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Seit Jahren lesen wir, dass Facebook #oldshit sei, doch die Zahlen sprechen eine Sprache. Mit mehr als drei Milliarden aktiven Nutzern pro Monat ist das Flaggschiff unter den sozialen Netzwerken global gesehen nach wie vor die Nummer eins. In Österreich sind es rund fünf Millionen – auch hier liegt Facebook deutlich vor Instagram und Co. Wir wollten wissen: Warum ist der „Social Riese“ einfach nicht kleinzukriegen? Welche Plattformen liegen sonst voll im Trend? Was bringt die Zukunft der sozialen Medien? Und was hat dies alles mit deiner Zukunft in der Installateur-Branche zu tun?

Gibt es ein Leben nach Facebook?

Vom Social Network zur Info-Plattform

Habt ihr „The Social Network“ gesehen? Der vielfach ausgezeichnete Film zeigt die Entstehungsgeschichte von Facebook. Eine Sache ist bis heute gleichgeblieben: Mastermind Marc Zuckerberg läuft keinen Trends nach, er setzt Trends. Eine andere hat sich verändert: Das soziale Netzwerk ist keines mehr.

Junge Menschen sind seltener auf Facebook, doch auch eure Eltern posten immer weniger – und wenn, geht’s nicht um Privates, denn die Freundeskreise sind im Lauf der Jahre viel zu unübersichtlich geworden. Stattdessen besucht man die Plattform, um sich zu informieren: über Politik, Shopping-Angebote, Jobs usw. Ein ausgefeilter Algorithmus sorgt dafür, dass jede:r User:in im Feed das findet, was sie/ihn interessiert. Ganz schön clever.

Wobei: Restlos happy ist der Konzern nicht damit, dass sich die junge Generation vorzugsweise auf Insta und TikTok tummelt. Das „Nachwuchsproblem“ versucht er mit immer ausgefeilteren Videoformaten, Gaming-Angeboten und ähnlichen Features zu beheben. Insgesamt etabliert sich Facebook immer mehr als personalisiertes Zugangsportal ins World Wide Web.

WhatsApp ist bei der jungen Generation top

Zwischenfazit: Die Mutter aller sozialen Medien bleibt relevant. Wer rasch Infos braucht, egal zu welchem Thema, und sich vor den Kommentarspalten hütet, ist bei Facebook durchaus gut aufgehoben. Doch welche Medien sind heute wirklich noch „sozial“ und auch bei jungen Menschen beliebt?

Zunächst natürlich WhatsApp – hier ist man noch unter sich und wird kaum durch Werbebotschaften gestört. YouTube ist auch sehr gefragt, allerdings eher, um Inhalte anderer zu sehen als zum Posten. Anders bei Instagram, Snapchat und TikTok – hier werden Videos geteilt, was das Zeug hält, weil es unkompliziert ist und das Handy eine ausreichende Content-Qualität liefert.

Den richtigen Social-Media-Mix finden

Ideal ist somit auch für Installateur-Betriebe der richtige Social-Media-Mix. Die „jungen Kanäle“ sollten bespielt werden, um potenziellen Nachwuchskräften das Handwerk und das eigene Unternehmen näherzubringen. Auf Facebook können dank der großen Reichweite Produkte und Dienstleistungen präsentiert werden.

„Bespielt“ heißt übrigens jeweils auch beworben: Social Media ist längst ein großes Geschäft und Reichweite kostet Geld. Klingt nervig, doch man investiert meist wesentlich weniger als beispielsweise in ein Plakat oder ein Zeitungsinserat und reduziert gleichzeitig die Streuverluste. Du als „Digital Native“ weißt das sicher – deshalb wärst du auch perfekt, um nicht nur das Installateur-Handwerk zu erlernen, sondern deinen Chefs gleichzeitig den Sprung in die Social-Media-Welt zu erleichtern. 😉

Individualisierung und Kommerzialisierung

Bleibt die Frage: Was wird aus den sozialen Medien? Sicher ist, dass sie nicht wieder verschwinden, sondern ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags werden bzw. bleiben. Öffentliche Beiträge rücken allerdings in den Hinter- und private Chats in den Vordergrund. Die Algorithmen funktionieren immer besser, sodass am Ende nur noch Inhalte stehen, die zu uns passen … und solche, für die der Creator gezahlt hat, denn die Kommerzialisierung von Social Media schreitet weiter voran. Ob das alles wahr sein kann? Eher nicht, denn KI kreiert schon jetzt täuschen echte Fake-Bilder und -Videos.

Kurzum: Kein Stein bleibt auf den anderen. Doch Facebook wird wohl auch die weitere Entwicklung in der Social-Media-Welt gut überstehen.

Auch wir haben's getan ...

Wir müssen übrigens zugeben, auch wir sind auf Facebook. Schau doch mal rein und sieh dir an, was unsere Installatöre so treiben. Falls dir gefällt, was du siehst, kannst du ja anschließend noch einen Blick auf die Ausbildungs- und Stellenangebote der HSH-Betriebe werfen. Denn eine Zukunft ohne Installateur:innen ist genauso unvorstellbar wie eine Zukunft ohne soziale Medien.

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