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Die Erde erwärmt sich rasant und der Mensch ist zumindest mitverantwortlich. So weit, so schlecht – aber du kannst etwas tun. Natürlich nicht allein, aber wenn viele von uns kleine Hebel bewegen, entsteht eine große Hebelwirkung. Denn Klimaschutz im Alltag ist keine Hexerei. Mit diesem Blogbeitrag laden wir dich ins „Team Klimawende“ ein und zeigen dir, wie du zum Checker im Nachhaltigkeits-Game wirst.

Zunächst jedoch: Warum sind sich Wissenschaftler so sicher, dass der augenblickliche Klimawandel menschengemacht ist, obwohl Temperaturschwankungen in der Erdgeschichte doch immer wieder vorgekommen sind? Das liegt an den sogenannten Treibhausgasen, allen voran CO2. Seine Konzentration in der Atmosphäre hat sich in den letzten 200 Jahren um 50 Prozent erhöht. Dies führt zu einer ungewöhnlich raschen Erwärmung. Bis 2100 dürften es laut aktuellen Prognosen über drei Grad werden – nicht nur in Österreich, sondern überall auf der Welt. Höchste Zeit also, das heiße Match gegen das „Team Treibhaus“ in Angriff zu nehmen.

Die Klimawende – noch besser als jeder Fallrückzieher!

 

Was macht das Team Treibhaus so gefährlich?

Beginnen wir mit der Taktikbesprechung. Ganz ohne Kohlendioxid und andere Treibhausgase wäre es auf der Erde bitterkalt. Doch mit Autos, Flugzeugen, Rohstoffabbau sowie der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas verstärken wir den natürlichen Treibhauseffekt. Wird unser Gegner zu stark, hat das schlimme Folgen: Manche Regionen werden bereits im derzeitigen Erwärmungsszenario unbewohnbar und die dort lebenden Menschen in großer Zahl flüchten, viele Tier- und Pflanzenarten würden die rasanten Veränderungen nicht überstehen.

Schritt eins ist somit eine solide Defensive …

Die Viererkette in der Defensive

… was nichts anderes bedeutet, als den Treibhausgasausstoß im Alltag zu reduzieren. Unsere „Viererkette“ besteht aus Ernährung, Mobilität, Haushalt und Strom:

  • Ein Schnitzel weniger am Tag hilft schon mal, denn die Fleischindustrie ist ein Big Player im Team Treibhaus. Laut einer amerikanischen Studie entfallen auf sie fast 20 Prozent aller vom Menschen verursachten Treibhausgase. Aus dem gleichen Grund solltest du nicht mehr einkaufen, als du essen kannst. Wenn dein Schnitzel im Müll landet, wurden nicht nur Treibhausgase bei der Produktion freigesetzt – sie wurden in dem Fall völlig umsonst freigesetzt.
  • Auch bei der Mobilität ist nicht jeder Schuss ein Volltreffer, doch wer Arbeits- und Freizeitwege mit dem Bus zurücklegt oder mit dem Zug in den Urlaub reist, bringt sich zumindest in die bessere Abschlussposition. Autos könnten durch die Umstellung auf E-Antriebe in Zukunft übrigens auf die Ersatzbank des Teams Treibhaus wandern – Flugzeuge und Schiffe dagegen werden noch lange Verbrennungsmotoren brauchen.
  • Eine Schlüsselrolle für mehr Klimaschutz im Alltag spielt der Haushalt. Wenn du einen wassersparenden Duschkopf verwendest, Recyclingpapier (oder gar keines) benutzt, konsequent Müll trennst und die Einkaufstasche von zuhause mitbringst, hast du schon viel erreicht.
  • Bleibt nur noch der Abwehrchef: die Energie. Sie ist in zweifacher Hinsicht ein Gamechanger. Einerseits, wenn du Storm sparst, zum Beispiel, indem du bei denen Elektrogeräten den Stand-by-Modus vermeidest. Andererseits lohnt sich der Umstieg auf alternative Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biomasse.

Natur-Initiativen als starke Sturmspitzen

In der Verteidigung sind wir somit gut aufgestellt. Aber wie sieht’s im Angriff aus? Die Sturmspitzen im Team Klimawende sind jene unter uns, die nicht nur ihren persönlichen CO2-Fußabdruck reduzieren, sondern den Klimaschutz mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in Organisationen vorantreiben. Davon gibt es mehr, als du glaubst. Beispiele sind der Naturschutzbund, der sich für eine vielfältige Tier und Pflanzenwelt in ganz Österreich einsetzt, oder der Alpenverein, der die Verbindung von Bergerlebnis und Umweltschutz schafft.

Für den Klimaschutz sind solche und ähnliche Initiativen enorm wertvoll, aber was nützen die besten Stürmer …

Um sie dreht sich alles: Green Jobs sind unser Mittelfeld

… wenn sie nicht ausreichend mit Bällen gefüttert werden. Das Um und Auf im Team Klimawende ist somit das Mittelfeld, also jene Spezialistinnen und Spezialisten, die sowohl nach hinten als auch nach vorne ihre Arbeit verrichten. Mit ihrem technischen Know-how machen sie den Klimaschutz in deinen vier Wänden möglich, unterstützen aber auch große Nachhaltigkeitsinitiativen.

Die entsprechenden Berufssparten werden als „Green Jobs“ zusammengefasst. Bestes Beispiel ist Installations- und Gebäudetechnik, denn hier werden wassersparende Armaturen verbaut, Sonnenenergie nutzbar gemacht oder Biomasse in Heizwärme verwandelt. Wirf einen Blick auf www.jobsderzukunft.at, um mehr über diesen Zukunftsberuf zu erfahren. Oder willst du direkt die Ausbildungs- und Stellenangebote in deiner Region kennenlernen? Dann bitte hier entlang 👉https://www.jobsderzukunft.at/#stellenanzeigen

Du hast jedenfalls die Wahl: Angriff, Sturm oder Allrounder:in im Mittelfeld. Bei den HSH-Installatör:innen stehen dir alle Türen offen.

Ein neues Jahr steht vor der Tür und damit neue Lehrlinge in den Startlöchern. Wir haben uns umgehört, worauf es jungen Menschen im kommenden Jahr in Ausbildung und Job ankommt. Die fünf Toptrends thematisieren wir in diesem Blogbeitrag.

Vorneweg: Wenn du im kommenden Jahr deine Ausbildung antrittst, darfst du ruhig ein bisschen wählerisch sein. Denn nach wie vor gibt es deutlich mehr Ausbildungsplätze als Lehrstellensuchende – im Vorjahr lautete das Verhältnis 8.998 zu 6.630. Umso mehr stellt sich die Frage: Welche Kriterien sind 2025 bei der Jobwahl ausschlaggebend, worauf also kommt es deiner Generation an? Wir sehen fünf Hauptkriterien, die gleichzeitig eine To-do-Liste für die Betriebe sind.

Lehrlinge sind wir alle – ein Leben lang!

 

1. Arbeit mit Sinn

Vordergründig hat eigentlich jeder Job „Sinn“, denn sonst würde es ihn nicht geben. Das dahintersteckende Kriterium ist, dass die Tätigkeit irgendeinen Zweck erfüllt. Jenseits dieses sehr technisch-nüchternen Sinnbegriffs erreichst du die persönliche Ebene, auf der Sinn darin besteht, deine Interessen und Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen und dich mit deinem Lehrbetrieb zu identifizieren, sodass der Beruf zur Berufung wird.

Besonders spannend wird die Sinnsuche auf einer sozialen Ebene. Sinnvolle Jobs sind hier die, deren Wegfall negative gesellschaftliche Auswirkungen hätte. Dazu gehören medizinische Berufe, Kinderbetreuung oder Müllentsorgung, aber auch Green Jobs, mit denen die Klimawende vorangetrieben wird.

2. Faire Entlohnung

Für Lehrlinge steht das große Geld nicht mehr so im Vordergrund wie früher. Die oben angesprochene Sinnhaftigkeit, aber auch eine ausgewogene Work-Life-Balance sind zumindest gleichwichtig geworden. Trotzdem: Das Geld sollte auch 2025 zum Leben reichen und leistungsgerecht sein.

Der Leistungsgedanke ist generell auch in der jungen Generation stark verankert. Wer die Extrameile geht, sollte belohnt werden, findet ihr.

3. Aufstiegschancen

In manchen Unternehmen und Berufsfeldern ist der Karrieregipfel rasch erreicht. Anders in Handwerksberufen: Hier kann man sich entweder in großen Betrieben hocharbeiten oder selbstständig machen und auf diese Weise ein:e Aufsteiger:in werden. Bereits das Einstiegsgehalt nach der Lehre kann sich sehen lassen, weshalb sich Lehrlinge rasch einen finanziellen Vorsprung auf studierende Altersgenoss:innen erarbeiten.

4. Teil des Teams

Es klingt wie ein billiger Slogan, doch junge Menschen wollen bereits in ihrer Lehrzeit Teil eines Teams sein und einen sinnvollen Beitrag zum Betriebserfolg leisten. Auch wollen sie Vorgesetzten auf Augenhöhe begegnen, was sich vor allem in einer respektvollen Kommunikation niederschlägt. Zusammengefasst spricht man oft von „flachen Hierarchien“.

Das schließt andererseits nicht aus, dass es einen Mentor gibt, also jemanden, der Lehrlinge unterstützt und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Denn niemand wird zu Beginn einer beruflichen Tätigkeit gerne alleingelassen.

5. Digitalisierung – ja bitte!

Last, but not least: Du bist ein sogenannter „Digital Native“, weißt also besser als viele andere, wie eine Cloud funktioniert, was man in den sozialen Medien tun und lassen sollte oder wozu es 3D-Drucker gibt. Dieses Wissen können Unternehmen aber nur nutzen, wenn sie selbst im Digitalisierungszeitalter angekommen sind.

Wer auf der Stelle tritt und keine zeitgemäßen Tools verwendet, ist „schwer vermittelbar“, wenn es um die Ausbildungswahl von Jugendlichen geht.

Installateur:in – seit 15 Jahren in den „Lehrlings-Charts“

Die Ausbildung im Bereich Installations- und Gebäudetechnik erfüllt viele, eigentlich alle der oben genannten Kriterien. Das behaupten wir nicht nur, das zeigt auch die Lehrlingsstatistik der Wirtschaftskammer. Seit 2009 liegt die Installateur-Lehre bei den Burschen in den Top 5 der beliebtesten Lehrberufe – und auch Girls entdecken diesen Ausbildungsweg zunehmend für sich.

Kein Wunder, denn Installateur:innen kümmern sich um nachhaltige Heizsysteme, wassersparende Armaturen und umweltschonende Energiegewinnung und sind somit Treiber der Klimawende. Sie verdienen bereits in der Lehre überdurchschnittlich gut und haben danach als Selbstständige wie auch als Unselbstständige die Chance auf eine steile Karriere. Ohne Teamgeist geht auf der Baustelle ohnehin nichts und auch in puncto Digitalisierung sind Installateur:innen auf der Überholspur.

Trotzdem gibt es noch freie Lehrstellen – vielleicht auch für dich. Klick dich in die Jobangebote der HSH-Installatöre und mach dich auf die Suche nach den Ausbildungsplätzen in deiner Region.

Hey du! Stell dir vor, du könntest einen Job machen, der nicht nur gut bezahlt ist, sondern auch die Welt rettet. Klingt wie ein Superhelden-Film, oder? Tja, mit den richtigen Green Skills kannst du genau das erreichen! In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, was Green Skills eigentlich sind, warum sie enorm wichtig sind und warum Installateure an vorderster Front stehen, wenn es um die Klimawende geht. Mach dich bereit für eine grüne Reise!

Die Klimawende ist (d)eine Entscheidung!

Was sind eigentlich Green Skills?

Green Skills sind die Superkräfte, die unsere Welt dringend braucht! Es sind die Fähigkeiten und Kenntnisse, die es ermöglichen, umweltfreundliche Technologien zu entwickeln und zu nutzen. Stell dir vor, du könntest jeden Tag zur Arbeit gehen und dabei wissen, dass du direkt dazu beiträgst, die Umwelt zu schützen. Genau das ist die Essenz der Green Skills.

Ob es darum geht, erneuerbare Energien zu nutzen, nachhaltige Praktiken in verschiedenen Branchen zu integrieren oder innovative Lösungen für Umweltprobleme zu finden – Green Skills sind der Schlüssel zu einer grüneren Zukunft.

Green Skills außerhalb des Installateur-Berufs

Green Skills sind nicht nur im Installateur-Beruf gefragt, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Zum Beispiel in der Landwirtschaft: Hier geht es darum, nachhaltige Anbaumethoden zu entwickeln und Biomasse zur Energiegewinnung zu nutzen. Das bedeutet, dass Landwirt:innen lernen, wie sie Pflanzenreste und andere organische Materialien in Energie umwandeln können, anstatt sie einfach wegzuwerfen.

Weiteres Beispiel gefällig? Blicken wir auf die Bauindustrie. Hier sind Green Skills gefragt, um energieeffiziente Gebäude zu entwerfen und zu bauen. Architekt:innen und Bauingenieur:innen arbeiten immer mehr daran, Häuser zu gestalten, die weniger Energie verbrauchen und umweltfreundlicher sind.

Die Meister der Green Skills

Und jetzt zum Highlight: Installateur:innen sind die wahren Meister:innen der Green Skills und spielen eine entscheidende Rolle bei der Klimawende. Sie sind nicht nur Expert:innen für Heizungen und Wasserleitungen, sondern auch für die Installation und Wartung von modernen umweltfreundlichen Technologien. Wärmepumpen sind zum Beispiel eines ihrer Spezialgebiete. Diese Geräte nutzen die Energie aus der Umgebungsluft oder dem Erdreich und sind daher extrem umweltfreundlich und effizient.

Aber das ist noch nicht alles: Installateur:innen sind auch Experten für Biomasse-Heizungen. Diese Heizsysteme nutzen nachwachsende Rohstoffe wie Holzpellets oder landwirtschaftliche Abfälle und bieten eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Durch ihre Arbeit stellen Installateur:innen sicher, dass in unseren Häusern und Wohnungen effiziente und umweltfreundliche Heizsysteme installiert werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Energiekosten – win-win quasi!

Warum du Installateur:in werden solltest

Wenn du also einen Job suchst, der einen echten Unterschied macht, dann ist die Installateur-Lehre genau das Richtige für dich. In diesem Beruf bist du bei der Klimawende an vorderster Front und kannst aktiv dazu beitragen, unsere Welt ein Stück grüner zu machen. Außerdem sind Installateur:innen gefragter denn je. Green Jobs sind die Jobs der Zukunft und bieten hervorragende berufliche Perspektiven in einem stetig wachsenden Markt.

Neugierig geworden?

Dann schau doch mal bei jobsderzukunft.at vorbei und finde heraus, wie du deine Karriere als Installateur:in starten kannst. Mit deinen Green Skills wirst du nicht nur zum Klimaschutz-Hero, sondern hast auch beste Aussichten auf einen erfolgreichen und erfüllenden Job. Also, worauf wartest du noch? Werde Installateur:in und sei Teil der grünen Revolution!

Schon mal von „EWG“ gehört? Wenn nicht: EWG ist das „Erneuerbare-Wärme-Gesetz“, das die österreichische Bundesregierung 2022 beschlossen hat. In den Medien liest man aber meistens von „Raus aus Öl und Gas“. Hier geht es um ein komplettes Update für alle Heizungen in ganz Österreich: 2040 will unser Land klimaneutral sein, dann soll es hier keine Heizung mehr geben, die mit fossilen Brennstoffen läuft. Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Co. werden in den nächsten Jahren also einen echten Hype erleben. Das ist gut für die Umwelt – und für Installateur:innen!

Nachhaltig heizen ist kein Hexenwerk!

... aber was ist noch mal das Problem mit der alten Heizung?

👉 Hier ein kurzes Sum-Up:

  • Alte Heizungen = Dicke Luft ☁️

Alte Heizungen haben einen großen Einfluss auf den Klimawandel. Überall, wo fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas oder Mineralöl „verheizt“ werden, werden tonnenweise CO2 und andere Treibhausgase in die Luft gepulvert.Das Heizen mit fester, flüssiger oder gasförmiger Biomasse gilt dagegen als CO2-neutral. Der Einbau klimafreundlicher Heizungen ist also ein wichtiger und großer Schritt in Richtung Klimaneutralität 2040.

  • Alte Heizungen = lame! 🥱

Alte Heizungen sind nicht einfach nur alt, sondern auch ein bisschen eingerostet. Schlecht gewartet, fressen sie oft deutlich mehr Energie als moderne, effizientere Modelle. Das für einen erhöhten Energiebedarf, den zunächst der oder die Heizungsbesitzer:in zahlt, in weiterer Folge aber wir alle. Jeder ineffiziente Heizkessel trägt aktiv zur Klimakrise bei, indem er fossile Energie kostet, die Erderwärmung beschleunigt und die Umweltbelastung erhöht. Genau darum ist es an der Zeit, alte Heizungen auszutauschen und auf klimafreundlichere Alternativen umzusteigen.

  • Alte Heizungen = nicht smart 💾

Alte Heizungen sind alles andere als smart, dafür aber super ineffizient. Sie heizen so, wie es irgendwann mal eingestellt wurde – unabhängig von der Räumlichkeit, Tageszeit oder Außentemperatur. Wer auf smarte, klimafreundliche Heizungen umsteigt, spart Energie, Geld UND Nerven – denn auch hinsichtlich Bedienbarkeit können moderne Heizsysteme richtig smart sein! Wie smart, das erfährst du zum Beispiel in diesem Blogbeitrag.Installateur:innen brauchen, um die Wunderwerke der Technik perfekt warten zu können, fundiertes Know-how. Wie dich die Lehre zum/zur Installateur:in bestens auf den Job der Zukunft vorbereitet, liest du hier!

Raus aus Öl und Gas – rein in den Green Job!

Das Ziel ist definiert: 2040 soll Österreich klimaneutral sein. Im Neubau hat die Zukunft schon begonnen, denn seit 2020 wurden keine neuen Öl- und Kohleheizungen und seit 2023 keine neuen Gasheizungen mehr installiert. Der weitere Fahrplan: Bis 2035 müssen alle alten Kohle- und Ölheizungen in Österreich durch ein modernes, erneuerbares Heizsystem ersetzt werden.

Der Plan ist schon mal gut! Allerdings muss es Menschen geben, die den Plan in die Tat umsetzen. Hier kommst du ins Spiel. Als Heizungsinstallateur:in hast du einen echt relevanten Green Job und nimmst den Klimaschutz jeden Tag selbst in die Hand. Und bei rund 1,4 Millionen Heizungen, die nun ausgetauscht werden müssen, können sich die Installateur:innen der Zukunft auf eine gute Auftragslage freuen!

Willst du eine:r von ihnen sein?

Dann informier dich über deinen Job der Zukunft und bewirb dich am besten gleich beim Installatör in deiner Region!Alle Infos findest du unter www.jobsderzukunft.at.

„Installateure, das sind doch die, die das Klo putzen, wenn’s übergeht.“ Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Klischee vorne und hinten nicht stimmt, Installateur:innen können noch mehr, als man glaubt. Lass uns doch eine kleine Reise unternehmen und einige der spektakulärsten Bauwerke der Welt kennenlernen. Sie sind grundverschieden und haben doch eines gemeinsam: Ohne Installateur:innen würde es keines dieser Wunder geben.

Burj Khalifa, Dubai

Beginnen wir gleich beim höchsten Gebäude der Welt – und somit auch bei einem der bekanntesten. Sechs Jahre wurde am Burj Khalifa in Dubai gebaut, in Spitzenzeiten von 12.000 Arbeiter:innen, ehe er 2010 endlich eröffnet wurde. Installateur:innen spielten bei der Errichtung des 828 Meter hohen Wolkenkratzers eine zentrale Rolle: Die höchste bewohnbare Etage ist die 163., sie liegt auf 584 Metern. So weit hinauf muss also das Leitungswasser gelangen. 😉

Vom zwei Aussichtsplattformen (124./125. bzw. 148. Etage) gut sichtbar ist übrigens ein weiteres Meisterwerk der Installateur-Kunst, die Dubai Fountain. Der über 20o Millionen Euro teure Springbrunnen ist 275 Meter lang und schießt sein Wasser über 150 Meter weit in die Luft. Bekannt ist der Brunnen für seine zu Musik choreografierten Wassershows.

Hoch hinaus ... am besten als Installateur:in!

Bellagio-Brunnen, USA

Der Bellagio-Brunnen (Fountains of Bellagio) in den USA ist eines der Wahrzeichen von Las Vegas. Aus 1.214 Wasserdüsen wird Wasser bis zu 140 Meter weit in die Luft befördert. Täglich finden auf dem 3,4 Hektar großen Areal mehrere musikalische Wassershows statt. Bis zur Eröffnung der Dubai Fountain war der Bellagio-Brunnen der größte Springbrunnen der Welt. Erbaut wurde er übrigens von einer Firma mit dem bezeichnenden Namen WET. 😁

Bhadla Solarpark, Indien

Dass sich Installateur:innen neben Wasser auch mit Sonnenenergie bestens auskennen, beweist der Bhadla Solarpark in der indischen Wüste Thar. Die Anlage, wir haben sie in einem anderen Blogbeitrag schon einmal kurz beschrieben, erstreckt sich über 57 Quadratkilometer (das sind fast 8.000 Fußballfelder) und hat eine Kapazität von rund 2,25 Gigawatt. Mit dieser Energiemenge könnte eine 9-Millionen-Einwohner-Stadt versorgt werden.

Aquädukt von Segovia, Spanien

Doch Installateur:innen leisten nicht nur in der Gegenwart Großes. Schon im alten Rom zeigten sie mit dem Bau der Viadukte ihr Können. Die am besten erhaltene dieser Wasserleitungen befindet sich im spanischen Segovia und wurde vermutlich im 1. Jahrhundert nach Christus erbaut. Bis 1974, also etwa 1.900 Jahre lang, wurde das Viadukt genutzt, um frisches Quellwasser aus den 17 Kilometer entfernten Bergen der Sierra de Fuenfría in die Stadt zu befördern. Man kann also sagen: Installateur:innen bauen (fast) für die Ewigkeit.

Welche Rekorde willst du brechen?

Natürlich wird nicht jede:r Installateur:in gleich zum Rekordjäger bzw. zur Rekordjägerin. Aber unsere Beispiele zeigen, dass dir mit einer fundierten Ausbildung in diesem Bereich viele Türen offen stehen – in der großen weiten Welt, aber auch daheim. Wirf doch mal einen Blick auf die aktuellen Lehrangebote bei den HSH-Betrieben – ob du Rekorde brechen oder doch lieber auf lokaler Ebene zur nachhaltigen Klimawende beitragen willst, kannst du nach deiner Lehre noch immer entscheiden.

Erst der Winterschlaf, dann gleich die Frühjahrsmüdigkeit: Kein Wunder, dass derzeit viele von uns etwas verschlafen aus der Wäsche schauen. Aber gibt es die Frühjahrsmüdigkeit überhaupt ... oder ist sie nur eine Gute-Nacht-Geschichte? Und was kann man tun außer müde lächeln? Wir haben uns – putzmunter natürlich – auf Spurensuche begeben und verraten dir, wie auch du schon bald wieder hellwach bist.

Frühjahrsmüdigkeit

Frühjahrsmüdigkeit ist Leben im Einklang mit der Natur!

Frühjahrsmüdigkeit – leider mehr als ein Mythos

Lange waren sich selbst Schlafforscher – ja, die gibt es wirklich 🙂 – uneinig, ob die Frühjahrsmüdigkeit Traum oder Realität ist. Mittlerweile ist klar: Sie existiert und ist medizinisch erklärbar. Im Prinzip lässt sich das Ganze auf drei Punkte herunterbrechen:

  • Der Körper ist im Winter im Sparmodus und muss erst wieder in Schwung kommen.
  • Aufgrund der wärmeren Temperaturen sinkt der Blutdruck – auch das macht müde.
  • Nach einem langen Winter ist die Konzentration des Schlafhormons Melatonin im Körper besonders hoch. Nun aber schütten wir mehr Endorphine aus. Ein schlechter Mix, denn wir werden aktiver und sind gleichzeitig schnell erschöpft.

So bist du rasch wieder fit

Okay. So weit, so schlecht. Kommen wir also zur Frage: Welche Muntermacher helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit? Unsere fünf Top-Tipps zeigen, dass auch das recht einfach ist.

1. Anders essen

Klar, nichts geht über Kebab, Pizza und Fast Food. Aber wer im Frühling topfit sein will, sollte es mit leichterer Kost probieren. Man kann sich nämlich auch von frischem Obst und Gemüse ernähren – und beides wirkt genauso gut wie jeder Energy Drink. Apropos: Viel trinken ist nun auch angesagt, allerdings Wasser oder Tee.

2. Früh ins Bett

Wer seinen Schlafrhythmus anpasst, also früh schlafen geht, um mit den ersten Sonnenstrahlen aufzustehen, tut sich mit dem Frühling leichter, denn …

3. Tageslicht und frische Luft

… Tageslicht und frische Luft sind die besten Mittel, damit sich der Körper rasch an die neue Jahreszeit gewöhnt. Auch das hat zum Teil mit den Hormonen zu tun, Licht hemmt nämlich die Melatonin-Produktion.

4. Bewegung

Wenn du schon mal draußen bist, kannst du dich auch ruhig ein bisschen bewegen. Ja, wir reden von Sport. Und nein, es muss nicht gleich ein Marathon sein. Im Gegenteil, speziell am Abend solltest du deinem Körper nicht zu viel zumuten, weil er sonst lange braucht, um in den Erholungsmodus zu schalten. Was sonst? Am besten alles …

5. Spaß haben

… was dir Spaß macht. Denn das ist unser letzter und vielleicht wichtigster Tipp. Pack den Wintermantel weg und hol die bunten Klamotten raus, triff dich (am besten draußen) mit Freunden und genieße die warmen Temperaturen. Denn wer Spaß hat, wird nicht so leicht müde.

Bonus-Tipp: Als Installateur:in bleibst du munter

Bei einigen von euch hat’s jetzt vielleicht Klick gemacht. Ihr sitzt den ganzen Tag in der Schule, im Hörsaal oder schuftet im Büro – wo sollen da Tageslicht, Bewegung und Spaß herkommen?! Nun, zugegeben, in einigen Berufen ist man da besser dran. Installateur:innen zum Beispiel sind ständig auf Achse, arbeiten viel an der frischen Luft und sind noch dazu die Macher der Klimawende. Spaßfaktor: 11 von 10. 😉

Glaubst du nicht? Dann schlaf nicht ein, sondern probier es selbst. Bei uns findest du mehr Infos über unseren Beruf und die aktuellen Jobangebote in deiner Nähe. Reinklicken lohnt sich.

So wirst du zum/zur Trendsetter:in

Willst auch du Trendsetter:in statt Mitläufer:in sein? Dann checke jetzt, welche Handwerksberufe es gibt und welche davon in 10, 20 oder 30 Jahren gefragt sein werden. Entscheidest du dich für den Installateur-Beruf, kannst du bei einem HSH-Installatör-Betrieb sicher gerne schnuppern und dir ein Bild von diesem Zukunftsjob machen. Ausbildungsplätze gibt es ohnehin, auch in deiner Nähe.

Hast du den Jahreswechsel gut überstanden? Dann kannst du dich jetzt ja wieder anderen Themen widmen und der Frage: Was erwartet dich im neuen Jahr?! Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag.

Du bist schon Installateuer:in oder steckst gerade mitten in der Ausbildung – dann wird dich sicher interessieren, welche spannenden Trends das neue Jahr mit sich bringt. Du bist noch im Schulstress oder in einem anderen Job – dann ist 2024 das perfekte Jahr, um ein- oder umzusteigen!

Installateur:innen – Trendsetter:innen in Bad und Heizraum!

Der geile Shit: Digitale Helfer

Wozu Dienstpläne an einer Pinwand, wenn es Apps gibt? Wozu Zettel und Stift bei der Lagerkontrolle, wenn es QR-Codes gibt? Wozu ein persönliches Meeting, wenn es Teams, Zoom & Co. gibt? Und wozu aktiver Verkauf, wenn der nächste Auftrag schon längst in einer Internet-Datenbank zu finden ist? Kurzum, das Installateur-Leben wird mit digitalen Helfern deutlich einfacher. Sie erleichtern Verwaltungsaufgaben, die Kommunikation im Betrieb und auch den Vertrieb.

Höchste Zeit also, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, zumal das Digitalisierungszeitalter auch auf der Baustelle begonnen hat. 3D-Drucker produzieren Bauteile mit unglaublicher Präzision, Drohnen helfen bei der Überwachung von Baufortschritten. Vor allem aber werden mit Augmented Reality und BIM täuschend echte Bilder produziert und mit Informationen verknüpft. Das hilft Handwerker:innen bei ihrer Arbeit und macht das Endprodukt für Kund:innen frühzeitig greifbar.

Der letzte Schrei: Cobots

Wir haben in unserem Blog schon dargelegt, dass der Installateur-Beruf nicht ohne Menschen auskommt. Es ist einfach zu viel Kreativität gefragt und zu viel Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Aber wie wäre es mit kollaborierenden Robotern? Die sogenannten Cobots sind mobil und arbeiten quasi gemeinsam mit menschlichen Kollegen. So können die Cobots schwere Lasten heben und perfekt positionieren, damit sie ein menschlicher Installateur bzw. eine menschliche Installateur:in verschrauben kann. Um Kollisionen zwischen Mensch und Maschine zu vermeiden, kommen Laserscanner, optische Systeme, Ultraschall oder Radartechnologie zum Einsatz.

Der erste Schritt: Die nachhaltige Zukunft beginnt jetzt

Vor kurzem fand in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Im Abschlussbericht wurde die Abkehr von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas festgeschrieben. Vorerst zwar ohne konkreten Zeitplan, aber wenn man zusätzlich bedenkt, dass die EU laut Pariser Abkommen bis 2050 klimaneutral sein will, muss der Ausstieg wohl hier und jetzt beginnen. Installateurinnen und Installateure leisten bei der CO2-Reduktion wertvolle Dienste, denn sie wissen genau, wie man mit Sonnenenergie oder Erdwärme Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Im neuen Jahr wird dieser Beruf daher gefragter denn je sein.

Das beste Reel: Handwerk goes Social Media

Wobei: Woher soll jemand, der in eine nachhaltige Zukunft starten will, den passenden Installateur-Betrieb finden? Mundpropaganda im lokalen Umfeld ist sicher die eine Möglichkeit, Social Media die andere. Mit Instagram & Co. erreicht man recht zielgenau potenzielle Kund:innen, die man sonst nicht erreichen würde. Viele Chefs wissen das, auch wenn sie selbst noch immer auf Facebook unterwegs sind. 😉

Warum viele Handwerksbetrieb nach wie vor nicht auf Social Media zu finden sind? Mangelndes Know-how und Zeitmangel sind die Hauptgründe. Vielleicht kannst du neben deiner praktischen Arbeit ja auch hier helfen.

Der neue Job: Du bist im Installateur-Beruf gefragt

Ja, genau DU bist gemeint. Denn du bist dieses Jahr im Installateur-Beruf gefragter denn je – und auch die passenden Stellenangebote sind schon da. Es kommt also auf dich an, darauf, dass du diesen spannenden Beruf ergreifst und ein Teil des großen Projekts „Installateur:in 2024“ wirst. Bewirb dich am besten gleich jetzt!

Mit der Lehre kommt oft das erste selbstverdiente Geld ins Börserl. Ein schönes Gefühl, aber viel weniger schön, wenn man zugleich erstmals Miete und Betriebskosten zahlt. Vor allem die Gebühren für Heizung und Warmwasser sind im letzten Winter förmlich explodiert. Mittlerweile sind die Preise zwar wieder etwas gesunken, aber billig wird Heizen auch in den kommenden Monaten nicht. Wir verraten dir in diesem Beitrag, mit welchen fünf Tricks du beim Heizen sparen kannst.

Dein:e Installateur:in heizt dir richtig ein!

Was man tun kann – und was es bringt

Interessant ist aber nicht nur, mit welchen Maßnahmen deine Heizkosten zum Sinkflug ansetzen. Wir haben auch rauszufinden versucht, wie groß der zu erwartende Effekt ist.

1. Heizen will gelernt sein

Die richtige Temperatur ist von Raum zu Raum unterschiedlich. Im Wohnzimmer sollten es etwa 20 Grad sein, in der Küche reichen 18. Im Schlafzimmer sind es sogar nur 17 Grad, weil man sich dort ohnehin unter die Decke kuschelt, während es im Badezimmer gerne 22 bis 24 sein dürfen. Räume nicht zu überheizen ist doppelt nützlich: Ein Grad weniger Raumtemperatur bringt bis zu sechs Prozent Ersparnis, außerdem ist die Luft nicht so trocken und du damit weniger oft erkältet.

2. Der Heizkörper, dein Freund und Helfer

Die Heizung kann im Winter dein bester Freund werden – und Freundschaften sollte man pflegen. In diesem Fall am besten, indem du die Heizkörper regelmäßig entlüftest und damit bis zu 75 Euro im Jahr einsparst. Auch regelmäßiges Entstauben hilft den Geräten, ihre volle Kraft zu entfachen, und Möbel sollten mindestens 30 Zentimeter entfernt sein.

3. Fenster und Türen

Heizen nützt wenig, wenn die Wärme über Fenster und Türen gleich wieder entweicht. Tipp: Ein Schaumdichtungsband ist recht preisgünstig und hält rund zwei Jahre dicht. Intakte Fenster bringen knapp 100 Euro pro Jahr, richtiges Lüften sogar noch mehr. Ein fünfminütiges Stoßlüften drei- bis viermal am Tag reicht und ist wesentlich effizienter als das Lüften mit gekippten Fenstern.

4. Die richtigen Accessoires

Teppiche sind in den Augen junger Menschen recht unsexy, aber nützlich. Weil warme Luft aufsteigt, sind die Böden oft auch bei sonst angenehmen Raumtemperaturen kalt. Mit Teppichen empfinden Bewohner ihre Räume um zwei Grad wärmer, die Heizung kann also um diese zwei Grad gedrosselt werden. Und im Frühjahr können die Teppiche dann ja wieder verschwinden. 😉 Weitere hilfreiche Accessoires sind Vorhänge und Jalousien. Geschlossen sind sie eine zusätzliche Dämmschicht.

5. Weniger Warmwasser

Mit Heizenergie wird nicht nur die Luft in der Wohnung erwärmt, sondern auch das Wasser. Hier spart man am besten, indem man so wenig Wasser wie möglich verbraucht. Im Klartext: Duschen statt baden … und gerne einen Sparduschkopf oder einen Durchflussbegrenzer verwenden. Überlege dir außerdem, wie warm das Wasser wirklich sein muss. Die meisten von uns empfinden 37 Grad (also Körpertemperatur) als warm, nur besonders heiße Gemüter brauchen mehr als 40 Grad Wassertemperatur.

So wirst du Expertin fürs Heizen

Ein letzter Tipp – quasi unser Bonus – betrifft die Hausbesitzer:innen. Mit einer nachhaltigen Solaranlage am Dach wird die Kraft der Sonne zur Warmwasserbereitung genutzt, auch das spart Kosten. Gut, du bist vielleicht (noch) kein:e Hausbesitzer:in. Aber mit der richtigen Ausbildung, jener zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in nämlich, könntest du im Nu die Installation der Solaranlage übernehmen. Überhaupt wirst du mit dieser Lehre zum Experten bzw. zur Expertin im Bereich Heizen und Wasser. Die passende Lehrstelle wartet sicher schon auf dich – klick dich mal rein.

Fußball-Stars gewinnen die Champions League, Schauspieler:innen einen Oscar und Musiker:innen den Grammy. Aber welche Preise winken im Installateur-Beruf? Wir haben nachgeforscht und Auszeichnungen entdeckt, die nur darauf warten, von dir und deiner Firma gewonnen zu werden. 🙂

Welchen Oscar hast du verdient?!

1. Der Bundeslehrlingswettbewerb

Rund 270 junge Fachkräfte gingen 2023 beim Bundeslehrlingswettbewerb „AustrianSkills“ an den Start. Auch in der Disziplin Sanitär- und Heizungstechnik winkt eine Trophäe. Die Sieger:innen der Berufe-ÖM vertreten Österreich bei den internationalen Meisterschaften EuroSkills und WorldSkills. Weltmeister:in der Installateure – klingt irgendwie gut und wäre sicher der Start einer schillernde Karriere. Du bist dir nicht sicher, ob du das schaffen kannst? Dann nimm dir ein Beispiel an Florian Bliem aus Tirol, der sich 2022 den WorldSkills-Titel gesichert hat.

2. Das Austria Gütezeichen Installateur

Die Österreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität – puh … merk dir einfach ÖQA 😉 – will die heimischen Betriebe motivieren, ihre Produkte, Dienstleistungen und Betriebsstätten weiter zu verbessern. Unter anderem mit dem Austria Gütezeichen, das auch an Installateur-Betriebe vergeben wird. Kriterien, die von der ÖQA begutachtet werden, sind unter anderem Kunden- und Mitarbeiterorientierung, Nachhaltigkeit (fachgerechte Entsorgung) und ein gut organisiertes Beschwerdemanagement. Bist du in einem Unternehmen schon gut integriert, kannst du dazu natürlich einen wichtigen Beitrag leisten.

3. Meister und Meisterbetrieb

Stell dir vor, du hast bei AustrianSkills abgeräumt und deinen Betrieb als Geselle bzw. Gesellin reif für das Austria Gütezeichen gemacht. Was soll nun noch kommen? Nun, irgendwann legst du wohl die Meisterprüfung ab. Und wenn du dann noch eine eigene Firma gründest, darfst du die Bezeichnung und das Gütesiegel „Meisterbetrieb“ führen. Der Titel „Meister“ bzw. „Meisterin“ darf übrigens genauso wie ein akademischer Grad in amtliche Urkunden eingetragen werden. Auch eine Art von Gleichstellung. 👍

Es gibt viele Oscars

Es gibt in der Handwerkswelt und darüber hinaus viele weitere Oscars zu gewinnen. Man denke nur an die Auszeichnungen für Lehrbetriebe. Oder, nicht zu vergessen, Google-Bewertungen, die auch in gewisser Weise ein Qualitätssiegel sein können. Doch die größte und schönste Auszeichnungen für Installateurinnen und Installateure sind zufriedene Kund:innen.

Davon gibt es in unserem Beruf reichlich, schließlich sind wir zur Stelle, wenn im Bad oder im Heizraum Not am Mann bzw. an der Frau ist. Wir tragen mit unserer Arbeit aber auch zu einer nachhaltigen Klimawende bei. „Wir“, das sind übrigens auch viele junge Menschen wie du, die sich bereits für diesen Beruf entschieden haben. Sie alle freuen sich auf dich als neuen Kollegen oder als neue Kollegin – also am besten gleich bewerben.

Man wird ja noch träumen dürfen. Wir zum Beispiel träumen davon, dass du einen Top-Ausbildungsplatz findest. Lass uns also gemeinsam überlegen, was den perfekten Lehrbetrieb ausmacht. Die Frage ist auch im Interesse der Arbeitgeber:innen, denn während im Jahr 2022 durchschnittlich über 6.000 junge Menschen einen Ausbildungsplatz gesucht haben, waren in den Betrieben fast 10.000 Lehrstellen offen.

Perfekt ist, was dich glücklich macht!

Top-Lehrbetriebe: Ein Kriterienkatalog

Die Frage nach dem perfekten Ausbildungsplatz würde wohl jeder von uns ein wenig anders beantworten. Denn jeder Mensch ist ein Unikat und hat spezielle Interessen und Vorlieben. Wir haben trotzdem vier Kriterien gefunden, die sich wohl jeder Lehrling wünscht.

1. Der Plan

Die Lehrlingsausbildung ist keine Improvisationsübung! In guten Lehrbetrieben gibt es klare Ausbildungspläne und fixe Ansprechpartner:innen. Man sollte den Auszubildenden regelmäßig Feedback geben, aber auch ihnen die Möglichkeit einräumen, sich zu äußern. Denn wer eigene Ideen einbringen kann, fühlt sich rasch als Teil des Unternehmens.

2. Das Unternehmen

Der perfekte Lehrbetrieb hat weder zu volle noch zu leere Auftragsbücher. Sind sie nämlich zu leer, bietet sich kaum eine Gelegenheit, dich praktisch auszubilden – und nirgends lernst du so viel wie in der Praxis. Ist umgekehrt zu viel zu tun, arbeitet man ständig unter Zeitdruck. Die Ausbildung kommt dann oft zu kurz.

3. Die Tätigkeit

Stell dir vor, du machst eine Mechaniker-Lehre und wechselst zwei Jahre lang nur Reifen. Solche Fälle werden zum Glück seltener, doch es gibt sie nach wie vor. In idealem Lehrbetrieb dagegen verrichtest du sinnvolle Tätigkeiten, die dich weder unter- noch überfordern.

4. Der Faktor Mensch

Jeder Mensch ist anders – und jeder Lehrling erst recht. Manche arbeiten gerne eigenständig, andere wollen geführt werden. Auch haben wir alle gute und weniger gute Tage. Ein Lehrlingsausbildner bzw. eine Lehrlingsaubsildnerin sollte auf solche „Formschwankungen“ und auch auf deine persönlichen Stärken eingehen. Und er integriert dich ins Team, denn im perfekten Lehrbetrieb solltest du auch außerhalb der Arbeitszeit ein Teil des großen Ganzen sein.

Wie findest du den perfekten Ausbildungsplatz?

Bei ein paar unserer Kriterien für den perfekten Lehrbetrieb gilt: Du musst es wohl riskieren und im Job rausfinden. Doch bereits bei der Lehrstellensuche kannst du vieles richtig machen. Auch dafür haben wir Tipps parat.

1. Der Selbstcheck

Sicher ist dein perfekter Lehrbetrieb in einem Bereich aktiv, für den du dich interessierst und der dir liegt. Aber welcher Bereich soll das sein? Mach dir Gedanken über deine Stärken und Schwächen, sprich mit deiner Familie und Freund:innen, nutze aber auch die vielen Möglichkeiten für Eignungstests und Potenzialanalysen – online und persönlich.

2. Schlau machen

Du wirst erst vor Ort endgültig rausfinden, ob du im richtigen Ausbildungsbetrieb gelandet bist. Doch schon im Vorhinein kannst du dich über das Unternehmen schlau machen. Auf der Website und in den sozialen Medien, aber auch auf diversen Bewertungsplattformen kannst du dir einen guten Eindruck von deinem potenziellen Arbeitsplatz verschaffen.

3. Fragen stellen

Was dir das Internet nicht verrät, danach kannst du im Bewerbungsgespräch fragen. Nimm dabei gerne unsere vier Kriterien als Basis und versuche rauszufinden, ob es einen fixen Ausbildungsplan sowie eine:n Ansprechpartner:in gibt und welche Tätigkeiten innerhalb der Firma für dich vorgesehen sind.

4. Schnuppern

Am allerwichtigsten aber: Nutze Schnupperangebote! Mit einer Schnupperlehre lernst du einen Beruf wesentlich besser kennen als im Netz … und deine:n Arbeitgeber:in erst recht. Ein solches Kennenlernen hilft beiden Seiten, denn es ist ja auch wichtig, dass du zur Firma passt.

Im Installateur-Beruf werden manche Träume wahr

Gibt es die ideale Lehrstelle überhaupt? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: Die HSH-Installatör:innen bemühen sich, dich so gut wie möglich auf deine Karriere in der Installations- und Gebäudetechnik vorzubereiten. Und auch interessante Aufgaben sind hier garantiert, schließlich sind wir ständig unterwegs, arbeiten oft unter freiem Himmel und sind mit nachhaltigen Heizsystemen und wassersparenden Armaturen die Mittelstürmer im „Team Klimawende“. Klick dich rein und sieh nach, ob dein perfekter Lehrbetrieb vielleicht schon ganz in deiner Nähe auf dich wartet.

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