blog-Interview verraten hat. Auch Teilzeit-Angebote sind keine Seltenheit mehr.
Arbeit und Freizeit verschwimmen auf der Baustelle eher nicht – denn wenn du in einem Zuhause bist, ist es normalerweise ein fremdes. 😉 Die Zusammenarbeit mit anderen Handwerkern ist bei Bauprojekten dagegen normal und notwendig. Krisensicherheit ist ein besonderes Plus, denn Installateur:innen wird man immer brauchen. Mehr noch, es ist sogar ein Zukunftsberuf, denn die Klimawende gibt’s nur mit uns! Selbstständigkeit ist eine Voraussetzung für diesen Beruf, und auch Respekt und Wertschätzung für junge Kolleginnen und Kollegen ist hier selbstverständlich.
Wer sagt also, dass New Work nur im Büro möglich ist?! Wir treten gerne den Gegenbeweis an. Alles, was du noch tun musst: dich bewerben, am besten beim HSH-Betrieb in deiner Nähe. 👍
Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan – in einem Blog ebenfalls nicht. Eigentlich wollten wir in diesem Beitrag den 08/15-Tag eines Installateurs bzw. einer Installateurin beschreiben und ihn entsprechend betiteln. Allein: Einen 08/15-Tag gibt es im Installateur-Beruf nicht! Stattdessen begleiten wir zwei fiktive Installateur:innen bei der Arbeit, Lehrling Anna und den Gesellen Peter, der sie unterstützt und ihr dieses tolle Handwerk näherbringt. Mal sehen, was die beiden in ihrem „Installateur-Leben“ erleben …


Jeder Tag ist ein Tag wie kein anderer
7:30 Uhr:
Wenn ein Tag früh beginnt, hört er auch früh auf. Anna und Peter haben daher kein Problem damit, zeitig startklar zu sein. Los geht’s mit einer kurzen Besprechung, montags auch mal mit einer längeren, um die kommende Woche zu planen. Jeder Arbeitstag ist eine neue, spannende Herausforderung.
7:45 Uhr:
Anna und Peter wissen jetzt, wo’s langgeht, oder besser gesagt: wo’s hingeht. Also heißt es Werkzeug zusammenpacken und auf zum ersten Einsatzort.
8:00 Uhr:
Viele Installateur-Betriebe haben ihre Stammkunden in der Region und auch diesmal war der Weg nicht weit. Die Heizung, bei der nun ein Service ansteht, wurde schon von der eigenen Firma eingebaut. Viel zum Nachjustieren kann’s da ja nicht geben … 🙂
10:00 Uhr:
… und so war’s dann auch. Anna und Peter sind schon beim nächsten Kunden angekommen. In einem Einfamilienhaus muss ein undichtes Leitungsrohr ausgetauscht werden. Peter hat solche Reparaturen schon unzählige Male durchgeführt und lässt Anna daher möglichst viel von der Arbeit erledigen. Denn nirgends erlernt man den Installateur-Beruf so gut wie in der Praxis.
12:15 Uhr:
Der zweite Job des Tages hat etwas länger gedauert. Nun haben sich Anna und Peter ihre Mittagspause aber verdient. Manchmal, wenn ein Fast-Food-Restaurant in der Nähe ist, können sie nicht widerstehen. Meistens ernähren sie sich aber bewusst gesund, schließlich müssen Installateur:innen Körper und Geist fit halten.
13:00 Uhr:
Auf ihre nächste Aufgabe hat sich Anna schon den ganzen Tag gefreut. Neben einer Gaststätte, die nur ein paar Gehminuten von ihrem Elternhaus entfernt ist, wird eine Solaranlage installiert. Als Installateur:in kann sie endlich aktiv zur Klimawende beitragen. Und an der frischen Luft arbeiten Anna und Peter ohnehin besonders gern. Das Wetter? Egal, denn wie wir alle wissen: Es gibt nur schlechte Kleidung. 😉
16:00 Uhr:
Der letzte Termin des Tages – Anna und Peter treffen sich mit einigen Kolleginnen und Kollegen auf einer großen Baustelle. Gut möglich, dass sie dort den gesamten nächsten Tag verbringen. Doch auch das macht Spaß. Hautnah dran sein, wenn ein neues Gebäude von Grund auf entsteht und sogar mitarbeiten – wer kann das schon von sich behaupten?! Außerdem hat Peter viele Freunde in anderen Handwerksberufen. Wäre doch witzig, ein paar davon zu treffen und gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten. Co-Working ist für Installateur:innen nämlich kein hipper Trend, sondern seit jeher #dailylife.
Am Ende des Tages hast du wohl schon fast vergessen, dass Anna und Peter nicht wirklich existieren. Kein Wunder, denn ihre Geschichte ereignet so auch im realen Leben, ziemlich oft sogar. Kann nur sein, dass sie anders heißen. Janine zum Beispiel. Oder Katharina. Vielleicht auch Benjamin oder Daniel. Wie heißt du eigentlich? Und weißt du schon, was du aus deinem Leben machen willst? Eines können wir dir versprechen: Installateur:in ist ein Job der Zukunft. Warum also nicht mal Stellenangebote checken …
Was bitte ist Biomasse? Einfach erklärt ist Biomasse alles, was lebt oder mal gelebt hat. Dein Mittagessen genauso wie die Bäume im Wald, das Altpapier im Container oder dein Baumwollhemd. Energietechnisch gesehen ist der Begriff etwas enger gefasst, denn hier geht es „nur“ um biologische Erzeugnisse, mit denen man (Wärme-)Energie gewinnen kann. Beispiele: Altholz, Holzpellets, Hackschnitzel, Stroh und Getreide. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Biomasse ein Hoffnungsträger im Kampf gegen die globale Erwärmung ist und wie du zur „biomassigen“ Klimawende beitragen kannst.


Top beim Heizen, fürs Klima klasse – Biomasse
Die Energie, die aus Biomasse gewonnen wird, ist im Prinzip gespeicherte Sonnenenergie. Sie ist vielfältig einsetzbar: Neben der Wärmeerzeugung funktioniert auch die Stromproduktion mit Biogas und die Treibstofferzeugung aus Pflanzenöl (Biodiesel).
Der älteste Energieträger der Welt
Oft wird Biomasse als Energieträger der Zukunft bezeichnet. Ganz stimmt das nicht, denn eigentlich ist sie ein Energieträger der Vergangenheit, Gegenwart UND Zukunft. Genau genommen der älteste der Welt, denn schon Steinzeitmenschen haben Holz für ihre Lagerfeuer genutzt. Heute werden immerhin rund 17 Prozent des Energieverbrauchs in Österreich mit Biomasse abgedeckt, in erster Linie zur Wärmegewinnung. Künftig dürften Bio-Stoffe bei der Energieerzeugung sogar eine noch größere Rolle spielen.
Plus und Minus von Biomasse
Das große Plus der Biomasse: Sie wächst nach. Außerdem geben Pflanzen bei der Verbrennung nur so viel CO2 ab, wie sie im Laufe ihres Wachstums aufgenommen haben. Manche wenden aber zurecht ein, dass …
- das Nachwachsen Zeit braucht
- die Flächen, auf denen besonders energiehaltige Pflanzen wie Mais oder Raps wachsen können, begrenzt sind
- auch Anbau und Transport der Biomasse das Klima belasten
Trotzdem ist die CO2-Bilanz wesentlich besser als bei fossilen Brennstoffe. Und: Biomasse wird umso nachhaltiger, je cleverer man sie einsetzt. Im Klartext:
- Nachhaltige Biomasse kommt aus der Region.
- Man sollte sie in Maßen einsetzen, also nicht mehr verbrauchen, als im gleichen Zeitraum nachwachsen kann.
- Im Vordergrund stehen nicht Energiepflanzen wie Raps oder Mais, die man extra anbauen muss, sondern Rest- und Abfallstoffen.
- Biomasse hat darüber hinaus einen sozialen Nachhaltigkeitswert, weil sie für Land- und Forstwirten eine neue Aufgabe und Einnahmequelle darstellt und somit die Landflucht bremst.
Endlich unabhängig von Erdöl & Co.
Wie’s gemacht wird, zeigt zum Beispiel das Netzwerk nahwaerme.at, das Orte in ganz Österreich unabhängig von Erdöl, Erdgas oder Atomstrom macht. Das Motto lautet „Energie aus der Region für die Region“. Die Projekte werden von lokalen Handwerkern umgesetzt – ganz vorne mit dabei ist die Installateur:innen-Vereinigung HSH.
Arbeite an der Klimawende mit!
Und damit kommst du ins Spiel, denn die HSH-Betriebe sind immer auf der Suche nach jungen Menschen, die sich nicht nur für die Klimawende stark machen, sondern auch mitarbeiten wollen. Denn genau das machen Installateur:innen. Wenn du mehr über diesen Zukunftsberuf wissen willst, informier dich einfach mal auf www.jobsderzukunft.at. Oder – noch besser – wirf gleich einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote in deiner Region. 😉