Good News: Als Installateur-Lehrling hast du’s gut. Schon im ersten Lehrjahr verdienst du mindestens 800 Euro brutto im Monat, im dritten sind es 1.300. Und falls du ein viertes dranhängst, gibt’s sogar 1.750 Euro. Jeweils 14-mal im Jahr, auch wenn du mal in der Berufsschule bist. Im Börserl bleibt über die ganzen vier Lehrjahre gerechnet ein Nettobetrag von über 55.000 Euro. Wie gesagt: mindestens! Denn viele Installateur:innen bezahlen gerne mehr, wenn du dich ins Zeug legt.
Bad News: Manchmal muss man auch Geld ausgeben. Dass derzeit alles teurer wird, bekommst daher auch du zu spüren. Doch bei uns gibt’s drei heiße Einkaufstipps. Und weil wir absolut überzeugt sind, dass dadurch am Monatsende was übrigbleibt, und wir an anderer Stelle auch schon Spartipps geliefert haben, kommen noch drei Anlagetipps dazu. 😊
Nicht nur guter Rat ist teuer
Einkaufstipp 1: 50-30-20
Viel hängt beim Einkaufen natürlich von den Lebensumständen ab. Wer noch daheim wohnt, hat andere notwendige Ausgaben wie ein Lehrling mit eigener Wohnung oder im Wohnheim. Auch variiert die elterliche Unterstützung sehr stark. Gehen wir einfach mal von einem Mittelding aus: Du hast ein WG-Zimmer, und deine Eltern greifen dir etwas unter die Arme, decken aber nicht die kompletten Mietkosten ab. Dann gilt für dich die 50-30-20-Regel.
Das bedeutet, dass du 50 Prozent für deine Grundbedürfnisse ausgeben solltest: Miete, Versicherung, Strom, Heizung, Lebensmittel und … ja, auch Handy und Internet zählen dazu. 30 Prozent sind für Ausgaben gedacht, die nicht notwendig sind, aber umso mehr Spaß machen – den Kino- oder Konzertbesuch und ein neues, schickes Outfit zum Beispiel. Die restlichen 20 Prozent sind quasi der Notgroschen oder das Geld, das du anlegen und damit vermehren kannst.
Um die 50-30-20-Regel durchziehen zu können, musst du über Einnahmen und Ausgaben Buch führen. Wenn es sich bei den 50 Prozent für die Grundbedürfnisse schon nicht ausgeht, brauchst du schlichtweg eine kostengünstigere Bleibe. Oder aber …
Einkaufstipp 2: Niemals hungrig shoppen
… du sparst bei den Lebensmitteln. Das klappt am besten, wenn du immer nur mit Liste einkaufen gehst und dich daran hältst. Preise vergleichen hilft ebenfalls, denn in jedem Supermarkt gibt es von Zeit zu Zeit tolle Angebote. Und: Sei nicht zu stolz sein, auch mal zur Eigenmarke im Discounter zu greifen.
Außerdem ganz wichtig, und das ist kein Scherz: Iss etwas, bevor du shoppen gehst! Wenn der Magen leer ist, wird die Versuchung, den Einkaufszettel vorm prall gefüllten Lebensmittelregal wegzuwerfen, ungleich größer. In diesem Fall rettet dich nur noch – ebenfalls ein kleiner Tipp – der kleinstmögliche Einkaufskorb.
Einkaufstipp 3: Lass dich nicht austricksen
Egal ob im Kleidungsgeschäft oder im Lebensmittelhandel: Manche Shop-Tricks sind stets die gleichen. Lass dich also nicht austricksen und beachte zunächst, dass nicht immer ein Sonderangebot drinnen ist, wenn „Sonderangebot“ draufsteht. Erst recht nicht, wenn dir ein Regal mit besonders großem Preisschild und einem Produkt, das normalerweise am anderen Ende des Ladens zu finden ist, den Weg zu den eigentlichen Grundnahrungsmitteln wie Milch und Butter versperrt.
Ein weiterer Verkäufer-Kniff sind versteckte Preiserhöhungen mit weniger Inhalt in der gleichen Verpackung. Außerdem ist es kein Zufall, dass die teuersten Artikel immer auf Augenhöhe sind. Glaub uns, bücken und strecken lohnt sich fast immer.
Wenn du die Einkaufstipps beherzigst, sollte nun am Monatsende auch der (50-30-)„20er“ stehen. Zeit also für unsere drei Anlagetipps.
Anlagetipp 1: Welcher Typ bist du?
Zunächst muss klar sein, dass nicht jede Anlageform zu jeder Zeit rentabel ist. Schon gar nicht, wenn die Inflation so hoch ist wie im Moment. Sad fact of life. Aber jede Anlageform ist besser, als das Geld unterm Kopfkissen aufzubewahren. Das bringt uns zur Frage: Welcher Typ bist du? Oder, anders gesagt, wofür sparst du?
Manche von uns planen langfristig und sorgen jetzt schon fürs hohe Alter vor. Andere wollen ihr Geld kurzfristig vermehren, um sich das erste eigene Auto oder die erste eigene Wohnung leisten zu können. Und eine dritte Gruppe hat noch gar keinen konkreten Plan, sondern will einfach mal ein wenig Vermögen aufbauen. Mach dir klar, wofür du Geld anlegen willst, und leg erst dann los.
Anlagetipp 2: Sicherheit oder Risiko?
Hohe Rendite, jederzeit verfügbares Geld und null Risiko, so sieht die ideale Anlageform aus. Leider gibt es diese Anlageform nicht. Du musst dich also entscheiden, ob du mit Aktien oder gar Krypto-Währung (Bitcoins) die Chance auf das schnelle Geld ergreifen willst und damit riskierst, am Ende mit leeren Händen dazustehen. Oder ob du mit Sparbuch oder Bausparer auf Nummer sicher gehst, dich dabei allerdings mit Zinsen begnügen musst, die bei der derzeitigen Teuerungsrate nicht ausreichen.
Eine dritte Möglichkeit ist, das Geld einfach am Konto zu lassen. Zinssatz: gleich null. Vorteil: Das Geld ist jederzeit greifbar.
Anlagetipp 3: Angebote vergleichen
Wie beim Lebensmitteleinkauf gilt auch bei der Geldanlage, dass die erste Möglichkeit selten die beste ist. Angebote zu vergleichen ist auch hier sehr nützlich, wenngleich die Sache wesentlich komplizierter ist als bei Saft, Brot und Joghurt. Vielleicht gibt es ja in deiner Familie oder im Freundeskreis der Eltern jemanden, der sich mit Finanzen gut auskennt. Wenn ja, lohnt sich ein Treffen, bevor du irgendeine Vereinbarung unterschreibst.
Du hast sicher schon gemerkt: Geld ausgeben und Geld sparen ist im Inflationszeitalter wesentlich schwieriger als davor. Aber es ist nicht unmöglich. In jedem Fall musst du das Geld erst verdienen. Am besten mit einer sinnstiftenden Arbeit. Die HSH-Installatöre haben auch dafür Tipps. 😉
Endlich ist es da … dein erstes, selbst verdientes Geld. Geld, das du direkt fürs Zocken, fürs Ausgehen mit Freund:innen oder andere Hobbies ausgeben kannst. Kannst, aber nicht musst. Denn einmal nicht aufgepasst, und deine Kohle ist wieder weg. Damit das nicht passiert und in deinem Geldbeutel nicht gleich wieder gähnende Leere herrscht, haben wir ein paar Tipps, wie du mit deinem ersten Lehrlingsgehalt richtig umgehst.
Tipp 1: Setz dir Limits
Klar, Geld ausgeben macht Spaß – und wie es Spaß macht. Aber es kann auch Spaß machen, Geld zu sparen. Klingt vielleicht crazy, ist aber so. Das merkst du spätestens, wenn du genügend Geld auf die Seite gelegt hast, um dir dein erstes eigenes Auto oder Moped zu finanzieren. Oder wenn du den Mietvertrag für deine erste eigene Wohnung unterschreibst. Lege also Budgets für deine Ausgaben fest und versuche dich wirklich daran zu halten. Es zahlt sich aus, du wirst schon sehen.
Tipp 2: Goals, goals, goals
Setze dir finanzielle Ziele. Wofür möchtest du sparen? Und wie viel Geld musst du dafür im Monat zurücklegen? Wenn du ein konkretes Ziel vor Augen hast, wird dich das Tag für Tag motivieren.
Tipp 3: Hol dir Unterstützung
Lass dich im Umgang mit Geld am besten von jemanden beraten. Seien es deine Eltern oder eine Bank. Bank? Ein Bankgespräch – das klingt so erwachsen? Ist es auch. Die Bank berät dich sicher gerne über Sparmethoden, Konten oder Daueraufträge. Zu „oldschool“? Auch die Investition in digitale Währung #krypto ist möglich.
Tipp 4: Selbstkontrolle ist die beste Kontrolle
Beobachte dich selbst. Wie viel Geld gibst du am Tag aus? Wofür gibst du dein Geld aus? Und wo könntest du sparen? Achte bewusst auf dein Konsumverhalten. Vielleicht gibt es Ausgaben, auf die du ohne Probleme verzichten kannst.
My money dont jiggle, jiggle, it folds 😉
Tipp 5: Your Future is now – Vorsorge und Versicherungen
Das Thema Vorsorge und Versicherungen ist für dich wahrscheinlich noch ganz weit weg. Schließlich gibt es noch keine Versicherungen gegen Liebeskummer, Stress in der Lehre oder Überforderung in der Berufsschule. Ansonsten kann man sich aber gegen so ziemlich alles versichern. Das sollte man spätestens, wenn man volljährig ist, auch tun.
Wenn du zum Beispiel besonderes abenteuerlustig bist, informiere dich über eine zusätzliche Unfallversicherung. Oder wenn du dir mit deinem ersten Lehrlingsgehalt ein Moped gekauft hast, dann schließe auch dafür eine Versicherung ab. Denn wie sagt man so schön: „Vorsorge ist besser als Nachsorge.“
Übrigens: Wusstest du, dass du in einer Lehre zum oder zur Installateur:in bereits mit Ende 20 einen finanziellen Vorsprung von rund 310.000 Euro gegenüber gleichaltrigen Student:innen hast? Not bad!
Tipp 6: Safety First – Baue eine Notreserve auf
Baue für einen finanziellen Worst-Case eine Notreserve auf. Diese ist eine gute finanzielle Absicherung, wenn du mal wirklich dringend Geld benötigst.
Tipp 7: Mach manchmal einen auf #Gönnjamin
Keine Angst, manchmal darfst du auch Geld ausgeben. Belohne dich regelmäßig mit Dingen, die dir wirklich Spaß machen oder die dir auch über einen längeren Zeitraum hinweg positiv in Erinnerung bleiben. Du lebst ja nicht nur, um zu arbeiten, sondern arbeitest auch, um zu leben.
Apropos arbeiten: Wenn du auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Job mit Zukunft bist, in dem dir ganz bestimmt nie langweilig wird, dann wirf einen Blick auf unsere Seite jobsderzukunft.at. In der Installateur-Branche verdienst du nicht nur von Anfang an richtig gut Geld, du wirst auch zum #gamechanger in Sachen Nachhaltigkeit und Innovation.
Es gibt viele gute Gründe, sich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in zu entscheiden: Nachhaltigkeit, Abwechslung, Teamspirit – und nicht zuletzt auch ein gutes Gehalt. Das ist vielleicht nicht der ehrenwerteste Grund – aber absolut legitim und vernünftig. Wer nach der Schule eine Lehre beginnt, wagt den Schritt in ein eigenes Leben mit allem, was dazu gehört. Eigene Wohnung, eigene Versicherung, eigenes Gehalt. Wer ein Studium beginnt, ist nur halb so unabhängig – schließlich verdient man als Student:in nur das, was irgendein Nebenjob hergibt.
Erstes Learning: Neben vielen Vorteilen, die eine Lehre bei einem HSH-Installatör bietet, bringt es auch einen finanziellen Vorsprung im Vergleich zu Gleichaltrigen, die keine Karriere mit einer Lehre starten!
Cash, Baby, Cash!
Lehrberufe haben oft den Ruf, dass sie wenig Cash abwerfen. Und das völlig zu Unrecht! Im ersten Lehrjahr liegt das Gehalt mit rund 11.200 Euro netto pro Jahr zwar eindeutig unter dem österreichischen Gehaltsdurchschnitt – ab dem zweiten Lehrjahr geht es jedoch steil bergauf, sodass man ab dem dritten Lehrjahr bereits bei rund 18.200 Euro (brutto) Jahresgehalt liegt! Und gerade in einer gefragten Branche wie der Installations- und Gebäudetechnik ist die Tendenz steigend – Fachkräfte werden händeringend gesucht. Städte und Gemeinden planen große Sanierungen und private Hausbesitzer:innen wollen immer häufiger Teil der Energiewende werden und ihre Häuser mit nachhaltigen Technologien, wie Photovoltaik-Anlagen, Pelletheizungen oder Wärmepumpen aufrüsten. So ist der Beruf des Installations- und Gebäudetechnikers erstens ein krisensicherer Job und bietet zudem auch finanziell beste Aussichten.
Student:in vs. Lehrling – wer verdient besser?
Zum Vergleich:
Durchschnittlich studieren österreichische Student:innen acht Semester lang im Bachelorstudium – das sind vier Jahre – und etwa sechs Semester lang im Masterstudium. Insgesamt sind das sieben Jahre, in denen sie weder Geld verdienen noch einen nennenswerten Beitrag in die Pensionskasse einzahlen. Ein oder eine Student:in fängt also erst nach dem Studium wirklich an, auf eigenen Beinen zu stehen und sich finanziell abzusichern. Je nach Studiendauer ist er oder sie dann schon fast 30 Jahre alt.
Im Gegensatz dazu kann ein Lehrling bereits ab dem ersten Lehrtag Geld verdienen, ansparen und für die Pension einzahlen. Mit Ende zwanzig hat er dann bereits einen finanziellen Vorsprung von rund 310.000 Euro gegenüber Gleichaltrigen, die sich für ein universitäres Studium entschieden haben. Mit diesem Vorsprung hat er vielleicht schon eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto, finanzielle Rücklagen oder einige coole Urlaubsreisen finanziert, von denen viele Student:innen nur träumen können. Die berufliche Karriere mit einer Lehre zu starten ist also alleine schon aus finanzieller Sicht eine gute Entscheidung.
Zweites Learning: Wenn du nicht gerade ein Bücherwurm bist, der es liebt, die Schul- oder Unibank zu drücken, solltest du dich zumindest nicht aus finanziellen Gründen für ein Studium entscheiden!
Und noch was: Sicherlich gibt es viele Studiengänge, die die Basis für eine steile Karriere legen – aber nur ein kleiner Teil aller Absolvent:innen werden künftig in krisensicheren Branchen arbeiten. Der Bedarf an Akademiker:innen ist nur gering im Vergleich zu Fachkräften im Handwerk und Bauwesen. Auch der Klimawandel hat diese Situation verschärft – um die Umwelt zu schützen und nachhaltige Technologien zum Laufen zu bringen, braucht es echte Handgriffe. Als Gebäude- und Installationstechniker:in ist man also auch praktisch ein wichtiger Teil der Energiewende – nicht nur theoretisch.
Gehalt ist gut – Karriere ist besser
Wir HSH-Installatöre legen übrigens nicht nur großen Wert auf eine gute Ausbildung mit fairem Gehalt – als Zusammenschluss von ausgesuchten Betrieben in ganz Österreich bilden wir ein starkes Netzwerk, das jedem einzelnen HSH-Lehrling viele Vorteile für die weitere Zukunft bringt. HSH organisiert regelmäßig Lehrlingsevents und bietet HSH-Lehrlingen so die Möglichkeit, Installateure und Lieferanten aus ganz Österreich kennenzulernen. Nach Abschluss deiner Lehre bei HSH bist du weiterhin Teil dieses Netzwerks, von dem du nur profitieren kannst. Denn gerade in einer komplexen Branche, in der ständig Innovationen auf den Markt kommen, ist ein großes Netzwerk dein bester Partner, um langfristig richtig durchzustarten – als Monteur, als Meister oder in der Selbständigkeit.
Wenn du mehr zur Lehre bei HSH und zum Beruf des Installations- und Gebäudetechnikers erfahren willst, lies mehr dazu auf www.jobsderzukunft.at!