Von „Terminator“ bis „Matrix“: Im Kino haben Maschinen längst die Weltherrschaft übernommen. In der Realität, da sind sich Fachleute sicher, werden Roboter den Menschen nie vollständig ersetzen können. Allerdings sind unterschiedliche Branchen mehr oder weniger gefährdet. Schweizer Forscher:innen haben errechnet, dass künstliche Intelligenz 78 Prozent der Schlachter-Tätigkeiten gleich gut oder besser erledigen könnte als menschliche Fleischverarbeiter:innen. Ähnlich sieht es bei Reinigungskräften, im Börsenhandel oder im Autobau aus, also bei allen routinemäßigen Aufgaben oder Arbeiten, die mathematischen Regeln folgen.
Der Installateur-Beruf nimmt im Ranking eine Sonderstellung ein. Denn ausgerechnet aufgrund neuer Trends werden Installateur:innen immer weniger ersetzbar. Sie sind nämlich nicht länger reine Handwerker:innen, sondern hochprofessionelle Energie- und Nachhaltigkeitsberater:innen, die von der Gebäudeplanung bis zur Qualitätssicherung eine wichtige Rolle spielen. Damit erfordert ihr Job genau die Fähigkeiten, die man Robotern nicht beibringen kann – Kreativität und Einfühlungsvermögen. Mit anderen Worten: Installateur:in ist auf jeden Fall ein Job der Zukunft!
Das Berufsbild hat sich verändert
Warum sich das Berufsbild verändert? Hauptverantwortlich dafür ist der Klimawandel. Gebäude sind für knapp 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und damit ein großer Teil des Problems. Installateur:innen dagegen sind ein Teil der Lösung: Sie haben das Know-how und die technischen Möglichkeiten, saubere Energie, saubere Wärme, sauberes Wasser und saubere Luft bereitzustellen. Ob Neubau oder Sanierung, die Nachfrage nach solchen nachhaltigen Lösungen und damit auch der Fachkräftebedarf in der Branche steigt stetig.
Das Klischee, dass Installateur:innen nur Rohre verlegen, ist so gesehen Schnee von vorgestern. Sie arbeiten eng mit Architekt:innen und Planer:innen, anderen Handwerker:innen und auch mit den Auftraggeber:innen zusammen, müssen mit Bauplänen umgehen können und brauchen räumliches Vorstellungsvermögen.
Choose a job you love!
Zu komplex für eine Maschine
Als Expert:innen für Photovoltaik-Anlagen, Pelletsheizungen, Wärmepumpen oder Warmwasserspeicher beraten sie die Kunden und schnüren individuelle Nachhaltigkeitspakete. Selbstverständlich sind sie auch für den Einbau und die Einstellung der Geräte und später für die Wartung verantwortlich. Insgesamt sind diese Aufgaben viel zu komplex, als dass sie eine Maschine übernehmen könnte.
Umgekehrt bedeutet das nicht, dass neue Technologien im Installateur-Beruf keine Rolle spielen, im Gegenteil. In der Gebäudeplanung, Heizungs- und Klimatechnik, Wasseraufbereitung, Energiewirtschaft und auch im Sanitärbereich ist Hightech gefragt. Die Entwicklung schreitet rasant voran, Installateur:innen müssen also ganz schön schlaue Köpfe sein, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Dass es im administrativen Bereich – von der Auftragsabwicklung bis zur Buchhaltung – kaum noch ohne digitale Tools geht, ist sowieso klar.
Unterstützen statt ersetzen
Künftig wird künstliche Intelligenz auch im Installationsbereich selbst Routineaufgaben übernehmen. Es geht dabei jedoch nicht darum, den Menschen zu ersetzen, sondern ihn zu unterstützen, sodass die Installateur:innen mehr Zeit haben, ihre Kund:innen zu betreuen und sich kreativ zu entfalten. Mehr noch: Roboter werden den Installateur:innen der Zukunft vor allem körperlich anstrengende und gefährliche Handgriffe abnehmen – und das mit enormer Präzision!
Man muss sich insgesamt also keine Sorgen machen, dass statt dem oder der Installateur:in von nebenan schon bald ein „Rohr-Roboter“ an der Haustür klingelt. Es wird auch weiterhin die vielen kleinen und mittelständischen Familienbetriebe geben, die das Installationswesen in Österreich prägen. Durch das gesteigerte Interesse an nachhaltiger Energiegewinnung, umweltschonendem Heizen und einem gesunden Raumklima tut sich ein wachsendes Geschäftsfeld mit großen Weiterentwicklungschancen für die Unternehmen auf. Und es gibt einen großen Bedarf an gut ausgebildeten und gutverdienenden Fachkräften.
Der Einstieg in die Zukunftsbranche
Willst du diese Chance nutzen und ein Teil der Zukunftsbranche werden? Dann informier dich auf www.jobsderzukunft.at, bei welchem HSH-Installatör in deiner Nähe dein Ausbildungsplatz auf dich wartet.
Ein Haus, das von und mit der Sonne lebt und das sich durch die direkte Nutzung der Sonnenenergie quasi selbst versorgt? Klingt ziemlich gut, oder? Moderne Technik macht es möglich. Aktuell gibt es rund 300 „Sonnenhäuser“ in Österreich. Diese decken bis zu 90 Prozent ihres Energiebedarfs mit Hilfe der Sonne ab und sind daher besonders energieeffizient und umweltfreundlich. Warum Installateur:innen echte #gamechangers in diesem Bereich sind, lest ihr hier.
Sonne + Haus = Sonnenhaus
Die Formel ist einfach: Sonne + Haus ergibt Sonnenhaus. Und genau das ist auch die Idee dahinter: Denn die Kraft der Sonne reicht ohne weiteres aus, um ein gut gedämmtes Haus teilweise oder auch komplett mit Heizenergie zu versorgen. Dazu werden am Dach und/oder Fassade Kollektoren und Module integriert, die die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie umwandeln. Und das auch an nicht so sunny days. Denn die solar gewonnene Wärme wird bei Sonnenhäusern in riesigen, meist geschossübergreifenden Wassertanks, in der Bodenplatte oder in den Betondecken zwischengespeichert und kann das Zuhause so auch an kälteren Tagen mit Wärme versorgen. Schon nice, was mit moderner Technik wie Sonnenkollektoren und Wassertanks heutzutage möglich ist!
By the way: Wie man Sonnenergie optimal nutzen kann, lernt man unter anderem in seiner Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in: https://blog.jobsderzukunft.at/das-erwartet-dich-bei-einer-lehre-zum-installations-und-gebaeudetechniker/.
Sonnenhaus + Installateur:innen = Energiewende
Sonnenhäuser sind besonders umweltfreundliche Gebäude. Sie werden mithilfe der natürlichen Kraft der Sonne beheizt und helfen CO2-Emissionen und fossile Energieträger zu reduzieren. Äh… was? CO2 ist die Abkürzung für Kohlenstoffdioxid, einem giftigen Gas, das in fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas enthalten ist und das sich extrem klimaschädlich auf unseren Planeten auswirkt. Doch was haben nun Installateur:innen mit Sonnenhäusern und der Energiewende zu tun? HSH-Installatöre setzen sich schon seit mehr als 20 Jahren für die Energiewende ein, indem sie sich mit erneuerbaren Energiequellen auskennen und immer innovativere Projekte wie etwa Sonnenhäuser in die Tat umsetzen.
Mehr über den „Green Job Installateur“ liest du hier!
Beispiele für Sonnenhäuser
Falls ihr euch jetzt denkt „Das klingt ja alles gut, aber so richtig den Durchblick habe ich noch nicht“, haben wir hier ein paar Beispiele von unseren HSH-Installatören für euch:
Sonnenhäuser Längsee in Kärnten
Frisch vom Himmel direkt in die beiden Sonnenhäuser in Drasendorf beim Kärntner Längsee. In bester Südlage sorgt die Solarthermie (zur Umwandlung der Sonnenergie in nutzbare Wärmeenergie) für 90 % des Gesamtenergiebedarfs des Hauses (Heizung und Warmwasser). Das macht die beiden Häuser nicht nur wirklich innovativ, sondern auch noch richtig nachhaltig. Du kannst dich übrigens auch selbst davon überzeugen: Seit Mai 2018 kann man sogar seinen Urlaub dort verbringen und sozusagen Probewohnen. Tolles Projekt vom HSH-Installatör „Solaris GmbH“, wie wir finden.
Sonnenhaus Batschuns in Vorarlberg
Wie Installateur:innen die Energiewende vorantreiben, sieht man auch am Beispiel „Sonnenhaus Batschuns“ in Vorarlberg. Das moderne Einfamilienhaus befindet sich in einer top Sonnenlage und ist ein waschechtes Sonnenhaus, das gemeinsam mit dem HSH-Installatör „Strele Installationen GmbH“ realisiert wurde. Insgesamt 36 m2 Solarkollektoren am Dach und an der Fassade sowie 1.360 Liter Tankspeicher für Warmwasserbereitung sorgen dafür, dass bis zu 80 % des Wärmebedarfs solar gedeckt sind. Das reduziert die Nutzung fossiler Brennstoffe, die unsere Umwelt wie gesagt so gar nicht mag.
Sonnenhäuser? Schon nice!
Last but not least: Sonnenhaus Virgen in Osttirol
Energie, die zu 75 % aus der Sonne kommt und 3.000 Liter Pufferspeicher zum Zwischenspeichern der Wärme, machen auch das Hause Felsch in Virgin in Osttirol zum echten Sonnenhaus. Hier wird alles geboten, was es an #newshit im Installateur-Beruf zu entdecken gibt: Sonnenkollektoren in Kombination mit einer Photovoltaikanlage (diese blauen glänzenden Zellen auf den Dächern), eine moderne Fußbodenheizung und eine kontrollierte Wohnraumlüftung – und das alles kontrollier- und steuerbar über das eigene Smartphone. Ein echtes Best-Practice vom HSH-Installatör „Haustechnik Egger GmbH“.
Du hast Bock auf einen Job mit Sinn und Perspektive? Dann ist der Installateur-Beruf vielleicht genau das Richtige für dich. Hier kannst du dich über die vielen Vorteile informieren: www.jobsderzukunft.at/ und einen unverbindlichen Schnuppertermin vereinbaren.
Was kann es Schlimmeres geben als einen Job zu haben, der einfach null Sinn macht? Jeden Tag das Gleiche tun, wobei man sich immer fragt: Warum mache ich das eigentlich? Ist es sinnvoll, was ich tue? Oder bin ich gerade einfach dabei, mein Leben mit irgendeiner Beschäftigungstherapie zu verbringen? Um dauerhaft in einem Job zufrieden zu sein, ist Sinnhaftigkeit super wichtig, oder?! Wenn du das auch so siehst, ist der #greenjob Installateur vielleicht genau das Richtige für dich. Warum? Das liest du in diesem Blogbeitrag!
5 Gründe, warum diese Lehre einfach Sinn macht
1. Du rettest den Planeten
Das Klima steht kurz vor dem Kollaps – das haben inzwischen auch schon die „da oben“ verstanden und ambitionierte Klimaziele ins Leben gerufen. Energiewende ist das Zauberwort! Und das ist eine gute Idee, denn fossile Brennstoffe sind maßgeblich an den steigenden CO2-Emissionen, erhöhten Feinstaubwerten und ernsthaften Umweltproblemen beteiligt. Das Problem: Ein Ziel zu haben, reicht bei Weitem nicht! Politik und Wissenschaft sind gut darin, Ziele zu überlegen und Deadlines dafür festzulegen – für die Umsetzung braucht es aber andere Spezialist:innen. Zum Beispiel: Dich! Als Installations- und Gebäudetechniker:in bist du der oder die Expert:in für den Einsatz erneuerbarer Energien, die notwendig sind, um die Klimaziele zu erreichen und die Energiewende in die Tat umzusetzen. Nicht umsonst gilt der #greenjob Installateur als echt nachhaltig! Mehr dazu liest du hier!
2. Du nimmst das gute Zeug
Der Einsatz fossiler Brennstoffe sorgt nicht nur für schlechte Luft und die globale Klimakatastrophe, sondern hat noch einen ganz anderen Nachteil: Fossile Brennstoffe sind nicht erneuerbar und irgendwann einfach verbraucht. Hochrechnungen zufolge wird es zwar noch die nächsten hundert Jahre genug davon geben – aber: Was dann? Wenn du dich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in bei einem HSH-Installatör entscheidest, zeigt man dir von Anfang an den guten Stoff – also die richtigen Brennstoffe. Pellets, Holzschnitzel & Co. riechen nicht nur wesentlich besser, sondern haben auch eine klimaneutrale CO2-Bilanz. Beim HSH-Installatör in deiner Region lernst du aber nicht nur, was der beste Brennstoff ist, sondern natürlich auch, wie man ihn zur nachhaltigen Energiegewinnung nutzen kann. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag!
Be a #gamechanger! Because the world has enough followers!
3. Dieser Job ist nachhaltig – genau wie deine Karriere
Es gibt Jobs, die voll gehypt werden – und schon nach ein paar Jahren interessiert sich niemand mehr dafür. Dann gibt es Jobs, die bald einfach aussterben, weil Roboter die Arbeit genauso gut übernehmen können. Und dann gibt es Jobs, die auch in Zukunft sicher noch gebraucht werden. Der Beruf des Installations- und Gebäudetechnikers gehört definitiv dazu. Dieser Job erfordert echte Hände, echtes Köpfchen und echtes Know-How. Der Bedarf an top-qualifizierten Fachkräften wird immer größer, denn die Energiewende und ein innovationsgetriebenes Bauwesen erfordern einfach gut ausgebildete Spezialist:innen – und Hände, die mit anpacken können. In dieser Branche wird es immer viel zu tun geben. Als Installations- und Gebäudetechniker:in hast du die Chance, ein wichtiger Teil dieser Boom-Branche zu werden und eine steile Karriere hinzulegen!
4. Immer ganz vorne dabei
In den letzten Jahren hat sich einiges in der Baubranche getan. Für den Einsatz erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Gebäudetechnik wurden innovative Technologien entwickelt, die die Energiewende überhaupt erst möglich machen. Und damit ist noch lange nicht Schluss! Innovationen gehören im modernen Bauwesen fast zur daily routine, damit hier wirklich was weiter geht. Als Installations- und Gebäudetechniker:in bist du immer live dabei, wenn der #newshit auf den Markt kommt und du gehörst zu den ersten, die sich damit auskennen.
5. Du bist ein #gamechanger
Dieser Job macht einfach Sinn, weil ... das, was du hier tust einfach Sinn macht. Das klingt banal, ist aber super wichtig. Mit deinen Händen trägst du aktiv dazu bei, dass sich wirklich was verändert. Dass Gebäude klimaschonend versorgt werden. Dass Familien komfortabel wohnen können. Und dass diese Welt ein bisschen besser wird. Wenn es um Ökoenergietechnik geht, bist du part of the game und installierst Solaranlagen, Biomasseheizungen, Wärmepumpen und andere Energiequellen, die unsere Umwelt schützen. Es gibt viele sogenannte „Weltverbesserer“. Als Installateur:in bist wirklich einer davon!
Das waren nur fünf gute Gründe für die Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in. Noch mehr Gründe für den #greenjob Installateur und vor allem weitere Infos zur Lehre, zu den Spezialisierungen, zum Gehalt und, und, und findest du unter www.jobsderzukunft.at!
Energiewende und so ...
HSH-Installatöre bringen die Energiewende voran – so viel steht fest. Aber – was ist das überhaupt?! „Energiewende“ ist grundsätzlich mal der Begriff für den Übergang – also die „Wende“ – von einer klimaschädlichen hin zu einer umweltschonenden Energieversorgung. Klimaschädlich in diesem Zusammenhang ist vor allem die Nutzung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Erdöl und Erdgas. Sie heißen deshalb „fossile Brennstoffe“, weil sie in geologischer Vorzeit entstanden sind (ja, „Fossilien“ haben auch was damit zu tun).
Es handelt sich dabei um organische Stoffe, zum Beispiel Pflanzen und Tiere, die zu ihren Lebzeiten vor ein paar Millionen Jahren Sonnenenergie getankt und gespeichert haben. Im Laufe der Zeit sind sie dann während der „Fossilisation“ zu dem geworden, was wir heute als Erdöl oder Kohle kennen. Entsprechend sind sie nicht so schnell – Scherz – gar nicht erneuerbar. Bei ihrer Verbrennung entstehen viele giftige Gase wie Schwefeldioxid, Stickstoffoxide oder Kohlenwasserstoff. Vor allem das in fossilen Brennstoffen enthaltene CO2 (Kohlenstoffdioxid) stellt ein immer größeres Problem für unseren Planeten dar. Um dieses Problem VOR dem Totalschaden in den Griff zu kriegen, müssen erneuerbare Alternativen mit weniger oder gar keinem CO2-Ausstoß zukünftige Energiequellen bereitstellen. Und das nennt man dann die Energiewende.
Gute Idee! Aber wie?
Hier kommen dann die Klimaziele ins Spiel. Und die HSH-Installatöre! Aber von vorne: Bereits im Jahr 1979 wurde die erste Welt-Klimakonferenz einberufen, um Maßnahmen gegen den Klimawandel vorzunehmen. Bis zur Klimakonferenz in Kyoto 1997 waren diese Maßnahmen aber nie verpflichtend. Beim Klimaabkommen von Paris wurden 2015 dann endlich verbindliche Klimaziele und ein umfassendes Klimaschutzabkommen beschlossen, das unter anderem folgende Ziele beinhaltet:
- Die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius (besser 1,5 Grad Celsius) gegenüber vorindustriellen Werten
- Die Senkung der globalen Treibhausgasemissionen auf null bis Mitte des 21. Jahrhunderts
- Alle fünf Jahre sollen von allen Staaten der Welt Beiträge zur Emissionsreduktion vorgelegt und umgesetzt werden.
Darüber hinaus hat sich die EU im EU Klima- und Energiepaket bis zum Jahr 2030 auf weitere Zielvorgaben geeinigt, wie zum Beispiel ein Treibhausgasemissions-Reduktionsziel von mindestens 40 Prozent gegenüber den Jahren 1990 bis 2030. Das sind natürlich alles sehr abstrakte Zahlen, die sich durch die reine Absicht und verpflichtende Abkommen sicher nicht ändern lassen. Das geht nur durch praktische Maßnahmen! Dazu haben sich in Österreich beispielsweise Bund und Länder darauf geeinigt, Kohle-, Öl- und Gasheizungen schrittweise zu verbieten. Kohle und Gas sollen nur noch bis 2035 und Erdgas nur bis 2040 für die Raumheizung verwendet werden dürfen. All das ist Teil der Energiewende, die nun mit (natürlich noch erlaubtem) Vollgas vorangetrieben werden muss.Und das geht tatsächlich nur mit genügend gut ausgebildeten Fachkräften, die sich vor allem mit dem Einsatz neuer Energieformen auskennen.
Ich bin ein Game Changer, und du?
Treiber der Energiewende
Dass es mal soweit kommen würde, hat HSH-Geschäftsführer Rudolf M. Rattenberger schon früh erkannt und bereits im Jahr 1998 „Holz die Sonne ins Haus“ (HSH) gegründet. Seitdem haben das Unternehmen und seine HSH-Installatöre einiges für die Energiewende getan und die Erreichung der Klimaziele in die Praxis geholt. Darum gehören die HSH-Betriebe heute zu echten Vorreitern und Experten auf diesem Gebiet. Hier arbeiten Leute, die sich mit erneuerbaren Energiequellen auskennen – und wissen, wie man sie in die Häuser holt!
Mehr über den „Green Job Installateur“ liest du hier!
Was sind nachhaltige Energiequellen?
Sonnenenergie
Sonnenenergie liefert nachhaltige und natürliche Wärme, die für Warmwasser, Heizung oder auch Pools verwendet werden kann. Mittels Photovoltaik-Anlagen kann man aus Sonnenenergie auch elektrischen Strom gewinnen. Die Sonne ist definitiv ein nachhaltiger Energielieferant, denn hier muss nichts abgebaut oder ausgeschöpft werden. Stattdessen schickt sie jeden Tag große Mengen kostenloser Sonnenenergie auf unseren Planeten, die wir einfach nur nutzen müssen. Wie das geht, lernt man unter anderem während einer Lehre bei einem HSH-Installatör im Spezialmodul „Ökoenergietechnik“.
Biomasse
Chemisch gesprochen ist Biomasse ein Energieträger, der die Energie über den Vorgang der Photosynthese gewonnen hat. Physikalisch gesprochen ist Biomasse chemisch gebundene Sonnenenergie. Einfach gesprochen: Biomasse sind alle organischen Stoffe, wie Tiere oder Pflanzen, die zur Energiegewinnung genutzt werden können. Ja, du hast recht – Kohle und Erdöl waren auch irgendwann mal Biomasse. Allerdings sind die Kollegen schon mehrere Millionen Jahre alt und nicht erneuerbar. Bei Biomasse im eigentlichen Sinn handelt es sich vor allem um Holz, Pellets und Hackgut, die in Biomasseheizungen eine fast CO2-neutrale Brennstoffalternative darstellen. CO2-neutral deshalb, weil bei der Verbrennung nur so viel CO2 ausgestoßen wird, wie die Pflanze vorher produziert hat. Und die Rechnung geht bei fossilen Brennstoffen einfach nicht auf.
Erde, Wasser, Luft
In der Erde, der Luft und im Grundwasser ist jede Menge Energie in Form von Wärme gespeichert, die man mittels Wärmepumpen entziehen und für die Energiegewinnung im Haus nutzen kann. Wärmepumpenanlagen gehören zu den beliebtesten Heizlösungen und werden für Verbraucher aktuell auch staatlich subventioniert! Das Interesse ist also groß und der Bedarf wächst von Tag zu Tag. Da der Einbau der Wärmepumpenanlagen jede Menge technisches Know-How und Erfahrung erfordert, werden Fachkräfte händeringend gesucht. Das ist einer der Gründe, warum eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in beste Zukunftsaussichten verspricht und absolut krisensicher ist!
Du willst mehr darüber wissen? Dann interessiert dich sicher dieser Blogbeitrag zum Thema Richtig heizen im Winter!
Dass die Umwelt in Gefahr ist, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Während wir alle immer komfortabler wohnen wollen, wird der Klimawandel kontinuierlich bedrohlicher. Extreme Temperaturen, verminderte Luftqualität und Ressourcenknappheit sind nur einige der schwerwiegenden Folgen, die auch das Bauwesen beeinflussen. Dass eine radikale Energiewende absolut notwendig wird, hat HSH bereits vor vielen Jahren erkannt und sich seitdem verstärkt mit alternativen Energiequellen und innovativen Technologien der Gebäudetechnik beschäftigt. Heute sind wir bei HSH echte Experten:innen auf dem Gebiet der Ökoenergietechnik und beraten unsere Kunden:innen zu Wärmepumpensystemen, Sonnenenergie oder Pelletsheizungen. Damit sind unsere HSH-Installatöre auch Vorreiter der Green Jobs! Green Job? Wärmepumpe? Pellets?
Wenn du keine Ahnung hast, wovon wir reden, ist das keine Schande. Darum bist du ja hier! Lies mehr dazu in folgendem Blogbeitrag!
#greenjob: Dein Beitrag zum Umweltschutz
Was sind Green Jobs?
Green Jobs leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. So werden Arbeitsplätze als „Green Job“ bezeichnet, die sich mit der Herstellung von nachhaltigen und umweltschonenden Produkten, Technologien oder Dienstleistungen beschäftigen. Dazu zählen vor allem Jobs in der Gebäudetechnik, im Bau- und Sanierungswesen sowie im Energie-, Wasser- und Abwassermanagement. In diesen Branchen arbeiten Menschen und Unternehmen daran, Umweltschäden zu vermeiden und natürliche Ressourcen zu erhalten. Und das wird immer wichtiger für unseren Planeten!
Ist Installateur:in ein „Green Job“?
Jein! Ob man als Installateur:in einen Green Job macht, hängt nicht zuletzt davon ab, welche Anlagen zum Einsatz kommen. Holz die Sonne ins Haus setzt sich seit 1998 für die Energiewende ein – als HSH-Installatör arbeitet man jedenfalls in einem Green Job. Zum Beispiel mit dem Einbau von Biomasseheizungen, Solaranlagen oder Wärmepumpen. Heizen mit Gas, Kohle oder Öl hat viele Nachteile für die Umwelt: Es verschärft die Ressourcenknappheit durch den Verbrauch von nicht nachwachsenden Rohstoffen, es pulvert viel CO2 in die Luft und es ist oft mit langen und aufwändigen Transportwegen verbunden. Darum haben Bund und Länder auch beschlossen, Kohle-, Öl- und Gasheizungen bis 2040 schrittweise in Österreich zu verbieten. Für grüne Installateure:innen bedeutet das: Es gibt viel zu tun!
Die grüne House-Warming Party: Unsere Top 3
1. Biomasseheizungen: Der Burner!
Wenn Gas, Kohle und Öl verbrannt werden, entstehen umweltschädliche Gase und die Ressourcen werden knapper. Nicht gut! Mit einer Biomasseheizung hingegen wird die Wärme durch regenerative Rohstoffe erzeugt, die nicht nur besser riechen, sondern auch umweltfreundlicher, nämlich rückstandslos und CO2-neutral sind. Ein beliebter Brennstoff ist Holz in Form von Holzpellets, Hackschnitzeln oder Sägeholzresten – es können aber auch energiereiche Getreidearten und sogar flüssige Biomasse, wie Erntereste oder landwirtschaftliche Nebenprodukte, verwendet werden. Je nach Brenngut gibt es verschiedene Biomasseheizungen, wie Stückholzheizungen, Pelletsanlagen oder Hackgutheizungen. Dabei haben Pelletsheizungen heute kaum noch was mit einem klassischen Kaminofen zu tun. Auf Knopfdruck oder per Smartphone kann die Heizung ein- und ausgeschaltet und die Wärme reguliert werden. So hat sich auch die Biomasseheizung in den letzten Jahren technisch weiterentwickelt und ist alles andere als oldschool.
Gut zu wissen:
Pellets werden übrigens aus Holzresten der Sägeindustrie hergestellt und verbrennen CO2-neutral. Was das heißt? Wenn sie verbrannt werden, wird die gleiche Menge CO2 an die Umwelt abgegeben, die der Baum während seiner Lebzeiten aufgenommen hat. Darum: klimaneutral.
2. Solarenergie: Soak up the sun!
Solaranlagen sind ein echtes Meisterwerk der Technik: Um die Häuser, Pools und Einkaufszentren dieser Erde mit Wärme zu versorgen, schenkt die Sonne uns tonnenweise Energie, die wir mit Hilfe von Photovoltaik- und Solaranlagen in brauchbaren Strom- oder Wärmeenergie umwandeln können. Und das ist schon krass – immerhin ist die Sonne rund 150.000.000 Kilometer von der Erde entfernt! Die Sonne schickt jeden Tag mehr Energie auf die Erde, als die Menschheit in einem Jahr verbrauchen könnte – und ist somit ein super günstiger und nachhaltiger Energielieferant für warmes Wasser und beheizte Räume.
#installateurfacts
Der Solarkollektor ist das Herzstück der Solaranlage. Er wandelt das einfallende Sonnenlicht in Wärme um und gibt diese in den Wärmekreislauf des Hauses ab. Unsere HSH-Installatöre montieren und warten die Kollektoren zum Beispiel auf Dächern und an Hausfassaden.
3. Wärmepumpen: Pump up your life.
Eine super spannende Technologie ist auch die der Wärmepumpenanlagen. Damit wird der Umwelt die gespeicherte Wärme entzogen und für den jeweiligen Bedarf aufgeheizt, bzw. „aufgepumpt“. Auch hier wird also indirekt Sonnenenergie genutzt, denn die wird über lange Zeit in der Luft, im Grundwasser und in der Erde gespeichert, von wo sie beispielsweise über Erdsonden oder Flächenkollektoren wieder eingesammelt werden kann. Diese Form der Energiegewinnung ist auch super sauber, absolut grün und braucht nur ein bisschen Strom, um die Wärmepumpe zu aktivieren. Für den Einbau von Wärmepumpen ist natürlich eine vorherige Beratung und Begutachtung des jeweiligen Gebäudes notwendig. So ist der Einbau vor allem bei gut gedämmten Häusern, Passivhäusern oder Niedrigenergiehäusern zu empfehlen. In jedem Fall sind Wärmepumpen umweltfreundliche, emissionsfreie und energieeffiziente Wärmelieferanten und eine interessante Aufgabe für jeden oder jede Installateur:in!
#installateurfacts
Passiv- und Niedrigenergiehäuser sind Gebäude mit besonders effizientem Energiemanagement. Sie sind besonders gut gedämmt, sodass sie auch im Winter nur wenig Energie verbrauchen. Ob es ein Passiv- oder ein Niedrigenergiehaus ist, hängt vom jährlichen Heizwärmebedarf pro Quadratmeter ab.
Tipp für Lehrlinge: Energiewende ist voll dein Thema?
Wenn dir Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtig sind und du dein Wissen über erneuerbare Energien vertiefen willst: Nach deinem dritten Lehrjahr besteht die Möglichkeit, dich auf das Thema „Ökoenergietechnik“ zu spezialisieren. Mit deinem Spezialwissen zu nachhaltiger Energietechnik wirst du zum oder zur gefragten Gebäudetechniker:in auf dem Arbeitsmarkt und kannst einen echten Beitrag zur Energiewende leisten. Lies mehr dazu auf www.jobsderzukunft.at!