Conextra GmbH - Typo3 Warenwirtschaft Systemadministration - Für Sie gemacht

Installations- und Gebäudetechnik erfordert Fingerfertigkeit, das ist klar. Doch neben den handwerklichen braucht es in diesem Beruf auch soziale Fähigkeiten, weil man viel Kontakt mit anderen Menschen hat. Das macht diesen Job ein wenig schwieriger und viel interessanter. Wir zeigen dir in diesem Blogbeitrag fünf Kunden-Typen, die uns immer wieder begegnen – etwas überzeichnet, wie du sicher merken wirst. 😉

Hinweis vorneweg: Auch wenn zum Beispiel Typ 1 eher in der männlichen Form auftritt und die Typen 2 und 5 öfter mal weiblich sind, sind alle Beschreibungen geschlechtsneutral zu verstehen.

Was ist dein (Kunden-)Typ?

Kunden-Typ 1: Der Besserwisser

Er wäre sicher ein guter Installateur geworden … glaubt er zumindest. Immerhin hatte er damals, vor 15 Jahren, auch einmal eine Rohrzange in der Hand und ist seitdem Experte für fast alles. Bist du bei einem Besserwisser im Einsatz, merkst du das vor allem daran, dass er dir kaum von der Seite weicht und immer einen „guten“ Tipp auf Lager hat. Für ihn ist klar, dass du deine Arbeit ohne ihn nie zu einem befriedigenden Ende bringen würdest. Lass ihn ruhig in dem Glauben, dir bricht dadurch kein Zacken aus der Krone.

Kunden-Typ 2: Der Schüchterne

Er redet nur, wenn er gefragt wird, und gibt auch dann möglichst kurze Antworten. Er meidet den Blickkontakt mit dir, schaut in die Luft oder auf den Boden und ist ein Mensch gewordenes Fragezeichen. Keine Frage, du bist an den schüchternen Typ geraten. Ihn gilt es an die Expert:innen-Hand zu nehmen, denn Entscheidungen sind nicht sein Ding – außer du gibst ihm ganz viel Sicherheit.

Kunden-Typ 3: Der Dauerredner

Wenn du nach zehn Minuten den Beziehungsstatus eines Kunden, die Lieblingsband, das Stammlokal und den bevorzugten Urlaubsort kennst, handelt es sich eindeutig um einen Dauerredner. Mit dem Grund für deinen Besuch hat der Redeschwall meist wenig zu tun – deine einzige Chance ist also, freundlich zuzuhören und zu warten, bis dein Gegenüber Luft holt, damit du das Gespräch wieder auf seine Solaranlage, seine neue, nachhaltige Heizung oder sein unter Wasser stehendes Bad lenken kannst.

Kunden-Typ 4: Der Gestresste

Apropos: Es kommt im Installateur-Beruf immer wieder vor, dass man auf Menschen in Extremsituationen trifft. Für den Profi ist ein Wasserrohrbruch Routine und er weiß, dass in ein paar Wochen alles wie neu ist. Doch wenn man so etwas noch nie erlebt hat und es um die eigenen vier Wände geht, kann man schon mal aus der Haut fahren. Unser Typ 4 strahlt aber eine andere Art von Stress aus, den „Ich habe eigentlich etwas Besseres zu tun“-Stress. Er zappelt herum, sieht auf die Uhr, fragt, wie lange die Arbeit noch dauert, und lässt auch sonst keine Gelegenheit aus, deutlich zu machen, dass er wenig Zeit hat. Die beste Gegenstrategie: Lass dich nicht stressen! 🙂

Kunden-Typ 5: Der Skeptiker

„Skeptiker“ ist für unseren letzten Typ ein höflicher Ausdruck. Je nach Sprachraum nennt man ihn auch Nörgler, Suderer oder Querulant. In jedem Fall ist es derjenige, dem man nichts rechtmachen kann. Er ist unzufrieden mit dem Problem, wegen dem er dich rufen musste, mit deiner Arbeitsweise und vor allem mit dem, was ihn dein Einsatz kostet. Genau genommen gibt es nichts, was ihn glücklich machen könnte. In diesem Fall gilt: Augen zu und durch. Denn wenn du erst mal mit dem Skeptiker klarkommst, wirft dich nichts mehr aus der Bahn.

Welche Kunden-Typen möchtest du kennenlernen?

Wir glauben: Du hast das Zeug, mit allen fünf Kunden-Typen – dem Besserwisser, dem Schüchternen, dem Dauerredner, dem Gestressten und sogar dem Skeptiker – umzugehen. Zumal du bei den HSH-Installatören nicht nur das Handwerk erlernst, sondern auch viel soziale Erfahrung sammelst. Außerdem, auch wenn du’s dir nach unserem nicht ganz ernst gemeinten Beitrag kaum vorstellen kannst: Die allermeisten Kunden sind keine Extremfälle, sondern einfach nur nette, dankbare Menschen.

Probier’s aus und wirf einen Blick auf die aktuellen Ausbildungsangebote in deiner Region. Die findest du genau hier.

Seit Jahren lesen wir, dass Facebook #oldshit sei, doch die Zahlen sprechen eine Sprache. Mit mehr als drei Milliarden aktiven Nutzern pro Monat ist das Flaggschiff unter den sozialen Netzwerken global gesehen nach wie vor die Nummer eins. In Österreich sind es rund fünf Millionen – auch hier liegt Facebook deutlich vor Instagram und Co. Wir wollten wissen: Warum ist der „Social Riese“ einfach nicht kleinzukriegen? Welche Plattformen liegen sonst voll im Trend? Was bringt die Zukunft der sozialen Medien? Und was hat dies alles mit deiner Zukunft in der Installateur-Branche zu tun?

Gibt es ein Leben nach Facebook?

Vom Social Network zur Info-Plattform

Habt ihr „The Social Network“ gesehen? Der vielfach ausgezeichnete Film zeigt die Entstehungsgeschichte von Facebook. Eine Sache ist bis heute gleichgeblieben: Mastermind Marc Zuckerberg läuft keinen Trends nach, er setzt Trends. Eine andere hat sich verändert: Das soziale Netzwerk ist keines mehr.

Junge Menschen sind seltener auf Facebook, doch auch eure Eltern posten immer weniger – und wenn, geht’s nicht um Privates, denn die Freundeskreise sind im Lauf der Jahre viel zu unübersichtlich geworden. Stattdessen besucht man die Plattform, um sich zu informieren: über Politik, Shopping-Angebote, Jobs usw. Ein ausgefeilter Algorithmus sorgt dafür, dass jede:r User:in im Feed das findet, was sie/ihn interessiert. Ganz schön clever.

Wobei: Restlos happy ist der Konzern nicht damit, dass sich die junge Generation vorzugsweise auf Insta und TikTok tummelt. Das „Nachwuchsproblem“ versucht er mit immer ausgefeilteren Videoformaten, Gaming-Angeboten und ähnlichen Features zu beheben. Insgesamt etabliert sich Facebook immer mehr als personalisiertes Zugangsportal ins World Wide Web.

WhatsApp ist bei der jungen Generation top

Zwischenfazit: Die Mutter aller sozialen Medien bleibt relevant. Wer rasch Infos braucht, egal zu welchem Thema, und sich vor den Kommentarspalten hütet, ist bei Facebook durchaus gut aufgehoben. Doch welche Medien sind heute wirklich noch „sozial“ und auch bei jungen Menschen beliebt?

Zunächst natürlich WhatsApp – hier ist man noch unter sich und wird kaum durch Werbebotschaften gestört. YouTube ist auch sehr gefragt, allerdings eher, um Inhalte anderer zu sehen als zum Posten. Anders bei Instagram, Snapchat und TikTok – hier werden Videos geteilt, was das Zeug hält, weil es unkompliziert ist und das Handy eine ausreichende Content-Qualität liefert.

Den richtigen Social-Media-Mix finden

Ideal ist somit auch für Installateur-Betriebe der richtige Social-Media-Mix. Die „jungen Kanäle“ sollten bespielt werden, um potenziellen Nachwuchskräften das Handwerk und das eigene Unternehmen näherzubringen. Auf Facebook können dank der großen Reichweite Produkte und Dienstleistungen präsentiert werden.

„Bespielt“ heißt übrigens jeweils auch beworben: Social Media ist längst ein großes Geschäft und Reichweite kostet Geld. Klingt nervig, doch man investiert meist wesentlich weniger als beispielsweise in ein Plakat oder ein Zeitungsinserat und reduziert gleichzeitig die Streuverluste. Du als „Digital Native“ weißt das sicher – deshalb wärst du auch perfekt, um nicht nur das Installateur-Handwerk zu erlernen, sondern deinen Chefs gleichzeitig den Sprung in die Social-Media-Welt zu erleichtern. 😉

Individualisierung und Kommerzialisierung

Bleibt die Frage: Was wird aus den sozialen Medien? Sicher ist, dass sie nicht wieder verschwinden, sondern ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags werden bzw. bleiben. Öffentliche Beiträge rücken allerdings in den Hinter- und private Chats in den Vordergrund. Die Algorithmen funktionieren immer besser, sodass am Ende nur noch Inhalte stehen, die zu uns passen … und solche, für die der Creator gezahlt hat, denn die Kommerzialisierung von Social Media schreitet weiter voran. Ob das alles wahr sein kann? Eher nicht, denn KI kreiert schon jetzt täuschen echte Fake-Bilder und -Videos.

Kurzum: Kein Stein bleibt auf den anderen. Doch Facebook wird wohl auch die weitere Entwicklung in der Social-Media-Welt gut überstehen.

Auch wir haben's getan ...

Wir müssen übrigens zugeben, auch wir sind auf Facebook. Schau doch mal rein und sieh dir an, was unsere Installatöre so treiben. Falls dir gefällt, was du siehst, kannst du ja anschließend noch einen Blick auf die Ausbildungs- und Stellenangebote der HSH-Betriebe werfen. Denn eine Zukunft ohne Installateur:innen ist genauso unvorstellbar wie eine Zukunft ohne soziale Medien.

Schon mal von „EWG“ gehört? Wenn nicht: EWG ist das „Erneuerbare-Wärme-Gesetz“, das die österreichische Bundesregierung 2022 beschlossen hat. In den Medien liest man aber meistens von „Raus aus Öl und Gas“. Hier geht es um ein komplettes Update für alle Heizungen in ganz Österreich: 2040 will unser Land klimaneutral sein, dann soll es hier keine Heizung mehr geben, die mit fossilen Brennstoffen läuft. Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Co. werden in den nächsten Jahren also einen echten Hype erleben. Das ist gut für die Umwelt – und für Installateur:innen!

Nachhaltig heizen ist kein Hexenwerk!

... aber was ist noch mal das Problem mit der alten Heizung?

👉 Hier ein kurzes Sum-Up:

  • Alte Heizungen = Dicke Luft ☁️

Alte Heizungen haben einen großen Einfluss auf den Klimawandel. Überall, wo fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas oder Mineralöl „verheizt“ werden, werden tonnenweise CO2 und andere Treibhausgase in die Luft gepulvert.Das Heizen mit fester, flüssiger oder gasförmiger Biomasse gilt dagegen als CO2-neutral. Der Einbau klimafreundlicher Heizungen ist also ein wichtiger und großer Schritt in Richtung Klimaneutralität 2040.

  • Alte Heizungen = lame! 🥱

Alte Heizungen sind nicht einfach nur alt, sondern auch ein bisschen eingerostet. Schlecht gewartet, fressen sie oft deutlich mehr Energie als moderne, effizientere Modelle. Das für einen erhöhten Energiebedarf, den zunächst der oder die Heizungsbesitzer:in zahlt, in weiterer Folge aber wir alle. Jeder ineffiziente Heizkessel trägt aktiv zur Klimakrise bei, indem er fossile Energie kostet, die Erderwärmung beschleunigt und die Umweltbelastung erhöht. Genau darum ist es an der Zeit, alte Heizungen auszutauschen und auf klimafreundlichere Alternativen umzusteigen.

  • Alte Heizungen = nicht smart 💾

Alte Heizungen sind alles andere als smart, dafür aber super ineffizient. Sie heizen so, wie es irgendwann mal eingestellt wurde – unabhängig von der Räumlichkeit, Tageszeit oder Außentemperatur. Wer auf smarte, klimafreundliche Heizungen umsteigt, spart Energie, Geld UND Nerven – denn auch hinsichtlich Bedienbarkeit können moderne Heizsysteme richtig smart sein! Wie smart, das erfährst du zum Beispiel in diesem Blogbeitrag.Installateur:innen brauchen, um die Wunderwerke der Technik perfekt warten zu können, fundiertes Know-how. Wie dich die Lehre zum/zur Installateur:in bestens auf den Job der Zukunft vorbereitet, liest du hier!

Raus aus Öl und Gas – rein in den Green Job!

Das Ziel ist definiert: 2040 soll Österreich klimaneutral sein. Im Neubau hat die Zukunft schon begonnen, denn seit 2020 wurden keine neuen Öl- und Kohleheizungen und seit 2023 keine neuen Gasheizungen mehr installiert. Der weitere Fahrplan: Bis 2035 müssen alle alten Kohle- und Ölheizungen in Österreich durch ein modernes, erneuerbares Heizsystem ersetzt werden.

Der Plan ist schon mal gut! Allerdings muss es Menschen geben, die den Plan in die Tat umsetzen. Hier kommst du ins Spiel. Als Heizungsinstallateur:in hast du einen echt relevanten Green Job und nimmst den Klimaschutz jeden Tag selbst in die Hand. Und bei rund 1,4 Millionen Heizungen, die nun ausgetauscht werden müssen, können sich die Installateur:innen der Zukunft auf eine gute Auftragslage freuen!

Willst du eine:r von ihnen sein?

Dann informier dich über deinen Job der Zukunft und bewirb dich am besten gleich beim Installatör in deiner Region!Alle Infos findest du unter www.jobsderzukunft.at.

„Installateure, das sind doch die, die das Klo putzen, wenn’s übergeht.“ Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Klischee vorne und hinten nicht stimmt, Installateur:innen können noch mehr, als man glaubt. Lass uns doch eine kleine Reise unternehmen und einige der spektakulärsten Bauwerke der Welt kennenlernen. Sie sind grundverschieden und haben doch eines gemeinsam: Ohne Installateur:innen würde es keines dieser Wunder geben.

Burj Khalifa, Dubai

Beginnen wir gleich beim höchsten Gebäude der Welt – und somit auch bei einem der bekanntesten. Sechs Jahre wurde am Burj Khalifa in Dubai gebaut, in Spitzenzeiten von 12.000 Arbeiter:innen, ehe er 2010 endlich eröffnet wurde. Installateur:innen spielten bei der Errichtung des 828 Meter hohen Wolkenkratzers eine zentrale Rolle: Die höchste bewohnbare Etage ist die 163., sie liegt auf 584 Metern. So weit hinauf muss also das Leitungswasser gelangen. 😉

Vom zwei Aussichtsplattformen (124./125. bzw. 148. Etage) gut sichtbar ist übrigens ein weiteres Meisterwerk der Installateur-Kunst, die Dubai Fountain. Der über 20o Millionen Euro teure Springbrunnen ist 275 Meter lang und schießt sein Wasser über 150 Meter weit in die Luft. Bekannt ist der Brunnen für seine zu Musik choreografierten Wassershows.

Hoch hinaus ... am besten als Installateur:in!

Bellagio-Brunnen, USA

Der Bellagio-Brunnen (Fountains of Bellagio) in den USA ist eines der Wahrzeichen von Las Vegas. Aus 1.214 Wasserdüsen wird Wasser bis zu 140 Meter weit in die Luft befördert. Täglich finden auf dem 3,4 Hektar großen Areal mehrere musikalische Wassershows statt. Bis zur Eröffnung der Dubai Fountain war der Bellagio-Brunnen der größte Springbrunnen der Welt. Erbaut wurde er übrigens von einer Firma mit dem bezeichnenden Namen WET. 😁

Bhadla Solarpark, Indien

Dass sich Installateur:innen neben Wasser auch mit Sonnenenergie bestens auskennen, beweist der Bhadla Solarpark in der indischen Wüste Thar. Die Anlage, wir haben sie in einem anderen Blogbeitrag schon einmal kurz beschrieben, erstreckt sich über 57 Quadratkilometer (das sind fast 8.000 Fußballfelder) und hat eine Kapazität von rund 2,25 Gigawatt. Mit dieser Energiemenge könnte eine 9-Millionen-Einwohner-Stadt versorgt werden.

Aquädukt von Segovia, Spanien

Doch Installateur:innen leisten nicht nur in der Gegenwart Großes. Schon im alten Rom zeigten sie mit dem Bau der Viadukte ihr Können. Die am besten erhaltene dieser Wasserleitungen befindet sich im spanischen Segovia und wurde vermutlich im 1. Jahrhundert nach Christus erbaut. Bis 1974, also etwa 1.900 Jahre lang, wurde das Viadukt genutzt, um frisches Quellwasser aus den 17 Kilometer entfernten Bergen der Sierra de Fuenfría in die Stadt zu befördern. Man kann also sagen: Installateur:innen bauen (fast) für die Ewigkeit.

Welche Rekorde willst du brechen?

Natürlich wird nicht jede:r Installateur:in gleich zum Rekordjäger bzw. zur Rekordjägerin. Aber unsere Beispiele zeigen, dass dir mit einer fundierten Ausbildung in diesem Bereich viele Türen offen stehen – in der großen weiten Welt, aber auch daheim. Wirf doch mal einen Blick auf die aktuellen Lehrangebote bei den HSH-Betrieben – ob du Rekorde brechen oder doch lieber auf lokaler Ebene zur nachhaltigen Klimawende beitragen willst, kannst du nach deiner Lehre noch immer entscheiden.

Erst der Winterschlaf, dann gleich die Frühjahrsmüdigkeit: Kein Wunder, dass derzeit viele von uns etwas verschlafen aus der Wäsche schauen. Aber gibt es die Frühjahrsmüdigkeit überhaupt ... oder ist sie nur eine Gute-Nacht-Geschichte? Und was kann man tun außer müde lächeln? Wir haben uns – putzmunter natürlich – auf Spurensuche begeben und verraten dir, wie auch du schon bald wieder hellwach bist.

Frühjahrsmüdigkeit

Frühjahrsmüdigkeit ist Leben im Einklang mit der Natur!

Frühjahrsmüdigkeit – leider mehr als ein Mythos

Lange waren sich selbst Schlafforscher – ja, die gibt es wirklich 🙂 – uneinig, ob die Frühjahrsmüdigkeit Traum oder Realität ist. Mittlerweile ist klar: Sie existiert und ist medizinisch erklärbar. Im Prinzip lässt sich das Ganze auf drei Punkte herunterbrechen:

  • Der Körper ist im Winter im Sparmodus und muss erst wieder in Schwung kommen.
  • Aufgrund der wärmeren Temperaturen sinkt der Blutdruck – auch das macht müde.
  • Nach einem langen Winter ist die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Körper besonders hoch. Nun aber schütten wir mehr Endorphine aus. Ein schlechter Mix, denn wir werden aktiver und sind gleichzeitig schnell erschöpft.

So bist du rasch wieder fit

Okay. So weit, so schlecht. Kommen wir also zur Frage: Welche Muntermacher helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit? Unsere fünf Top-Tipps zeigen, dass auch das recht einfach ist.

1. Anders essen

Klar, nichts geht über Kebab, Pizza und Fast Food. Aber wer im Frühling topfit sein will, sollte es mit leichterer Kost probieren. Man kann sich nämlich auch von frischem Obst und Gemüse ernähren – und beides wirkt genauso gut wie jeder Energy Drink. Apropos: Viel trinken ist nun auch angesagt, allerdings Wasser oder Tee.

2. Früh ins Bett

Wer seinen Schlafrhythmus anpasst, also früh schlafen geht, um mit den ersten Sonnenstrahlen aufzustehen, tut sich mit dem Frühling leichter, denn …

3. Tageslicht und frische Luft

… Tageslicht und frische Luft sind die besten Mittel, damit sich der Körper rasch an die neue Jahreszeit gewöhnt. Auch das hat zum Teil mit den Hormonen zu tun, Licht hemmt nämlich die Melatonin-Produktion.

4. Bewegung

Wenn du schon mal draußen bist, kannst du dich auch ruhig ein bisschen bewegen. Ja, wir reden von Sport. Und nein, es muss nicht gleich ein Marathon sein. Im Gegenteil, speziell am Abend solltest du deinem Körper nicht zu viel zumuten, weil er sonst lange braucht, um in den Erholungsmodus zu schalten. Was sonst? Am besten alles …

5. Spaß haben

… was dir Spaß macht. Denn das ist unser letzter und vielleicht wichtigster Tipp. Pack den Wintermantel weg und hol die bunten Klamotten raus, triff dich (am besten draußen) mit Freunden und genieße die warmen Temperaturen. Denn wer Spaß hat, wird nicht so leicht müde.

Bonus-Tipp: Als Installateur:in bleibst du munter

Bei einigen von euch hat’s jetzt vielleicht Klick gemacht. Ihr sitzt den ganzen Tag in der Schule, im Hörsaal oder schuftet im Büro – wo sollen da Tageslicht, Bewegung und Spaß herkommen?! Nun, zugegeben, in einigen Berufen ist man da besser dran. Installateur:innen zum Beispiel sind ständig auf Achse, arbeiten viel an der frischen Luft und sind noch dazu die Macher der Klimawende. Spaßfaktor: 11 von 10. 😉

Glaubst du nicht? Dann schlaf nicht ein, sondern probier es selbst. Bei uns findest du mehr Infos über unseren Beruf und die aktuellen Jobangebote in deiner Nähe. Reinklicken lohnt sich.

So wirst du zum/zur Trendsetter:in

Willst auch du Trendsetter:in statt Mitläufer:in sein? Dann checke jetzt, welche Handwerksberufe es gibt und welche davon in 10, 20 oder 30 Jahren gefragt sein werden. Entscheidest du dich für den Installateur-Beruf, kannst du bei einem HSH-Installatör-Betrieb sicher gerne schnuppern und dir ein Bild von diesem Zukunftsjob machen. Ausbildungsplätze gibt es ohnehin, auch in deiner Nähe.

Hast du den Jahreswechsel gut überstanden? Dann kannst du dich jetzt ja wieder anderen Themen widmen und der Frage: Was erwartet dich im neuen Jahr?! Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag.

Du bist schon Installateuer:in oder steckst gerade mitten in der Ausbildung – dann wird dich sicher interessieren, welche spannenden Trends das neue Jahr mit sich bringt. Du bist noch im Schulstress oder in einem anderen Job – dann ist 2024 das perfekte Jahr, um ein- oder umzusteigen!

Installateur:innen – Trendsetter:innen in Bad und Heizraum!

Der geile Shit: Digitale Helfer

Wozu Dienstpläne an einer Pinwand, wenn es Apps gibt? Wozu Zettel und Stift bei der Lagerkontrolle, wenn es QR-Codes gibt? Wozu ein persönliches Meeting, wenn es Teams, Zoom & Co. gibt? Und wozu aktiver Verkauf, wenn der nächste Auftrag schon längst in einer Internet-Datenbank zu finden ist? Kurzum, das Installateur-Leben wird mit digitalen Helfern deutlich einfacher. Sie erleichtern Verwaltungsaufgaben, die Kommunikation im Betrieb und auch den Vertrieb.

Höchste Zeit also, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, zumal das Digitalisierungszeitalter auch auf der Baustelle begonnen hat. 3D-Drucker produzieren Bauteile mit unglaublicher Präzision, Drohnen helfen bei der Überwachung von Baufortschritten. Vor allem aber werden mit Augmented Reality und BIM täuschend echte Bilder produziert und mit Informationen verknüpft. Das hilft Handwerker:innen bei ihrer Arbeit und macht das Endprodukt für Kund:innen frühzeitig greifbar.

Der letzte Schrei: Cobots

Wir haben in unserem Blog schon dargelegt, dass der Installateur-Beruf nicht ohne Menschen auskommt. Es ist einfach zu viel Kreativität gefragt und zu viel Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Aber wie wäre es mit kollaborierenden Robotern? Die sogenannten Cobots sind mobil und arbeiten quasi gemeinsam mit menschlichen Kollegen. So können die Cobots schwere Lasten heben und perfekt positionieren, damit sie ein menschlicher Installateur bzw. eine menschliche Installateur:in verschrauben kann. Um Kollisionen zwischen Mensch und Maschine zu vermeiden, kommen Laserscanner, optische Systeme, Ultraschall oder Radartechnologie zum Einsatz.

Der erste Schritt: Die nachhaltige Zukunft beginnt jetzt

Vor kurzem fand in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Im Abschlussbericht wurde die Abkehr von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas festgeschrieben. Vorerst zwar ohne konkreten Zeitplan, aber wenn man zusätzlich bedenkt, dass die EU laut Pariser Abkommen bis 2050 klimaneutral sein will, muss der Ausstieg wohl hier und jetzt beginnen. Installateurinnen und Installateure leisten bei der CO2-Reduktion wertvolle Dienste, denn sie wissen genau, wie man mit Sonnenenergie oder Erdwärme Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Im neuen Jahr wird dieser Beruf daher gefragter denn je sein.

Das beste Reel: Handwerk goes Social Media

Wobei: Woher soll jemand, der in eine nachhaltige Zukunft starten will, den passenden Installateur-Betrieb finden? Mundpropaganda im lokalen Umfeld ist sicher die eine Möglichkeit, Social Media die andere. Mit Instagram & Co. erreicht man recht zielgenau potenzielle Kund:innen, die man sonst nicht erreichen würde. Viele Chefs wissen das, auch wenn sie selbst noch immer auf Facebook unterwegs sind. 😉

Warum viele Handwerksbetrieb nach wie vor nicht auf Social Media zu finden sind? Mangelndes Know-how und Zeitmangel sind die Hauptgründe. Vielleicht kannst du neben deiner praktischen Arbeit ja auch hier helfen.

Der neue Job: Du bist im Installateur-Beruf gefragt

Ja, genau DU bist gemeint. Denn du bist dieses Jahr im Installateur-Beruf gefragter denn je – und auch die passenden Stellenangebote sind schon da. Es kommt also auf dich an, darauf, dass du diesen spannenden Beruf ergreifst und ein Teil des großen Projekts „Installateur:in 2024“ wirst. Bewirb dich am besten gleich jetzt!

Mit der Lehre kommt oft das erste selbstverdiente Geld ins Börserl. Ein schönes Gefühl, aber viel weniger schön, wenn man zugleich erstmals Miete und Betriebskosten zahlt. Vor allem die Gebühren für Heizung und Warmwasser sind im letzten Winter förmlich explodiert. Mittlerweile sind die Preise zwar wieder etwas gesunken, aber billig wird Heizen auch in den kommenden Monaten nicht. Wir verraten dir in diesem Beitrag, mit welchen fünf Tricks du beim Heizen sparen kannst.

Dein:e Installateur:in heizt dir richtig ein!

Was man tun kann – und was es bringt

Interessant ist aber nicht nur, mit welchen Maßnahmen deine Heizkosten zum Sinkflug ansetzen. Wir haben auch rauszufinden versucht, wie groß der zu erwartende Effekt ist.

1. Heizen will gelernt sein

Die richtige Temperatur ist von Raum zu Raum unterschiedlich. Im Wohnzimmer sollten es etwa 20 Grad sein, in der Küche reichen 18. Im Schlafzimmer sind es sogar nur 17 Grad, weil man sich dort ohnehin unter die Decke kuschelt, während es im Badezimmer gerne 22 bis 24 sein dürfen. Räume nicht zu überheizen ist doppelt nützlich: Ein Grad weniger Raumtemperatur bringt bis zu sechs Prozent Ersparnis, außerdem ist die Luft nicht so trocken und du damit weniger oft erkältet.

2. Der Heizkörper, dein Freund und Helfer

Die Heizung kann im Winter dein bester Freund werden – und Freundschaften sollte man pflegen. In diesem Fall am besten, indem du die Heizkörper regelmäßig entlüftest und damit bis zu 75 Euro im Jahr einsparst. Auch regelmäßiges Entstauben hilft den Geräten, ihre volle Kraft zu entfachen, und Möbel sollten mindestens 30 Zentimeter entfernt sein.

3. Fenster und Türen

Heizen nützt wenig, wenn die Wärme über Fenster und Türen gleich wieder entweicht. Tipp: Ein Schaumdichtungsband ist recht preisgünstig und hält rund zwei Jahre dicht. Intakte Fenster bringen knapp 100 Euro pro Jahr, richtiges Lüften sogar noch mehr. Ein fünfminütiges Stoßlüften drei- bis viermal am Tag reicht und ist wesentlich effizienter als das Lüften mit gekippten Fenstern.

4. Die richtigen Accessoires

Teppiche sind in den Augen junger Menschen recht unsexy, aber nützlich. Weil warme Luft aufsteigt, sind die Böden oft auch bei sonst angenehmen Raumtemperaturen kalt. Mit Teppichen empfinden Bewohner ihre Räume um zwei Grad wärmer, die Heizung kann also um diese zwei Grad gedrosselt werden. Und im Frühjahr können die Teppiche dann ja wieder verschwinden. 😉 Weitere hilfreiche Accessoires sind Vorhänge und Jalousien. Geschlossen sind sie eine zusätzliche Dämmschicht.

5. Weniger Warmwasser

Mit Heizenergie wird nicht nur die Luft in der Wohnung erwärmt, sondern auch das Wasser. Hier spart man am besten, indem man so wenig Wasser wie möglich verbraucht. Im Klartext: Duschen statt baden … und gerne einen Sparduschkopf oder einen Durchflussbegrenzer verwenden. Überlege dir außerdem, wie warm das Wasser wirklich sein muss. Die meisten von uns empfinden 37 Grad (also Körpertemperatur) als warm, nur besonders heiße Gemüter brauchen mehr als 40 Grad Wassertemperatur.

So wirst du Expertin fürs Heizen

Ein letzter Tipp – quasi unser Bonus – betrifft die Hausbesitzer:innen. Mit einer nachhaltigen Solaranlage am Dach wird die Kraft der Sonne zur Warmwasserbereitung genutzt, auch das spart Kosten. Gut, du bist vielleicht (noch) kein:e Hausbesitzer:in. Aber mit der richtigen Ausbildung, jener zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in nämlich, könntest du im Nu die Installation der Solaranlage übernehmen. Überhaupt wirst du mit dieser Lehre zum Experten bzw. zur Expertin im Bereich Heizen und Wasser. Die passende Lehrstelle wartet sicher schon auf dich – klick dich mal rein.

Man wird ja noch träumen dürfen. Wir zum Beispiel träumen davon, dass du einen Top-Ausbildungsplatz findest. Lass uns also gemeinsam überlegen, was den perfekten Lehrbetrieb ausmacht. Die Frage ist auch im Interesse der Arbeitgeber:innen, denn während im Jahr 2022 durchschnittlich über 6.000 junge Menschen einen Ausbildungsplatz gesucht haben, waren in den Betrieben fast 10.000 Lehrstellen offen.

Perfekt ist, was dich glücklich macht!

Top-Lehrbetriebe: Ein Kriterienkatalog

Die Frage nach dem perfekten Ausbildungsplatz würde wohl jeder von uns ein wenig anders beantworten. Denn jeder Mensch ist ein Unikat und hat spezielle Interessen und Vorlieben. Wir haben trotzdem vier Kriterien gefunden, die sich wohl jeder Lehrling wünscht.

1. Der Plan

Die Lehrlingsausbildung ist keine Improvisationsübung! In guten Lehrbetrieben gibt es klare Ausbildungspläne und fixe Ansprechpartner:innen. Man sollte den Auszubildenden regelmäßig Feedback geben, aber auch ihnen die Möglichkeit einräumen, sich zu äußern. Denn wer eigene Ideen einbringen kann, fühlt sich rasch als Teil des Unternehmens.

2. Das Unternehmen

Der perfekte Lehrbetrieb hat weder zu volle noch zu leere Auftragsbücher. Sind sie nämlich zu leer, bietet sich kaum eine Gelegenheit, dich praktisch auszubilden – und nirgends lernst du so viel wie in der Praxis. Ist umgekehrt zu viel zu tun, arbeitet man ständig unter Zeitdruck. Die Ausbildung kommt dann oft zu kurz.

3. Die Tätigkeit

Stell dir vor, du machst eine Mechaniker-Lehre und wechselst zwei Jahre lang nur Reifen. Solche Fälle werden zum Glück seltener, doch es gibt sie nach wie vor. In idealem Lehrbetrieb dagegen verrichtest du sinnvolle Tätigkeiten, die dich weder unter- noch überfordern.

4. Der Faktor Mensch

Jeder Mensch ist anders – und jeder Lehrling erst recht. Manche arbeiten gerne eigenständig, andere wollen geführt werden. Auch haben wir alle gute und weniger gute Tage. Ein Lehrlingsausbildner bzw. eine Lehrlingsaubsildnerin sollte auf solche „Formschwankungen“ und auch auf deine persönlichen Stärken eingehen. Und er integriert dich ins Team, denn im perfekten Lehrbetrieb solltest du auch außerhalb der Arbeitszeit ein Teil des großen Ganzen sein.

Wie findest du den perfekten Ausbildungsplatz?

Bei ein paar unserer Kriterien für den perfekten Lehrbetrieb gilt: Du musst es wohl riskieren und im Job rausfinden. Doch bereits bei der Lehrstellensuche kannst du vieles richtig machen. Auch dafür haben wir Tipps parat.

1. Der Selbstcheck

Sicher ist dein perfekter Lehrbetrieb in einem Bereich aktiv, für den du dich interessierst und der dir liegt. Aber welcher Bereich soll das sein? Mach dir Gedanken über deine Stärken und Schwächen, sprich mit deiner Familie und Freund:innen, nutze aber auch die vielen Möglichkeiten für Eignungstests und Potenzialanalysen – online und persönlich.

2. Schlau machen

Du wirst erst vor Ort endgültig rausfinden, ob du im richtigen Ausbildungsbetrieb gelandet bist. Doch schon im Vorhinein kannst du dich über das Unternehmen schlau machen. Auf der Website und in den sozialen Medien, aber auch auf diversen Bewertungsplattformen kannst du dir einen guten Eindruck von deinem potenziellen Arbeitsplatz verschaffen.

3. Fragen stellen

Was dir das Internet nicht verrät, danach kannst du im Bewerbungsgespräch fragen. Nimm dabei gerne unsere vier Kriterien als Basis und versuche rauszufinden, ob es einen fixen Ausbildungsplan sowie eine:n Ansprechpartner:in gibt und welche Tätigkeiten innerhalb der Firma für dich vorgesehen sind.

4. Schnuppern

Am allerwichtigsten aber: Nutze Schnupperangebote! Mit einer Schnupperlehre lernst du einen Beruf wesentlich besser kennen als im Netz … und deine:n Arbeitgeber:in erst recht. Ein solches Kennenlernen hilft beiden Seiten, denn es ist ja auch wichtig, dass du zur Firma passt.

Im Installateur-Beruf werden manche Träume wahr

Gibt es die ideale Lehrstelle überhaupt? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: Die HSH-Installatör:innen bemühen sich, dich so gut wie möglich auf deine Karriere in der Installations- und Gebäudetechnik vorzubereiten. Und auch interessante Aufgaben sind hier garantiert, schließlich sind wir ständig unterwegs, arbeiten oft unter freiem Himmel und sind mit nachhaltigen Heizsystemen und wassersparenden Armaturen die Mittelstürmer im „Team Klimawende“. Klick dich rein und sieh nach, ob dein perfekter Lehrbetrieb vielleicht schon ganz in deiner Nähe auf dich wartet.

Die Installationsfirma Unisan wird heuer 40 Jahre alt. Auch mehr als ein Dutzend Nachwuchs-Installateure und -Installateurinnen werden beim Jubiläum in Hart bei Graz mitfeiern, denn die Lehrlingsausbildung ist Geschäftsführer Anton „Toni“ Berger ein besonderes Anliegen. Wir wollten wissen, wie die Lehrlinge von heute ticken, und haben den Unternehmer zum Blog-Interview gebeten.

Toni, zunächst mal: Was hat dich damals dazu bewogen, den Installateur-Beruf zu ergreifen?

Dass das Betätigungsfeld sehr groß und umfangreich ist und dass man viel Abwechslung hat. Speziell in meiner Anfangszeit habe ich jeden Tag enorm viel dazugelernt – in gewisser Weise ist das bis heute so. Dass ich diesen Beruf mal anderen Menschen beibringen könnte, daran habe ich anfangs noch gar nicht gedacht.

Und warum tust du‘s nun doch?

Weil es Spaß macht und die einzige Möglichkeit ist, den natürlichen Abgang zu kompensieren. Deshalb ist es mir besonders wichtig, die Leute, die wir ausbilden, danach auch in unserem Betrieb zu halten.

Lehre gut, alles gut!

Wie läuft die Lehrlingsausbildung ab?

Klarerweise gibt es am Anfang eine Art Grundausbildung mit ersten einfachen Handgriffen. Wenn sie engagiert sind, dauert’s nicht lange, bis sie ihre ersten Leitungen installieren. Natürlich ist es nicht bei jeder Arbeit möglich, aber manche Lehrlinge würden am liebsten schon in der ersten Woche selbstständig Sachen machen – das fördern wir dann auch.

Weiß man gleich von Beginn an, ob jemand für diesen Job geeignet ist oder nicht?

Dazu muss man sagen, dass die Jugendlichen in einem Alter zu uns kommen, wo es viel Auf und Ab gibt. Jeder hat ein Privatleben – eine Beziehung, die mal gut und mal weniger gut läuft, Stress in der Familie. Und das spiegelt sich im Arbeitsalltag wider, selbst bei uns Erwachsenen und erst recht bei jungen Leuten. Deshalb gibt es immer wieder welche, mit denen man am Anfang verzweifelt und von denen man am Ende hellauf begeistert ist.

Man muss sich als Lehrlingsausbildner also gut in andere hineinversetzen können?

Als Lehrlingsausbildner und als Firmenchef. Die Menschen sind nicht alle gleich und schon gar nicht alle wie man selbst. Das muss man mögen, sonst sollte man keine Lehrlinge ausbilden.

Wie würdest du den idealen Lehrling für deinen Betrieb beschreiben?

Er sollte jedenfalls nicht zu weit weg daheim sein. Es nützt, wenn er zum Beispiel aus einem landwirtschaftlichen Betrieb kommt, weil er dann schon einen guten Bezug zur Praxis hat und gewohnt ist, anzupacken. Wenn er eine Schwester oder einen Bruder hat, weiß er bereits, dass man nicht immer im Mittelpunkt stehen kann – das ist ebenfalls hilfreich. Wir haben auch immer gute Erfahrungen mit Leuten gemacht, die sich in der Freizeit in einem Verein engagieren. Das Geschlecht ist egal, wir haben auch Mädchen bei uns, das klappt wunderbar.

Haben sich die Jugendlichen im Laufe der Jahre verändert?

Ganz bestimmt. Die Lehrlinge sind heute viel mehr gerade heraus und sprechen Dinge direkt an, die wir früher gegenüber unseren Vorgesetzten nie ausgesprochen hätten. Ich finde das prinzipiell positiv: Wenn gute Ideen kommen, ist mir egal, von wem. Die andere Seite ist, dass sie ihre Punkte nicht immer konstruktiv rüberbringen und in der Wortwahl ein bisschen unglücklich sind. Aber auch das lernen sie bei uns mit der Zeit.

Man lernt also in gewisser Weise auch von den Lehrlingen, nicht nur umgekehrt?

Ich kann generell nur von anderen lernen, nicht von mir selbst. Deshalb höre ich gerne zu. Gerade in unserem Beruf muss man flexibel sein, weil er sehr schnelllebig ist. Die Technik wird immer effizienter und montagefreundlicher. Und auch bei der Digitalisierung geht viel weiter: Steuerung, Regelung, Warenwirtschaft, Beschaffung, das alles lässt sich heute am Smartphone oder Tablet machen. Gerade in dem Bereich können sich die Lehrlinge super einbringen, weil sie sich online oft besser auskennen als die Monteure.

Und dann noch das Thema Nachhaltigkeit …

Das spielt im Installateur-Beruf eine immer wichtigere Rolle. Man kann sagen, dass die Energiewende über unsere Tische und durch unsere Hände geht. Für viele Lehrlinge ist das eine wichtige Motivation. Es gibt aber noch andere gute Gründe, sich dafür zu entscheiden. Die absolute Jobsicherheit zum Beispiel, denn wir haben auch während der Corona-Krise durchgearbeitet, und einen wirklich guten Verdienst.

Insgesamt passt das Motto unseres Blogs, Jobs der Zukunft, also?

Ich finde, das passt perfekt.

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Auf unserer Website findest du spannende Ausbildungsangebote in deiner Region. Die Firmen stehen dir auch gerne zur Verfügung, wenn du dir noch mehr Infos über den Installateur-Beruf wünschst. Einfach fragen ...

Wir haben es auf „Jobs der Zukunft“ schon oft geschildert: Die Job-Wahl kann eine Lebensentscheidung sein. Dann nämlich, wenn du beim Schnuppern schon merkst, dass du in dieser Branche genau richtig bist, in der Ausbildung viel lernst und nach der Lehre im Beruf voll aufgehst. Doch was tun, wenn all das nicht der Fall ist? Ein Neustart während der Lehre oder gar schon mitten im Berufsleben erfordert Mut. Doch manchmal lohnt sich der Wechsel … und manchmal ist er sogar unvermeidlich.

Der innere Schweinehund namens Angst

Eigentlich wäre die Sache ja ganz einfach: Plan A hat sich nicht bewährt, also her mit Plan B. Doch der gleiche innere Schweinehund, der es vielen von uns schwer macht, Entscheidungen zu treffen, hält uns auch davon ab, Entscheidungen zu ändern. Der Schweinhund heißt Angst. Angst beispielsweise davor, dass sich dein neuer Weg als Irrweg herausstellt. Oder Angst davor, was andere denken könnten – weder willst du diejenigen bestätigen, die dir von deiner Ausbildungswahl abgeraten haben, noch die enttäuschen, die hinter dir gestanden sind. Und dann sind da vielleicht noch du selbst und dein Stolz: Du willst Dinge, die du begonnen und in die du Zeit investiert hast, auch zu Ende bringen. Koste es, was es wolle.

If you change nothing, nothing will change!

Du merkst, dass dich Angst und Stolz schlecht beraten. Aber was tun? Der einfachste Tipp: Hör auf deinen Bauch. Wenn du dich in deinem Job absolut unwohl fühlst, was hast du noch zu verlieren? Wie sieht der „Worst-Wechsel-Case“ aus? Dass es auch im neuen Berufsfeld so wird, wie es im alten ist. Na dann …

Wann ist es Zeit, dich zu verändern?

Natürlich solltest du nicht Hals über Kopf raus aus deinem alten Job. Eine neue Ausbildungsstelle solltest du schon haben – und eine Idee, was dich dort erwartet, auch. Doch es gibt einige untrügliche Zeichen, dass es Zeit ist, dich auf die Suche zu machen. Fünf Beispiele:

1. Du kommst morgens kaum aus dem Bett

Jeden Morgen das gleiche Spiel: Das erste Läuten des Weckers ist ein Graus. Du drückst auf die Schlummertaste – zweimal, dreimal, viermal. Am liebsten ein fünftes Mal, wenn du an den bevorstehenden Arbeitstag denkst. Und am Montag auch gerne sechsmal ... denn du hasst Montage.

2. Nach der Arbeit bist du komplett ausgelaugt

Deine Freunde wollen mit dir nach der Arbeit noch etwas unternehmen. Doch deine Energie reicht gerade noch, um daheim auf die Couch zu fallen und eine Serie auf Netflix zu streamen. Aber bitte keine anspruchsvolle, denn mehr als berieseln lassen ist nicht mehr drinnen.

3. Auch am Wochenende drehen sich deine Gedanken um den Job

Endlich Wochenende. Also endlich Zeit für Freunde, Familie, Hobbies. Jedoch: Statt den Kopf freizukriegen, drehen sich deine Gedanken nach wie vor um die Arbeit. Nicht im positiven Sinn, denn ob beim Verwandtschaftstreffen oder im Freizeitpark, immer sprichst du über den Job. Besser gesagt: Du beschwerst dich über den Job.

4. Lob und Kritik lassen dich kalt

Menschen, die in ihren Jobs aufgehen, freuen sich über Lob. Sie interessieren sich für die langfristigen strategischen Pläne ihrer Firma und nehmen es sich zu Herzen, wenn ein Vorgesetzter oder Kunde unzufrieden ist. Dich lässt das alles kalt, denn innerlich hast du schon längst gekündigt.

5. Deine Arbeit macht dich krank

Es ist sonderbar: Als Kind und in der Schulzeit warst du fast nie krank. Aber nun? Ein steifer Nacken, Kopfschmerzen, hartnäckige Erkältungen und und und. Das alles ist kein Wunder, denn wenn man im Job unglücklich ist, macht auch das Immunsystem irgendwann schlapp.

Auch fürs Wechseln gibt es Regeln

Die Entscheidung ist also gefallen, du willst dein Glück in einem neuen Berufsfeld versuchen. Schön und gut, aber auch jetzt kannst du dich nicht von einem Tag auf den anderen Tag verabschieden. Immerhin hast du einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, den es zu kündigen gilt. Wann und wie das möglich ist, geht aus der Vereinbarung hervor, meist kannst du das Ausbildungsverhältnis aber zum Ende eines Lehrjahres mit einmonatiger Kündigungsfrist auflösen. Wenn es schneller gehen soll, musst du dich mit deinem Lehrbetrieb auf eine einvernehmliche Kündigung eignen.

... und nun?

Bleibt nur noch die Frage, wie du eine solche Situation vermeidest und den richtigen Job findest. Zunächst gilt auch hier: Nichts überstürzen! Viele Stellen beraten dich über Ausbildungs- und Karrierewege. Außerdem macht in diesem Fall auch Dr. Google schlau, denn so findest du zum Beispiel unsere Seite und damit jede Menge Infos über den Installateur-Beruf.

Klick dich gerne mal durch und erkundige dich über Ausbildungswege, Tätigkeit, Stellenangebote und vor allem darüber, warum Installateur:in ein grüner „Job der Zukunft“ ist. 🍀

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