Conextra GmbH - Typo3 Warenwirtschaft Systemadministration - Für Sie gemacht

Wir betonen es in unserem Blog immer wieder: Man trifft im Installateur-Beruf viele Menschen, arbeitet an ganz unterschiedlichen Orten – oft unter freiem Himmel – und leistet einen wichtigen Beitrag zur Klimawende. Es gibt aber in jeder Phase des Installateur:innen-Lebens auch lästige Bürotätigkeiten. Welche das sind und warum man sich dabei oft buchstäblich verzettelt? Bei uns gibt’s die Antworten.

Was Lehrlinge und Firmenchefs gemeinsam haben

Der Balanceakt zwischen HANDarbeit und dem – sorry – Schreibkram beginnt eigentlich schon in der Lehrzeit. Du freust dich nach jahrelanger Paukerei auf die berufliche Praxis und drückst doch alle paar Monate die (Berufs-)Schulbank. Wenn dich das schon nervt, frag deine:n Firmenchef:in mal, wie es ihm bzw. ihr geht: Speziell in kleinen Betrieben sind die Geschäftsführer:innen nämlich derjenige, die Aufträge an Land ziehen, Mitarbeiter:innen einteilen, Behördengänge erledigen, Rechnungen schreiben und Material bestellen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Büroorganisation und einigen praktischen digitalen Tools hat man mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben als Installateur:in.

Das schönste an der Büroarbeit ist, dass sich der Stuhl dreht!

Tipp 1: Ordnung halten

Ob im Lager, im Aktenschrank oder (besonders) am Computer – wir verschwenden oft Zeit damit, Dinge zu suchen. Ein klares System, wo Arbeitsmaterialien verstaut, Dokumente abgelegt und Dateien gespeichert werden, verkürzt die Suchzeit enorm. Wobei: Das System sollte nicht nur für eine:n Mitarbeiter:in klar sein, sondern für alle. Und es sollte nicht nur heute gelten, sondern immer. Das Motto lautet also „Ordnung halten“.

Tipp 2: Mobil werden

Ganz ehrlich, wer heute noch ins Büro muss, um E-Mails zu beantworten, hat irgendwas verpasst. Smartphone, Laptop oder iPad haben auch auf der Baustelle ihren fixen Platz und können genutzt werden, um viele Büroaufgaben aus der Ferne zu erledigen. Man sollte sich dadurch allerdings nicht vom Job vor Ort ablenken lassen oder versuchen, beides gleichzeitig zu machen. Multi-Tasking gibt es nämlich nicht, egal ob Mann oder Frau. 😉

Tipp 3: Effiziente Einrichtung

Für die Büroarbeit gelten ähnliche Regen wie für das Lernen in der Schule oder daheim. Es muss genügend Platz vorhanden sein, auch genügend Licht und – für Handwerker besonders wichtig – man sollte nicht schon nach einer Viertelstunde Nackenschmerzen haben. Daher gerne ein paar Euro mehr in Schreibtisch und Sessel investieren. Insgesamt sollte das Büro einfach so gestaltet sein, dass man möglichst effizient arbeitet. Man will als Installateur:in ja nicht mehr Zeit als nötig dort verbringen.

Tipp 4: Papierloses Büro

Papierberge im Büro sind so was von out! Sie sind nicht nachhaltig und mega-unpraktisch. Auf einer gut geordneten Festplatte findet man Rechnungen oder Auftragsbestätigungen garantiert schneller als in einem Aktenschrank. Aber die digitalen Dokumente können noch mehr: Man kann aus Aufträgen direkt Rechnungen verpflichten, Beträge überweisen und Erinnerungen einrichten.

Tipp 5: Hilfe annehmen

Installateur:in ist Teamwork. Das gilt auf der Baustelle, aber auch bei Verwaltungsaufgaben. Hier wie dort fällt kein Meister vom Himmel, daher gerne nachfragen und auch Hilfe suchen. Vielleicht gibt es ja Kolleginnen oder Kollegen, die mit der Büroarbeit gut zurechtkommen oder sogar Spaß daran haben. Sie helfen dir sicher gerne.

Weniger Büro, mehr Arbeit

Du hast es sicher schon gemerkt: Büroarbeit lässt sich nie ganz verhindern, aber reduzieren. Diese Möglichkeit solltest du nutzen – vielleicht schon bald als Installateur-Lehrling und erst recht, falls du irgendwann mal dein eigener Chef bist. Denn weniger Büro bedeutet in diesem Job mehr Arbeit an der „Bau-Front“. Und genau dort verdienen Installateur:innen ihr Geld.

Wir alle sollten auf Energieträger wie Sonnen- oder Erdwärme setzen. Wir sollten Wasser und Strom sparen, bewusst einkaufen, Abfall recyceln und auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder E-Fahrzeuge umsteigen. Denn unsere natürlichen Ressourcen müssen dringend geschont werden. Klingt einfacher als es ist, doch es gibt die sogenannten „Green Jobs“. Sie ebnen uns den Weg in eine nachhaltige Zukunft. In diesem Beitrag verraten wir dir, was einen Green Job „green“ macht und warum Installateur:innen in den Nachhaltigkeits-Charts ganz weit oben zu finden sind.

Was das mit dir zu tun hat? Nun, Green Jobs sind schön und gut, doch irgendwer muss sie erledigen. Über 200.000 Menschen arbeiten in Österreich bereits in diesem Bereich, doch – so viel ist fix – der Bedarf wird weiter steigen. Also gib dir einen Ruck … 😉

Ein Green Job ist wie Zaubern ... nur ohne Tricks!

Green Jobs – eine Annäherung

Definitionen sind ohnehin langweilig, aber den Begriff „Green Job“ könnten wir nicht einmal in einem Satz erklären, wenn wir wollten. Zu groß ist der Kriterienkatalog, zu umfangreich die Palette der Tätigkeiten. Wir können dir aber zumindest einen Eindruck davon geben, womit sich die Wegbereiter der Klimawende beschäftigen.

Es geht jedenfalls darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sie sind nämlich die Triebfeder der globalen Erwärmung. Die logische Frage daher: Wer verursacht diese Emissionen? Zunächst die Energieindustrie, das Motto lautet also „Raus aus Öl und Gas“. Dann kommt der Transport, daher ist es ebenfalls absolut grün, neue Fahrzeuge oder Treibstoffe zu entwickeln. Und ganz oben auf der Liste sind auch Bauen und Wohnen – daher stehen natürliche Baustoffe, energieeffiziente Gebäude, eigene Stromquellen, energetische Sanierungen und auch nachhaltige Alltagslösungen, zum Beispiel bei Abfall und Abwasser, hoch im Kurs.

Wie sich Berufsbilder verändern

Manche Jobs der Zukunft sind erst in den letzten Jahren entstanden, in anderen Fällen hat sich das Berufsbild grundlegend gewandelt. Installations- und Gebäudetechniker:innen galten zum Beispiel lange als reine Abfluss- und Kanalputzer:innen. Auch wenn dieses Image schon lange überholt ist, wird erst jetzt klar: Der Austausch alter Heizungen, die Installation von Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen, die ökologische Wasseraufbereitung und wassersparende Armaturen, all das macht Installateurinnen und Installateure zu Vorreiter:innen in Sachen Klima- und Umweltschutz.

So sieht es auch die Initiative „oecolution austria“, die den Installateur-Beruf auf eine Liste von 13 Tätigkeiten gesetzt hat, die sich zu Green Jobs gewandelt haben. Der Fachkräfte-Bedarf wird in diesen Berufsfeldern enorm wachsen, die Karrierechancen ebenso.

Vergangenheit oder Zukunft, was darf's sein?

Allerdings: Wo etwas Neues entsteht, verschwindet manchmal auch etwas Altes. Der Arbeitsmarkt ist hier keine Ausnahme, wie die Arbeitsorganisation der UNO ermittelt hat. Sie schätzt, dass bis 2030 weltweit 24 Millionen neue Green Jobs entstehen. Gleichzeitig soll es sechs Millionen Stellen, die alles andere als grün sind, bald nicht mehr geben.

Du hast also die Wahl zwischen Jobs der Vergangenheit und Jobs der Zukunft. Wenn du die für „Topf zwei“ entscheidest, kannst du ja gleich mal einen Blick auf unsere aktuellen (Lehr-)Stellenangebote werfen. Bestimmt ist auch ein Green Job in deiner Nähe dabei.

Viele Jahre galt die Lehre nur als „Plan B“. Für die meisten Eltern war klar: Mein Kind geht mal aufs Gymnasium … und dann studieren … und dann, tja, schauen wir weiter. Diese Einstellung färbte auch auf die Kids ab, die Lehrberufe mit harter Arbeit für wenig Geld verbanden. Dass sich das Bild entscheidend gewandelt hat, dafür sind auch prominente Persönlichkeiten verantwortlich, die mit Lehre Karriere gemacht haben.

Genau genommen gibt es zwei Formen der Karriere mit Lehre. Die einen schließen ihre Berufsausbildung ab und werden anschließend in ganz anderer Rolle bekannt. Die anderen bleiben ihrem Metier treu und feiern hier große Erfolge. Wir präsentieren in diesem Blog-Beitrag Beispiele für beide Varianten.

Bestimme an der Karriere-Kreuzung selbst, wo's langgeht!

Erst die Lehre, dann der Ruhm

1. Heiner Lauterbach

Auch wenn dir der Name nicht sofort etwas sagt, du kennst Heiner Lauterbach bestimmt. Entweder als preisgekrönten Schauspieler, der an über 100 Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat. Oder als Synchronsprecher, der unter anderem Kevin Costner und John Malkovich seine Stimme geliehen hat. Doch er hat auch eine Lehre gemacht und als Installateur ein zweites Standbein.

2. Hermann Maier

Zwei Olympiasiege, drei WM-Goldmedaillen, vier Gesamtweltcup-Triumphe und 54 Weltcup-Einzelsiege hat Hermann Maier in seiner aktiven Skikarriere verbucht. Als schmächtiger Jugendlicher mit chronischen Knieproblemen deutete allerdings noch nichts auf diese Erfolgsserie hin. Wegen Perspektivlosigkeit flog er zwischendurch aus allen ÖSV-Kadern und absolvierte eine Lehre zum Maurer. „Die richtige Entscheidung“, sagte er später in einem Interview.

3. Klaas Heufer-Umlauf

Wenn er von seinem Showpartner Joko Winterscheidt nicht gerade auf eine gefährliche Mission geschickt wird, ist TV-Star Klaas Heufer-Umlauf immer perfekt gestylt. Kein Wunder, denn der Entertainer ist gelernter Friseur und hat auch als Maskenbildner gearbeitet. Seit 2005 steht er vor der Kamera und wurde seitdem mit zahlreichen Comedy- und Fernsehpreisen prämiert.

Mit der Lehre zum Erfolg

1. Jamie Oliver

In gewisser Weise ist der Brite eine Mischung aus Typ A und Typ B. Denn ja, er hat tatsächlich eine klassische Karriere als Koch hinter sich, von der Arbeit im Pub seines Vaters bis zur Hauswirtschaftsschule mit Küchen-Ausbildung. Dass er bei seiner Arbeit seit 1999 gefilmt wird, zahlreiche erfolgreiche Kochbücher veröffentlicht hat und Millionen Menschen auf der ganzen Welt seine Gerichte nachkochen, unterscheidet ihn allerdings von seinen Berufskolleg:innen.

2. Günther Fielmann

„Brille? Fielmann!“ Der Slogan ist für Firmengründer Günther Fielmann Programm, denn er machte – wie sollte es anders sein – eine Lehre zum Optiker. Heute ist Fielmann, übrigens selbst Brillenträger, für 22.631 Mitarbeiter:innen verantwortlich. Sein Unternehmen gilt mit einem Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro als Marktführer in Europa.

3. Herbert Wahlmüller

Na gut, ganz so bekannt wie einige der anderen Genannten ist der Oberösterreicher nicht. Doch aufmerksame Leser:innen unseres Blogs kennen ihn, schließlich hat er in einem Interview mit „Jobs der Zukunft“ geschildert, wie er vom Installateur-Lehrling mit beharrlicher Arbeit zum Geschäftsführer aufgestiegen ist. Das Gespräch könnt ihr hier nachlesen.

Es gibt mehr als eine Karriereleiter

Unsere Beispiele zeigen: Es gibt nicht DAS einzig wahre Erfolgsrezept. Einige studieren und haben damit Erfolg, andere absolvieren eine Lehre und wieder andere (auch das geht heutzutage!) machen beides. Manche bleiben ihrem Beruf treu und arbeiten sich hoch, manche entdecken ihre verborgenen Talente. So oder so: Karriere machen beinhaltet das Wort „machen“ – denn ganz ohne geht es garantiert nicht.

Auch du kannst etwas machen, eine Lehre zum Installateur bzw. zur Installateurin nämlich – dazu hätten wir noch einige weitere Tipps und auch gleich die passenden Job-Angebote.

Warst du diesen Sommer oft am See oder im Freibad? Dann hast du in einem überaus wertvollen Rohstoff gebadet: Wasser. In vielen Regionen der Erde wird das kostbare Nass durch den Klimawandel zusehends Mangelware. Auch Österreich ist nicht mehr das prall gefüllte „Plantschbecken“ von früher. Wasser sparen ist angesagt – als Installateur:in kannst du dabei helfen.

Wie? Wasser sparen in Österreich? Vor allem in den westlichen Bundesländern, wo aus jeder zweiten Felsspalte ein Bächlein quillt, schwer vorstellbar. Doch zur gleichen Zeit sinkt der Grundwasserspiegel in Wien, Niederösterreich und Teilen Kärntens stark ab. Und die Burgenländer:innen mussten ihrem Zicksee schon beim Austrocknen zusehen. Höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Fangen wir doch in den eigenen vier Wänden damit an.

Dir reicht niemand das Wasser!

So kann man Wasser sparen

Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du deinen Wasserverbrauch senken kannst:

  1. Bewusst essen: Bestimmte Lebensmittel sind beim An- und Abbau besonders „wasserintensiv“. Kakao und Kaffee zählen dazu, Rindfleisch, Butter, Reis und Avocados. Denk daran, wenn du deinen nächsten Einkaufszettel schreibst. 😉
  2. Coole Outfits: In gewisser Weise hat das Wasser-Desaster auch was Gutes, denn Fashion-Discounter sind mega-out. Voll im Trend liegst du dagegen mit Qualitätsware aus Leinen, Hanf oder Bio-Baumwolle. Sie wird schonender produziert und hält länger.
  3. Nachhaltig leben: Der Wassermangel wird sich in den nächsten Jahrzehnten in jedem Fall verschärfen, auch in Österreich. Zum einen durch das Bevölkerungswachstum, zum einen durch die Erderwärmung. Die Rechnung ist ganz einfach und geht trotzdem nicht auf: Wenn es immer heißer wird, brauchen wir selbst mehr Wasser und auch die Landwirtschaft – es wird aber weniger geben. Alles, was du tust, um den Klimawandel zu bremsen, ist so gesehen ein (Wasser-)Tropfen auf den heißen Stein.
  4. Installateur:in werden: Gut, das klingt im ersten Moment ein wenig cheap. Schließlich bist du auf einem Blog gelandet, in dem es um den Installateur-Beruf geht. Doch wir können auch diesen Punkt begründen …

Wassersparende Armaturen sind der Schlüssel

… Installateur:innen haben nämlich das Wissen und das technische Rüstzeug, um Menschen beim Senken ihres Wasserverbrauchs zu unterstützen. Am einfachsten geht das mit wassersparenden Armaturen, das meiste Wasser wird im Haushalt nämlich für Körperpflege und Toilettenspülung verbraucht.

Beim Waschbecken bietet sich Infrarot-Technologie an, die du sicher aus vielen Gaststätten oder öffentlichen Gebäuden kennst. Wasser kommt hier nur aus dem Hahn, wenn du direkt davorstehst. Auch sparsame Duschen stehen hoch im Kurs: Hier ist die Durchflussmenge reduziert, ohne dass es Saubermänner und -frauen merken müssen. Wenn das Wasser mit Luft angereichert wird, fühlt sich der Strahl noch genauso an wie vorher.

Beim WC hat sich die Zwei-Knopf-Technik bewährt. Es gibt einen GROSSEN und einen KLEINEN Knopf. Das ist ein Hinweis auf das eben erledigte Geschäft und die Wassermenge, die man jeweils benötigt, um dieses Geschäft „ungeschehen“ zu machen. 😁

Ach ja, noch etwas können Installateur:innen: Regenwasser sammeln und nutzen. Denn nicht immer, wenn wir Wasser benötigen, muss es feinstes Trinkwasser sein. Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil unseres Trinkwassers tatsächlich getrunken – eine arge Verschwendung von Ressourcen und Geld. Regenwasser ist gratis und kann für die WC-Spülung, zum Geschirrspülen und auch zur Pflanzenbewässerung genutzt werden.

Willst du bei der „Wasser-Wende“ helfen?

... Hilfe beim Helfen schadet allerdings nicht – und damit kommst wieder du ins Spiel. Denn wie viele Branchen sind wir auch im Installateur-Beruf immer auf der Suche nach jungen Talenten, die uns auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft begleiten wollen. Wasser sparen ist eine Möglichkeit, ans Ziel zu gelangen, nachhaltig Heizen eine zweite. Und ökologische Stromerzeugung die dritte.

Als Installateur:in kannst du in allen drei Bereichen dein Know-how ausspielen. Wenn das kein Grund ist, einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote der HSH-Installatöre zu werfen. Wir würden uns freuen, von dir zu hören.

Alle reden über New Work, aber was steckt eigentlich hinter dem Schlagwort? Wie arbeitet man „neu“? Und wie passen Installateurinnen und Installateure in die künftige Arbeitswelt? Fragen über Fragen – doch auf www.jobsderzukunft.at gibt’s wie immer die Antworten. 😃

Fünf Eckpunkte von New Work

Zunächst wollen wir dem New-Work-Konzept auf dem Grund gehen. Die Grundidee klingt schon mal recht plausibel: Wer bei der Arbeit glücklich ist, ist auch produktiver – ganz ohne Druck. Aber was muss ein Arbeitsplatz bieten, um Menschen glücklich zu machen? New Work liefert dazu grob gesagt fünf Ansatzpunkte:

  1. Selbstständigkeit und Selbstverwirklichung
  2. Homeoffice und Remote Work
  3. Teilzeitarbeit und/oder Vier-Tage-Woche
  4. Co-Working, also die Zusammenarbeit über Firmengrenzen hinweg
  5. Der Arbeitsplatz wird zum Lebensplatz, an dem Arbeit und Freizeit verschwimmen

New Work is made for New Workers!

Klingt alles ganz gut, oder? Man merkt allerdings auch gleich, dass die fünf New-Work-Eckpunkte mehr auf Bürojobs abzielen als auf Menschen, die ihr (Hand-)Werk direkt bei Kundinnen und Kunden oder unter freiem Himmel vollbringen. Bevor wir aber darauf eingehen, wie sich New Work zum Beispiel im Installateur-Beruf umsetzen lässt, sollten wir noch hinterfragen, was sich junge Leute wie du von ihrem Job wirklich erwarten.

Was sich die Generation Z wirklich wünscht

Dazu gibt es jede Menge Umfragen, die im Wesentlichen zeigen: New Work liegt mit seinen Prinzipien gar nicht schlecht im Rennen. Zunächst mal ehrlich, ganz ohne Geld geht’s nicht. Natürlich sagt das in Befragungen niemand gerne, aber die vielzitierte Work-Life-Balance muss man sich erst mal leisten können. Auch ist ein gewisses Maß an Sicherheit wichtig, somit ein stabiles Arbeitsverhältnis in einem krisensicheren Unternehmen. Dann aber sind bereits die „Soft Skills“ dran.

Häufige Wünsche der Generation Z sind Wertschätzung, Harmonie im Team und die Chance, eigene Ideen einzubringen und zu verwirklichen. Der Beruf sollte sinnvoll und nachhaltig sein. Klarerweise wollen sich gerade junge Mitarbeiter:innen und Lehrlinge fachlich weiterentwickeln. Und auch Aufstiegschancen sind ein Plus – wobei die Betonung hier auf „Chancen“ liegt, denn viele Jugendliche verzichten mittlerweile zu Gunsten der Work-Life-Balance auf die ganz große Karriere. It’s your Choice!

New Work gibt's nicht nur im Büro

Welche Wünsche und New-Work-Prinzipien lassen sich nun als Installateur:in verwirklichen? Zunächst müssen wir realistisch sein: Der Job wird sich trotz Digitalisierung auch künftig nicht von daheim aus erledigen lassen. Zumindest nicht komplett, denn natürlich muss auch ein:e Installateur:in mal Verwaltungskram erledigen. Und auch die Fernwartung gibt es schon. Noch besser sieht’s beim Geld aus: Jede:r Student:in und viele Lehrlinge in anderen Sparten träumen von der Lehrlingsentschädigung oder gar dem Einstiegsgehalt im Installateur-Beruf. Vier-Tage-Woche? In vielen Betrieben längst gelebte Praxis, wie uns Lehrling Janine kürzlich in einem Blog-Interview verraten hat. Auch Teilzeit-Angebote sind keine Seltenheit mehr.

Arbeit und Freizeit verschwimmen auf der Baustelle eher nicht – denn wenn du in einem Zuhause bist, ist es normalerweise ein fremdes. 😉 Die Zusammenarbeit mit anderen Handwerkern ist bei Bauprojekten dagegen normal und notwendig. Krisensicherheit ist ein besonderes Plus, denn Installateur:innen wird man immer brauchen. Mehr noch, es ist sogar ein Zukunftsberuf, denn die Klimawende gibt’s nur mit uns! Selbstständigkeit ist eine Voraussetzung für diesen Beruf, und auch Respekt und Wertschätzung für junge Kolleginnen und Kollegen ist hier selbstverständlich.

Wer sagt also, dass New Work nur im Büro möglich ist?! Wir treten gerne den Gegenbeweis an. Alles, was du noch tun musst: dich bewerben, am besten beim HSH-Betrieb in deiner Nähe. 👍

Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan – in einem Blog ebenfalls nicht. Eigentlich wollten wir in diesem Beitrag den 08/15-Tag eines Installateurs bzw. einer Installateurin beschreiben und ihn entsprechend betiteln. Allein: Einen 08/15-Tag gibt es im Installateur-Beruf nicht! Stattdessen begleiten wir zwei fiktive Installateur:innen bei der Arbeit, Lehrling Anna und den Gesellen Peter, der sie unterstützt und ihr dieses tolle Handwerk näherbringt. Mal sehen, was die beiden in ihrem „Installateur-Leben“ erleben …

Jeder Tag ist ein Tag wie kein anderer

7:30 Uhr:

Wenn ein Tag früh beginnt, hört er auch früh auf. Anna und Peter haben daher kein Problem damit, zeitig startklar zu sein. Los geht’s mit einer kurzen Besprechung, montags auch mal mit einer längeren, um die kommende Woche zu planen. Jeder Arbeitstag ist eine neue, spannende Herausforderung.

7:45 Uhr:

Anna und Peter wissen jetzt, wo’s langgeht, oder besser gesagt: wo’s hingeht. Also heißt es Werkzeug zusammenpacken und auf zum ersten Einsatzort.

8:00 Uhr:

Viele Installateur-Betriebe haben ihre Stammkunden in der Region und auch diesmal war der Weg nicht weit. Die Heizung, bei der nun ein Service ansteht, wurde schon von der eigenen Firma eingebaut. Viel zum Nachjustieren kann’s da ja nicht geben … 🙂

10:00 Uhr:

… und so war’s dann auch. Anna und Peter sind schon beim nächsten Kunden angekommen. In einem Einfamilienhaus muss ein undichtes Leitungsrohr ausgetauscht werden. Peter hat solche Reparaturen schon unzählige Male durchgeführt und lässt Anna daher möglichst viel von der Arbeit erledigen. Denn nirgends erlernt man den Installateur-Beruf so gut wie in der Praxis.

12:15 Uhr:

Der zweite Job des Tages hat etwas länger gedauert. Nun haben sich Anna und Peter ihre Mittagspause aber verdient. Manchmal, wenn ein Fast-Food-Restaurant in der Nähe ist, können sie nicht widerstehen. Meistens ernähren sie sich aber bewusst gesund, schließlich müssen Installateur:innen Körper und Geist fit halten.

13:00 Uhr:

Auf ihre nächste Aufgabe hat sich Anna schon den ganzen Tag gefreut. Neben einer Gaststätte, die nur ein paar Gehminuten von ihrem Elternhaus entfernt ist, wird eine Solaranlage installiert. Als Installateur:in kann sie endlich aktiv zur Klimawende beitragen. Und an der frischen Luft arbeiten Anna und Peter ohnehin besonders gern. Das Wetter? Egal, denn wie wir alle wissen: Es gibt nur schlechte Kleidung. 😉

16:00 Uhr:

Der letzte Termin des Tages – Anna und Peter treffen sich mit einigen Kolleginnen und Kollegen auf einer großen Baustelle. Gut möglich, dass sie dort den gesamten nächsten Tag verbringen. Doch auch das macht Spaß. Hautnah dran sein, wenn ein neues Gebäude von Grund auf entsteht und sogar mitarbeiten – wer kann das schon von sich behaupten?! Außerdem hat Peter viele Freunde in anderen Handwerksberufen. Wäre doch witzig, ein paar davon zu treffen und gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten. Co-Working ist für Installateur:innen nämlich kein hipper Trend, sondern seit jeher #dailylife.

 

Am Ende des Tages hast du wohl schon fast vergessen, dass Anna und Peter nicht wirklich existieren. Kein Wunder, denn ihre Geschichte ereignet so auch im realen Leben, ziemlich oft sogar. Kann nur sein, dass sie anders heißen. Janine zum Beispiel. Oder Katharina. Vielleicht auch Benjamin oder Daniel. Wie heißt du eigentlich? Und weißt du schon, was du aus deinem Leben machen willst? Eines können wir dir versprechen: Installateur:in ist ein Job der Zukunft. Warum also nicht mal Stellenangebote checken …

Was bitte ist Biomasse? Einfach erklärt ist Biomasse alles, was lebt oder mal gelebt hat. Dein Mittagessen genauso wie die Bäume im Wald, das Altpapier im Container oder dein Baumwollhemd. Energietechnisch gesehen ist der Begriff etwas enger gefasst, denn hier geht es „nur“ um biologische Erzeugnisse, mit denen man (Wärme-)Energie gewinnen kann. Beispiele: Altholz, Holzpellets, Hackschnitzel, Stroh und Getreide. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Biomasse ein Hoffnungsträger im Kampf gegen die globale Erwärmung ist und wie du zur „biomassigen“ Klimawende beitragen kannst.

Top beim Heizen, fürs Klima klasse – Biomasse

Die Energie, die aus Biomasse gewonnen wird, ist im Prinzip gespeicherte Sonnenenergie. Sie ist vielfältig einsetzbar: Neben der Wärmeerzeugung funktioniert auch die Stromproduktion mit Biogas und die Treibstofferzeugung aus Pflanzenöl (Biodiesel).

Der älteste Energieträger der Welt

Oft wird Biomasse als Energieträger der Zukunft bezeichnet. Ganz stimmt das nicht, denn eigentlich ist sie ein Energieträger der Vergangenheit, Gegenwart UND Zukunft. Genau genommen der älteste der Welt, denn schon Steinzeitmenschen haben Holz für ihre Lagerfeuer genutzt. Heute werden immerhin rund 17 Prozent des Energieverbrauchs in Österreich mit Biomasse abgedeckt, in erster Linie zur Wärmegewinnung. Künftig dürften Bio-Stoffe bei der Energieerzeugung sogar eine noch größere Rolle spielen.

Plus und Minus von Biomasse

Das große Plus der Biomasse: Sie wächst nach. Außerdem geben Pflanzen bei der Verbrennung nur so viel CO2 ab, wie sie im Laufe ihres Wachstums aufgenommen haben. Manche wenden aber zurecht ein, dass …

  • das Nachwachsen Zeit braucht
  • die Flächen, auf denen besonders energiehaltige Pflanzen wie Mais oder Raps wachsen können, begrenzt sind
  • auch Anbau und Transport der Biomasse das Klima belasten

Trotzdem ist die CO2-Bilanz wesentlich besser als bei fossilen Brennstoffe. Und: Biomasse wird umso nachhaltiger, je cleverer man sie einsetzt. Im Klartext:

  • Nachhaltige Biomasse kommt aus der Region.
  • Man sollte sie in Maßen einsetzen, also nicht mehr verbrauchen, als im gleichen Zeitraum nachwachsen kann.
  • Im Vordergrund stehen nicht Energiepflanzen wie Raps oder Mais, die man extra anbauen muss, sondern Rest- und Abfallstoffen.
  • Biomasse hat darüber hinaus einen sozialen Nachhaltigkeitswert, weil sie für Land- und Forstwirten eine neue Aufgabe und Einnahmequelle darstellt und somit die Landflucht bremst.

Endlich unabhängig von Erdöl & Co.

Wie’s gemacht wird, zeigt zum Beispiel das Netzwerk nahwaerme.at, das Orte in ganz Österreich unabhängig von Erdöl, Erdgas oder Atomstrom macht. Das Motto lautet „Energie aus der Region für die Region“. Die Projekte werden von lokalen Handwerkern umgesetzt – ganz vorne mit dabei ist die Installateur:innen-Vereinigung HSH.

Arbeite an der Klimawende mit!

Und damit kommst du ins Spiel, denn die HSH-Betriebe sind immer auf der Suche nach jungen Menschen, die sich nicht nur für die Klimawende stark machen, sondern auch mitarbeiten wollen. Denn genau das machen Installateur:innen. Wenn du mehr über diesen Zukunftsberuf wissen willst, informier dich einfach mal auf www.jobsderzukunft.at. Oder – noch besser – wirf gleich einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote in deiner Region. 😉

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