Hast du den Jahreswechsel gut überstanden? Dann kannst du dich jetzt ja wieder anderen Themen widmen und der Frage: Was erwartet dich im neuen Jahr?! Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag.
Du bist schon Installateuer:in oder steckst gerade mitten in der Ausbildung – dann wird dich sicher interessieren, welche spannenden Trends das neue Jahr mit sich bringt. Du bist noch im Schulstress oder in einem anderen Job – dann ist 2024 das perfekte Jahr, um ein- oder umzusteigen!
Installateur:innen – Trendsetter:innen in Bad und Heizraum!
Der geile Shit: Digitale Helfer
Wozu Dienstpläne an einer Pinwand, wenn es Apps gibt? Wozu Zettel und Stift bei der Lagerkontrolle, wenn es QR-Codes gibt? Wozu ein persönliches Meeting, wenn es Teams, Zoom & Co. gibt? Und wozu aktiver Verkauf, wenn der nächste Auftrag schon längst in einer Internet-Datenbank zu finden ist? Kurzum, das Installateur-Leben wird mit digitalen Helfern deutlich einfacher. Sie erleichtern Verwaltungsaufgaben, die Kommunikation im Betrieb und auch den Vertrieb.
Höchste Zeit also, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, zumal das Digitalisierungszeitalter auch auf der Baustelle begonnen hat. 3D-Drucker produzieren Bauteile mit unglaublicher Präzision, Drohnen helfen bei der Überwachung von Baufortschritten. Vor allem aber werden mit Augmented Reality und BIM täuschend echte Bilder produziert und mit Informationen verknüpft. Das hilft Handwerker:innen bei ihrer Arbeit und macht das Endprodukt für Kund:innen frühzeitig greifbar.
Der letzte Schrei: Cobots
Wir haben in unserem Blog schon dargelegt, dass der Installateur-Beruf nicht ohne Menschen auskommt. Es ist einfach zu viel Kreativität gefragt und zu viel Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Aber wie wäre es mit kollaborierenden Robotern? Die sogenannten Cobots sind mobil und arbeiten quasi gemeinsam mit menschlichen Kollegen. So können die Cobots schwere Lasten heben und perfekt positionieren, damit sie ein menschlicher Installateur bzw. eine menschliche Installateur:in verschrauben kann. Um Kollisionen zwischen Mensch und Maschine zu vermeiden, kommen Laserscanner, optische Systeme, Ultraschall oder Radartechnologie zum Einsatz.
Der erste Schritt: Die nachhaltige Zukunft beginnt jetzt
Vor kurzem fand in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Im Abschlussbericht wurde die Abkehr von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas festgeschrieben. Vorerst zwar ohne konkreten Zeitplan, aber wenn man zusätzlich bedenkt, dass die EU laut Pariser Abkommen bis 2050 klimaneutral sein will, muss der Ausstieg wohl hier und jetzt beginnen. Installateurinnen und Installateure leisten bei der CO2-Reduktion wertvolle Dienste, denn sie wissen genau, wie man mit Sonnenenergie oder Erdwärme Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Im neuen Jahr wird dieser Beruf daher gefragter denn je sein.
Das beste Reel: Handwerk goes Social Media
Wobei: Woher soll jemand, der in eine nachhaltige Zukunft starten will, den passenden Installateur-Betrieb finden? Mundpropaganda im lokalen Umfeld ist sicher die eine Möglichkeit, Social Media die andere. Mit Instagram & Co. erreicht man recht zielgenau potenzielle Kund:innen, die man sonst nicht erreichen würde. Viele Chefs wissen das, auch wenn sie selbst noch immer auf Facebook unterwegs sind. 😉
Warum viele Handwerksbetrieb nach wie vor nicht auf Social Media zu finden sind? Mangelndes Know-how und Zeitmangel sind die Hauptgründe. Vielleicht kannst du neben deiner praktischen Arbeit ja auch hier helfen.
Der neue Job: Du bist im Installateur-Beruf gefragt
Ja, genau DU bist gemeint. Denn du bist dieses Jahr im Installateur-Beruf gefragter denn je – und auch die passenden Stellenangebote sind schon da. Es kommt also auf dich an, darauf, dass du diesen spannenden Beruf ergreifst und ein Teil des großen Projekts „Installateur:in 2024“ wirst. Bewirb dich am besten gleich jetzt!
Fußball-Stars gewinnen die Champions League, Schauspieler:innen einen Oscar und Musiker:innen den Grammy. Aber welche Preise winken im Installateur-Beruf? Wir haben nachgeforscht und Auszeichnungen entdeckt, die nur darauf warten, von dir und deiner Firma gewonnen zu werden. 🙂
Welchen Oscar hast du verdient?!
1. Der Bundeslehrlingswettbewerb
Rund 270 junge Fachkräfte gingen 2023 beim Bundeslehrlingswettbewerb „AustrianSkills“ an den Start. Auch in der Disziplin Sanitär- und Heizungstechnik winkt eine Trophäe. Die Sieger:innen der Berufe-ÖM vertreten Österreich bei den internationalen Meisterschaften EuroSkills und WorldSkills. Weltmeister:in der Installateure – klingt irgendwie gut und wäre sicher der Start einer schillernde Karriere. Du bist dir nicht sicher, ob du das schaffen kannst? Dann nimm dir ein Beispiel an Florian Bliem aus Tirol, der sich 2022 den WorldSkills-Titel gesichert hat.
2. Das Austria Gütezeichen Installateur
Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität – puh … merk dir einfach ÖQA 😉 – will die heimischen Betriebe motivieren, ihre Produkte, Dienstleistungen und Betriebsstätten weiter zu verbessern. Unter anderem mit dem Austria Gütezeichen, das auch an Installateur-Betriebe vergeben wird. Kriterien, die von der ÖQA begutachtet werden, sind unter anderem Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Nachhaltigkeit (fachgerechte Entsorgung) und ein gut organisiertes Beschwerdemanagement. Bist du in einem Unternehmen schon gut integriert, kannst du dazu natürlich einen wichtigen Beitrag leisten.
3. Meister und Meisterbetrieb
Stell dir vor, du hast bei AustrianSkills abgeräumt und deinen Betrieb als Geselle bzw. Gesellin reif für das Austria Gütezeichen gemacht. Was soll nun noch kommen? Nun, irgendwann legst du wohl die Meisterprüfung ab. Und wenn du dann noch eine eigene Firma gründest, darfst du die Bezeichnung und das Gütesiegel „Meisterbetrieb“ führen. Der Titel „Meister“ bzw. „Meisterin“ darf übrigens genauso wie ein akademischer Grad in amtliche Urkunden eingetragen werden. Auch eine Art von Gleichstellung. 👍
Es gibt viele Oscars
Es gibt in der Handwerkswelt und darüber hinaus viele weitere Oscars zu gewinnen. Man denke nur an die Auszeichnungen für Lehrbetriebe. Oder, nicht zu vergessen, Google-Bewertungen, die auch in gewisser Weise ein Qualitätssiegel sein können. Doch die größte und schönste Auszeichnungen für Installateurinnen und Installateure sind zufriedene Kund:innen.
Davon gibt es in unserem Beruf reichlich, schließlich sind wir zur Stelle, wenn im Bad oder im Heizraum Not am Mann bzw. an der Frau ist. Wir tragen mit unserer Arbeit aber auch zu einer nachhaltigen Klimawende bei. „Wir“, das sind übrigens auch viele junge Menschen wie du, die sich bereits für diesen Beruf entschieden haben. Sie alle freuen sich auf dich als neuen Kollegen oder als neue Kollegin – also am besten gleich bewerben.
Wir alle sollten auf Energieträger wie Sonnen- oder Erdwärme setzen. Wir sollten Wasser und Strom sparen, bewusst einkaufen, Abfall recyceln und auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder E-Fahrzeuge umsteigen. Denn unsere natürlichen Ressourcen müssen dringend geschont werden. Klingt einfacher als es ist, doch es gibt die sogenannten „Green Jobs“. Sie ebnen uns den Weg in eine nachhaltige Zukunft. In diesem Beitrag verraten wir dir, was einen Green Job „green“ macht und warum Installateur:innen in den Nachhaltigkeits-Charts ganz weit oben zu finden sind.
Was das mit dir zu tun hat? Nun, Green Jobs sind schön und gut, doch irgendwer muss sie erledigen. Über 200.000 Menschen arbeiten in Österreich bereits in diesem Bereich, doch – so viel ist fix – der Bedarf wird weiter steigen. Also gib dir einen Ruck … 😉
Ein Green Job ist wie Zaubern ... nur ohne Tricks!
Green Jobs – eine Annäherung
Definitionen sind ohnehin langweilig, aber den Begriff „Green Job“ könnten wir nicht einmal in einem Satz erklären, wenn wir wollten. Zu groß ist der Kriterienkatalog, zu umfangreich die Palette der Tätigkeiten. Wir können dir aber zumindest einen Eindruck davon geben, womit sich die Wegbereiter der Klimawende beschäftigen.
Es geht jedenfalls darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sie sind nämlich die Triebfeder der globalen Erwärmung. Die logische Frage daher: Wer verursacht diese Emissionen? Zunächst die Energieindustrie, das Motto lautet also „Raus aus Öl und Gas“. Dann kommt der Transport, daher ist es ebenfalls absolut grün, neue Fahrzeuge oder Treibstoffe zu entwickeln. Und ganz oben auf der Liste sind auch Bauen und Wohnen – daher stehen natürliche Baustoffe, energieeffiziente Gebäude, eigene Stromquellen, energetische Sanierungen und auch nachhaltige Alltagslösungen, zum Beispiel bei Abfall und Abwasser, hoch im Kurs.
Wie sich Berufsbilder verändern
Manche Jobs der Zukunft sind erst in den letzten Jahren entstanden, in anderen Fällen hat sich das Berufsbild grundlegend gewandelt. Installations- und Gebäudetechniker:innen galten zum Beispiel lange als reine Abfluss- und Kanalputzer:innen. Auch wenn dieses Image schon lange überholt ist, wird erst jetzt klar: Der Austausch alter Heizungen, die Installation von Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen, die ökologische Wasseraufbereitung und wassersparende Armaturen, all das macht Installateurinnen und Installateure zu Vorreiter:innen in Sachen Klima- und Umweltschutz.
So sieht es auch die Initiative „oecolution austria“, die den Installateur-Beruf auf eine Liste von 13 Tätigkeiten gesetzt hat, die sich zu Green Jobs gewandelt haben. Der Fachkräfte-Bedarf wird in diesen Berufsfeldern enorm wachsen, die Karrierechancen ebenso.
Vergangenheit oder Zukunft, was darf's sein?
Allerdings: Wo etwas Neues entsteht, verschwindet manchmal auch etwas Altes. Der Arbeitsmarkt ist hier keine Ausnahme, wie die Arbeitsorganisation der UNO ermittelt hat. Sie schätzt, dass bis 2030 weltweit 24 Millionen neue Green Jobs entstehen. Gleichzeitig soll es sechs Millionen Stellen, die alles andere als grün sind, bald nicht mehr geben.
Du hast also die Wahl zwischen Jobs der Vergangenheit und Jobs der Zukunft. Wenn du die für „Topf zwei“ entscheidest, kannst du ja gleich mal einen Blick auf unsere aktuellen (Lehr-)Stellenangebote werfen. Bestimmt ist auch ein Green Job in deiner Nähe dabei.
Acht von zehn österreichischen Haushalten besitzen einen Laptop oder ein Notebook. Auch aus Büros sind die digitalen Helfer nicht mehr wegzudenken. Aber in Handwerksberufen wie Installations- und Gebäudetechnik – und erst recht auf der Baustelle?! Nun, die Digitalisierung macht auch vor diesem Berufszweig nicht halt, zumindest das Smartphone ist daher fast unentbehrlich geworden. Bei größeren Geräten heißt es dagegen: Ja, aber …
Ernährung umgestellt: Die Kekse stehen jetzt links vom Laptop!
Wo Handwerker elektronische Geräte brauchen
Warum geht es im Installateur-Beruf nicht mehr ohne Elektronik? Nun, zunächst: Der Job eines Installateurs bzw. einer Installateurin findet nicht nur auf der Baustelle statt. Es gibt auch hier ein administratives Rundherum: Buchhaltung, Projekt- und Ressourcenplanung, Mail-Austausch mit Kund:innen oder Lieferant:innen usw. All diese Aufgaben sind ohne digitale Hilfsmittel mittlerweile undenkbar.
Wer die lästigen Bürotätigkeiten schnell erledigt, kommt rascher raus zur „eigentlichen Arbeit“. Doch auch dort liegen die technischen Tools voll im Trend. BIM zum Beispiel, die Software, mit der Planung, Projektstatus und die nächsten Arbeitsschritte grafisch zusammengeführt werden. Oder, noch besser, Augmented Reality: Rauf mit der AR-Brille, und schon sieht man die Baustelle mit ganz anderen Augen.
Nicht zu vergessen ist die Dokumentation. Der eigene Chef will manchmal wissen, was man tut, die Kund:innen sowieso und vielleicht auch andere Handwerker:innen, die nach dir auf der Baustelle ihre Arbeiten erledigen sollen. Und wenn dein Betrieb auf Social Media präsent ist, macht sich ein Foto oder Kurzvideo dort ebenfalls gut.
Der Laptop ist echt immer praktikabel
Speziell dann, wenn es um die Optik geht, macht ein Gerät mit großem Display natürlich mehr her als ein kleines, feines Smartphone. Doch praktikabel ist so ein großes Ding nicht immer. Denn ein Baustellen-Overall kann viel, das Handy passt locker in die Hosentasche. Aber schon beim Tablet wird’s (mehr als) eng, und das Notebook ist eine „Mission Impossible“. Zumal es am Bau auch Sicherheitsvorschriften gibt: Viele handwerklichen Arbeiten darf man gar nicht einhändig oder mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit erledigen.
Das bedeutet nicht, dass Laptop & Co. auf der Baustelle gar nichts verloren haben. Man sollte sie aber vernünftig einsetzen und auch berücksichtigen: Manchmal kann es bei handwerklichen Tätigkeiten ganz schön wild zugehen. Das heißt, dass die Geräte besonders robust sein müssen, natürlich wasserdicht (Installateur:in und so 😉) und schmutzresistenter als herkömmliche Produkte. Und auch die Laptop-Tasche sollte nicht von der Stange sein.
Deine Ideen sind gefragt
Du hast das Gefühl, dass der Installateur-Beruf immer digitaler wird? Das ist tatsächlich so, doch nun bist du am Zug. Junge Menschen wie du sind in den HSH-Betrieben nicht nur als frische Arbeitskräfte gefragt, sondern auch als Ideengeber in Sachen Digitalisierung. Du hast sicher Ideen, welche Geräte gerade „in“ sind, welche Apps es gibt und wie man die neueste Technik auch in einem Handwerksunternehmen sinnvoll einsetzen kann. Wir sind gespannt und freuen uns auf deine Bewerbung.
Auch wenn viele Installateur-Tätigkeiten durch moderne Geräte deutlich leichter geworden sind: Ganz ohne körperliche Power geht’s nach wie vor nicht. Damit das Heben schwerer Lasten nicht zur Belastung wird, brauchen Installateurinnen und Installateure vor allem die richtige Technik. Doch auch geistige Fitness ist gefragt, deshalb geben wir dir in diesem Beitrag Tipps, wie du Körper UND Geist in Topform bringst.
Eat. Sleep. Train. Repeat
Das Gym bleibt dir nicht erspart
Zunächst muss man leider mit einem Gerücht aufräumen: Nein, der Installateur-Beruf ersetzt das Fitnessstudio nicht. Im Gegenteil, im Gym holst du dir das Rüstzeug für den Alltag. Allerdings anders, als du denkst, denn du solltest nicht die Körperregionen trainieren, die du als Installateur sowieso beanspruchst, sondern alle anderen. Wer vor allem mit den Armen arbeitet, sollte zum Beispiel Beine und Rücken stärken. Auch Relax-Übungen helfen, denn an Kraft fehlt es Handwerkern selten, eher an der Entspannung. Pilates, Yoga oder Tai Chi sind also alles andere als „uncool“. 😉
Achte auf die richtige Hebetechnik
Stehst du erst am Anfang deiner Installateur-Karriere, werden dir erfahrene Kolleginnen oder Kollegen sicher die richtige Hebetechnik beibringen. Wenn du deinen Oberkörper beim Heben von Lasten nach vorne beugst, wird dein Rücken irgendwann w.o. geben. Besser ist es, in die Hocke zu gehen und das Gewicht mit den Beinen zu stemmen. Auch Unterarme, Hände und – nicht zu vergessen – Finger sind wichtige Hilfsmittel. Falls du die Last dann über eine weitere Strecke transportieren musst, gilt: Je gleichmäßiger das Gewicht verteilt ist und je näher am Körper, desto besser.
Damit das alles leicht von der Hand geht, muss dein Body gleichmäßig gestählt werden. Bauch, Beine, Po? Tatsächlich, aber auch Arme, Rücken und Brustmuskulatur. Und ganz wichtig: Du musst niemandem etwas beweisen, nutze daher die Hilfsmittel, die dir zur Verfügung stehen. Dein Körper wird es dir früher oder später danken.
Köpfchen muss man haben
So, deinen Körper haben wir nun in Schwung gebracht. Doch als Installateur brauchst du auch Köpfchen, wie sieht’s also mit der geistigen Fitness aus? Dafür gibt es das mentale Training, das sich im Spitzensport bewährt hat, dir aber auch im Berufsleben nützt. Ziel ist, im entscheidenden Moment voll konzentriert zu sein. Der Fokus ist ganz auf das Hier und Jetzt, die augenblickliche Tätigkeit, gerichtet – alles andere wird ausgeblendet.
Der große Vorteil an den mentalen Übungen: Du brauchst keine Geräte dafür, kannst also überall und jederzeit eine Einheit einlegen. Methoden sind die Visualisierung von Arbeitsschritten, sodass du das gewünschte Ergebnis im Kopf schon vor dem ersten Handgriff erreicht hast, „Gehirnjogging“ (z. B. das klassische Kreuzworträtsel) oder auch Meditation, um den Alltag wegzuschieben.
Auch Büroarbeit geht nur mit Training
Du denkst nun vielleicht: „Na, körperliche Arbeit scheint anstrengend zu sein – dann doch lieber ein Bürojob.“ Doch leider, auch Schreibtisch-Tätigkeiten sollten mit einem passenden Workout kombiniert werden. Denn vor dem Computer nimmt man eine verkrampfte Haltung ein, was oft zu Nackenverspannungen führt, und vernachlässigt das Krafttraining. Hier gilt daher: Ran an die Gewichte!
So oder so solltest du also auf einen gesunden Körper – und mit ihm einen gesunden Geist – achten. Bei der Berufswahl spielen andere Kriterien die entscheidende Rolle. Sinnhaftigkeit zum Beispiel durch Tätigkeiten, mit denen du die Klimawende unterstützt. Arbeit an der frischen Luft und abwechslungsreiche Aufgaben. Oder überdurchschnittliche Bezahlung schon während der Lehrzeit. Moment, das klingt ja … genau, nach guten Gründen, jetzt deine Ausbildung bei einem HSH-Installatör zu starten. Hier geht’s direkt zu den aktuellen Jobangeboten in deiner Nähe.
2020 waren weniger als 20 Prozent der Lehrlinge und Gewerbe, Handwerk und Industrie weiblich. Der Grund ist nicht etwa, dass Girls in diesen Berufsfeldern weniger talentiert wären als junge Männer. Es scheitert eher an veralteten Rollenbildern und – damit verbunden – am Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Höchste Zeit, mit vier Vorurteilen in Bezug auf Girls im Handwerk und insbesondere im Installateur-Beruf aufzuräumen.
Girls (don't) just wanna have fun.
Vorurteil 1: „Körperliche Arbeit ist nicht für euch“
Zum Glück hat das noch niemand den vielen Frauen in Pflegeberufen erzählt. Wer einen Menschen hochheben kann, schafft sicher auch ein Rohr. Es kommt wie so oft im Leben mehr auf die Technik an. Außerdem nimmt die körperliche Belastung im Handwerk durch Digitalisierung und den Einsatz von Maschinen immer mehr ab.
Das bedeutet umgekehrt nicht, dass du als Installateurin nur noch Knöpfe drücken musst. Die Mischung macht’s: Der Job reicht von der Kund:innenberatung und Planung über die Montage von Heizungs-, Sanitär und Lüftungstechnik bis zur Reparatur von Geräten. Grips und Feinmotorik sind dabei mindestens genauso wichtig wie körperliche Power. Und wie sagte doch Installateur-Lehrling Katharina im Interview mit „Jobs der Zukunft“: „Klar muss man manchmal schwerer tragen und sich körperlich anstrengen. Aber das ist alles machbar.“
Vorurteil 2: „Burschen sind die besseren Handwerker“
Es gibt sicher noch immer Familien, in denen die Väter ihre Söhne in die Werkstatt mitnehmen und den Töchtern eine Puppe in die Hand drücken. Aber selbst wenn: Man kann alles lernen, egal ob mit 7 oder mit 17.
Doch was muss man als Installateur:in (und im Handwerk allgemein) eigentlich können? Nun, gewisse natürliche Begabungen wie eine gute Auge-Hand-Koordination und räumliches Vorstellungsvermögen helfen sicher, dazu Organisationsfähigkeit, Verlässlichkeit und Kreativität. Klingt nicht so, als ob eine dieser Grundfähigkeiten „typisch männlich“ wäre, oder?
Das bedeutet – cool bleiben, Burschen! 😉 – umgekehrt nicht, dass die Mädels besser sind. Es bedeutet nur, dass das Geschlecht keine Rolle spielt.
Vorurteil 3: „Die Kollegen hätten Probleme mit Frauen im Betrieb“
Wir schreiben das Jahr 2023, nicht 1823. Wenn die Arbeit von Frauen in sogenannten Männerberufen heutzutage noch Konflikte bringt, muss dringend am Betriebsklima gearbeitet werden. Insbesondere im Installateur-Bereich, in dem Teamfähigkeit ein wichtiger Erfolgsfaktor ist.
Generell funktionieren übrigens bunt gemischte Teams am besten, das haben Forscher des deutschen Instituts für Weltwirtschaft herausgefunden. Männer riskieren demnach zu viel, Frauen zu wenig. Eine ausgewogene Geschlechter-Mischung sorgt dafür, dass man sich in der goldenen Mitte trifft.
Vorurteil 4: „Als Handwerkerinnen verdient ihr nichts“
Um abschließend auch noch mit einem vierten Klischee aufzuräumen: Das AMS hat 2015 das Programm FiT (Frauen in Technik und Handwerk) ins Leben gerufen, um Arbeitnehmerinnen, die einen Job suchen, umzuschulen. Eine nun veröffentlichte Studie zeigt, dass bis 2020 rund 15.000 Frauen den Umstieg gewagt haben – im Schnitt verdienen die FiT-Teilnehmerinnen nun ein Drittel mehr als davor.
Da trifft es sich doch gut, dass sich Installateur-Betriebe viele Bewerberinnen wünschen. Du willst dazugehören? Dann wird jetzt gleich einen Blick auf die Stellenangebote der HSH-Installatöre in deiner Nähe.
Installateurinnen und Installateure machen die Welt oft im Kleinen besser. Ein Photovoltaik-Aggregat hier, eine nachhaltige Heizung da und ein trendiges neues Bad dort. Doch manche Projekte sprengen alle Rekorde. Welche Installationen es in unser „Best-of“ geschafft haben? Wir geben dir einen Überblick.
Hot Stuff: Die größte Solaranlage
Bis vor kurzem standen die größten Solaranlagen der Welt in den USA und China, mittlerweile ist Indien in diesem Ranking die Nummer eins und drei. Die Spitzenposition nimmt der Solarpark Bhadla an der Grenze zu Pakistan mit 57 Quadratkilometer ein. Er übertrifft damit zum Beispiel die Stadt Wels und bewirkt eine CO2-Einsparung von 120.000 Tonnen im Jahr.
Manchmal kommt es auf Größe UND Technik an.
Pipe it up: Die längste Leitung
Die längste Rohrleitung der Welt ist derzeit mit 8.819 Kilometer die „West-East-Gaspipeline II“ in China. Ähnlich gigantisch könnte die geplante TAP (Trans Africa Pipeline) werden: Sie soll Afrika auf 8.000 Kilometern Länge von West nach Ost durchqueren. Die Installateur:innen könnten so 30 Millionen Menschen in der extrem trockenen Sahelzone mit Trinkwasser versorgen.
The Heat is on: Die tiefste Bohrung
Den aktuellen Weltrekord für das tiefste Bohrloch der Welt halten sowjetische Installateur:innen, die 1989 auf der russischen Halbinsel Kola bis auf 12.262 Meter vorgedrungen waren. Eine US-Firma will nun sogar 20 Kilometer tief in die Erde bohren. Dort erwarten die Erdwärme-Pioniere mehr als 500 Grad Celsius und damit ein großes Potenzial für die Stromproduktion.
Splish Splash: Der größte Pool
Laut „Guinness Buch der Rekorde“ ist die Citystars Sharm El Sheikh Lagune in Ägypten das größte von Menschen geschaffene Gewässer der Erde. Der riesige Pool hat eine Fläche von etwa 12 Hektar (in etwa 16 Fußballfelder) und ist über einen Kilometer lang. Als Durchschnittsschwimmer solltest du dich so gesehen lieber in die längste Badewanne der Welt stürzen, die 19,49 Meter misst und in Drebben (Deutschland) gebaut wurde.
Money, Money, Money: Das teuerste Badezimmer
Lam Sai Wing ist Juwelier in Hongkong und in seinem Job offenbar recht erfolgreich. Deshalb hat er 2001 umgerechnet 32 Millionen Euro locker gemacht und sich aus zwei Tonnen Gold und 6.200 Edelsteinen ein Badezimmer fertigen lassen. Zum Baden benutzt er es allerdings nicht (nehmen wir jedenfalls an), sondern als spezielle Attraktion in seinem Laden.
Das Handwerkszeug für Rekordjäger
Das Schöne an all diesen Beispielen ist: Die Projekte mögen gigantisch sein, das Grundhandwerk bleibt aber immer das gleiche. Dieses Grundhandwerk lernst du am besten bei den HSH-Installatör:innen, um später ebenfalls Rekorde aufzustellen – oder die Welt im Kleinen besser zu machen. Hier findest du unsere aktuellen Stellen- und Lehrangebote.
Jetzt mal ganz ehrlich: Wer verbringt nicht gerne Zeit am „Örtchen“? Ja, du liest schon richtig, die Rede ist wirklich vom sogenannten „Stillen Örtchen“. Immerhin kann dieses so richtig stylisch, crazy und sogar nachhaltig sein. Und genau deshalb haben wir hier für euch den aktuellen #newshit im Bereich der „außergewöhnlichsten Örtchen“. Nein, nicht das, was du schon wieder denkst. Wir reden von besonderen Toiletten mit eigenwilligen Formen, von Bädern mit raffinieren Extras und von umweltfreundlichen Badtechnologien, installiert von professionellen Installateur:innen, die dich vom Hocker hauen werden.
Projekt 1: Hotel MalisGarten, Zell am Ziller
Die Gäste-WCs des Hotels MalisGarten in Zell am Ziller überzeugen mit einer ganz besonderen Optik. Mit einem eigenwilligen Formen- und Materialmix und lässigen Extras wie den unterleuchteten Waschtischen, LED-Deckenspots und Retro-Wandfließen hinterlassen sie definitiv einen bleibenden Eindruck.
(Projekt von HSH-Installatör „Opbacher Installationen GmbH“)
Projekt 2: HSH Best-of-Bad, Reuthe
Wenn das mal kein charakterstarkes Örtchen ist? Dieses komplett fugenlose Bad begeistert mit einem cleanen Design aus Weiß, Schwarz und Grün, mit maßgefertigten Badmöbeln und einem Waschtisch aus Mineralguss.
(Projekt von HSH-Installatör „Fink Martin Installationstechnik GmbH“)
Be part of the #newshit!
Projekt 3: Das Schulhaus – Hannes Ager, Söll
Dieses Örtchen rockt! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in diesen neu gestalteten Appartements, die ursprünglich einmal ein Schulgebäude ergaben, ist der Rock’n‘Roll zuhause. Coole Sprüche an der Wand, knallige Farben und Retro-Look sind in den Bädern ebenso zu finden wie Sound- und Hifi-Technik, wandhängende WCs mit integrierter Lüftung und Fußbodenheizung. Siuuu!
(Projekt von HSH-Installatör „Installationen Niedermühlbichler GmbH“)
Projekt 4: HSH Best-of-Bad, Kramsach
Dieses Bad ist zwar auf den ersten Blick nicht ganz so außergewöhnlich wie die vorherigen Beispiele, aber mindestens genauso wichtig. Es handelt sich nämlich um ein Generationenbad, das auf jede Lebensphase und jedes Alter Rücksicht nimmt. Vom Kleinkind bis zur Oma oder zum Opa. Es gibt eine frei begehbare Dusche mit ausklappbarer Sitzfläche und Handlauf, ein Dusch-WC inklusive Fernbedienung und weitere Features wie Lichtspots und Sound-Technik.
(Projekt von HSH-Installatör „Opbacher Installationen GmbH“)
Projekt 5: HSH Best-of-Bad, Hofkirchen
Last but not least: ein Traumbad, das Design, Natürlichkeit und vor allem Nachhaltigkeit verbindet. Für Warmwasser und Raumwärme sorgt eine Solaranlage, die auch die Fußbodenheizung mit Solarwärme versorgt. Ein modernes und umweltfreundliches Örtchen, das definitiv keine Spuren hinterlässt (bezogen auf die Energiewende natürlich).
(Projekt von HSH-Installatör „Johann Gahleitner GmbH & Co KG“)
Und … welches dieser fünf Bäder ist dein Favorit? Wenn du dich selbst kreativ in der Örtchen-Gestaltung austoben möchtest, dann werde Installateur:in. Hier lernst du, wie du mit deinen eigenen Händen aus Bädern echte Highlights machst: jobsderzukunft.at.
Von „Terminator“ bis „Matrix“: Im Kino haben Maschinen längst die Weltherrschaft übernommen. In der Realität, da sind sich Fachleute sicher, werden Roboter den Menschen nie vollständig ersetzen können. Allerdings sind unterschiedliche Branchen mehr oder weniger gefährdet. Schweizer Forscher:innen haben errechnet, dass künstliche Intelligenz 78 Prozent der Schlachter-Tätigkeiten gleich gut oder besser erledigen könnte als menschliche Fleischverarbeiter:innen. Ähnlich sieht es bei Reinigungskräften, im Börsenhandel oder im Autobau aus, also bei allen routinemäßigen Aufgaben oder Arbeiten, die mathematischen Regeln folgen.
Der Installateur-Beruf nimmt im Ranking eine Sonderstellung ein. Denn ausgerechnet aufgrund neuer Trends werden Installateur:innen immer weniger ersetzbar. Sie sind nämlich nicht länger reine Handwerker:innen, sondern hochprofessionelle Energie- und Nachhaltigkeitsberater:innen, die von der Gebäudeplanung bis zur Qualitätssicherung eine wichtige Rolle spielen. Damit erfordert ihr Job genau die Fähigkeiten, die man Robotern nicht beibringen kann – Kreativität und Einfühlungsvermögen. Mit anderen Worten: Installateur:in ist auf jeden Fall ein Job der Zukunft!
Das Berufsbild hat sich verändert
Warum sich das Berufsbild verändert? Hauptverantwortlich dafür ist der Klimawandel. Gebäude sind für knapp 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und damit ein großer Teil des Problems. Installateur:innen dagegen sind ein Teil der Lösung: Sie haben das Know-how und die technischen Möglichkeiten, saubere Energie, saubere Wärme, sauberes Wasser und saubere Luft bereitzustellen. Ob Neubau oder Sanierung, die Nachfrage nach solchen nachhaltigen Lösungen und damit auch der Fachkräftebedarf in der Branche steigt stetig.
Das Klischee, dass Installateur:innen nur Rohre verlegen, ist so gesehen Schnee von vorgestern. Sie arbeiten eng mit Architekt:innen und Planer:innen, anderen Handwerker:innen und auch mit den Auftraggeber:innen zusammen, müssen mit Bauplänen umgehen können und brauchen räumliches Vorstellungsvermögen.
Choose a job you love!
Zu komplex für eine Maschine
Als Expert:innen für Photovoltaik-Anlagen, Pelletsheizungen, Wärmepumpen oder Warmwasserspeicher beraten sie die Kunden und schnüren individuelle Nachhaltigkeitspakete. Selbstverständlich sind sie auch für den Einbau und die Einstellung der Geräte und später für die Wartung verantwortlich. Insgesamt sind diese Aufgaben viel zu komplex, als dass sie eine Maschine übernehmen könnte.
Umgekehrt bedeutet das nicht, dass neue Technologien im Installateur-Beruf keine Rolle spielen, im Gegenteil. In der Gebäudeplanung, Heizungs- und Klimatechnik, Wasseraufbereitung, Energiewirtschaft und auch im Sanitärbereich ist Hightech gefragt. Die Entwicklung schreitet rasant voran, Installateur:innen müssen also ganz schön schlaue Köpfe sein, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Dass es im administrativen Bereich – von der Auftragsabwicklung bis zur Buchhaltung – kaum noch ohne digitale Tools geht, ist sowieso klar.
Unterstützen statt ersetzen
Künftig wird künstliche Intelligenz auch im Installationsbereich selbst Routineaufgaben übernehmen. Es geht dabei jedoch nicht darum, den Menschen zu ersetzen, sondern ihn zu unterstützen, sodass die Installateur:innen mehr Zeit haben, ihre Kund:innen zu betreuen und sich kreativ zu entfalten. Mehr noch: Roboter werden den Installateur:innen der Zukunft vor allem körperlich anstrengende und gefährliche Handgriffe abnehmen – und das mit enormer Präzision!
Man muss sich insgesamt also keine Sorgen machen, dass statt dem oder der Installateur:in von nebenan schon bald ein „Rohr-Roboter“ an der Haustür klingelt. Es wird auch weiterhin die vielen kleinen und mittelständischen Familienbetriebe geben, die das Installationswesen in Österreich prägen. Durch das gesteigerte Interesse an nachhaltiger Energiegewinnung, umweltschonendem Heizen und einem gesunden Raumklima tut sich ein wachsendes Geschäftsfeld mit großen Weiterentwicklungschancen für die Unternehmen auf. Und es gibt einen großen Bedarf an gut ausgebildeten und gutverdienenden Fachkräften.
Der Einstieg in die Zukunftsbranche
Willst du diese Chance nutzen und ein Teil der Zukunftsbranche werden? Dann informier dich auf www.jobsderzukunft.at, bei welchem HSH-Installatör in deiner Nähe dein Ausbildungsplatz auf dich wartet.
Computer, Smartphone oder Roboter – technische Gadgets haben das Handwerk in den letzten Jahren komplett revolutioniert. Einen besonders wichtigen Assistenten in der modernen Gebäudetechnik hast du bestimmt schon mal am Himmel surren sehen: Die Drohne gehört bei einigen schon zur Grundausstattung im “Werkzeugkasten”. Aber was sind Drohnen überhaupt? Und wie werden sie in der Installations- und Gebäudetechnik eingesetzt? Lies mehr dazu in diesem Blogbeitrag!
Basic shit: Was ist eine Drohne überhaupt?
Drohnen sind grundsätzlich mal “unbemannte Flugobjekte”. Sie können also eigenständig (autonom) oder ferngesteuert fliegen und die Welt von oben betrachten. Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Drohnen-Modelle, die für verschiedenste Anforderungen ausgerüstet sind. Weil sie so klein und wendig sind, werden sie längst nicht mehr nur für private Fotoaufnahmen genutzt, sondern in verschiedensten Branchen eingesetzt. In der Land- und Forstwirtschaft, in der Logistik, in der Industrie und sogar bei der Polizei finden die kleinen Flugobjekte Verwendung und gehören jetzt schon zum Arbeitsalltag der Zukunft. So eben auch in der modernen Gebäudetechnik.
Drohnen - what for?
Dass Drohnen fliegen können, ist kein Geheimnis. Dass sie in der Luft vielfältige Aufgaben erfüllen, ist aber ihr eigentlicher Pluspunkt, Sie können zum Beispiel Werkzeuge transportieren und lästige Transportwege übernehmen. Auch für die Vermessung oder Untersuchung von großen Flächen können spezielle Drohnensysteme exakte Daten liefern, die sonst nur sehr aufwändig und weniger genau erfasst werden könnten. In der modernen Gebäudetechnik kommt aber noch eine andere Drohnen-Fähigkeit ins Spiel: Sind Drohnen mit einer Kamera ausgestattet, können sie indoor und outdoor präzise Aufnahmen machen, die in Echtzeit digital erfasst und ausgespielt werden. Insbesondere die sogenannten Thermografie-Drohnen sind für thermische Sanierungen und auch für Installateur:innen besonders hilfreich!
Thermografie?
Mit einer Thermografie-Kamera kann Infrarotstrahlung sichtbar gemacht werden. Hä? Pass auf: Neben den sichtbaren Lichtstrahlen, in denen wir unsere gesamte Umwelt visuell wahrnehmen, gibt es auch unsichtbare Strahlen, wie zum Beispiel das ultraviolette Licht (UV-Licht) und das infrarote Licht (IR-Licht), das auch als Wärmestrahlung bezeichnet wird. Sie ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, kann aber mit einer thermografischen Kamera sichtbar gemacht werden (Physik hoch 10 und so …). Bestimmt hast du schon mal irgendwo ein Infrarotlicht-Bild gesehen – das ist das mit den krassen Farben:
Auf diesen Bildern kann man gut erkennen, wie sich die Wärme im Haus verteilt und wo es vielleicht weitere Wärmequellen bräuchte. Und das liefert wichtige Hinweise für die sogenannte thermische Sanierung.
Was ist das schon wieder?
Thermische Sanierungen sind ein Teil der Energiewende und in Österreich gerade voll im Trend. Dabei werden Maßnahmen getroffen, um Wärmeverluste zu verringern und Energie und Energiekosten zu sparen. Mit Thermografie-Drohnen können Wärmeverluste und andere thermische Auffälligkeiten ganz easy im bildgebenden Verfahren sichtbar gemacht werden – und zwar aus jeder denkbaren Perspektive.
What else?
Thermografie-Drohnen sind aber auch für die Installation und Qualitätssicherung von Photovoltaik-Anlagen ganz nützliche Kollegen. Auf einem Photovoltaik-Dach befinden sich unzählige Solarzellen, die Sonnenenergie in Strom fürs Eigenheim & Co. verwandeln. Du kannst dir vorstellen, dass die Qualitätskontrolle auf dem Dach, um zu prüfen, ob auch alle Zellen in Schuss sind, ziemlich nervig sein kann. Mit Thermografie-Drohnen können defekte Solarzellen heute super easy von oben analysiert werden. Halleluja!
Mehr zu innovativen Technologien und aktuellen Trends in der Installateur-Branche liest du in diesem Blogbeitrag!
Drohnen sind also echt faszinierende Gadgets, für die in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich noch viele weitere Funktionen entwickelt werden, die den Arbeitsalltag der Installateur:innen von morgen erheblich erleichtern werden. Welche praktischen Kollegen der Werkzeugkasten der Zukunft sonst noch so bereithält, liest du hier!
Auto fahren kann jeder – aber Drohnen fliegen können nur die Besten!
Future - here we go!
Smart Home, 3D Planung, digitale Haustechnik & Co. verändern nicht nur die Energieversorgung in jedem Haus, sondern auch den Job der Installateur:innen! Wenn du live dabei und ein wichtiger Teil der Energiewende sein willst, dann bewirb dich jetzt für deine Lehre zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in beim HSH-Installatör in deiner Nähe!
Mehr Infos zur Lehre und alle offenen Stellen findest du unter www.jobsderzukunft.at!
Quellen
https://www.thermografie.co.at/expertenwissen-normen/video-thermische-sanierung
https://www.htlpinkafeld.at/gebaeudetechnik/aktuelles/drohnen/
https://www.drone-zone.de/wissen-was-genau-ist-eine-drohne/
https://tipsfordrones.com/de/top-37-industrielle-anwendungen-fur-drohnen/
https://airandmore.at/drohnen-solar-photovoltaik-thermographie/