This shit is real! Der Klimawandel bedroht uns alle und kann nur mit handfesten Maßnahmen eingebremst werden. Zum Beispiel mit der Energiewende. Welchen Plan Österreich dafür hat, welche umweltschonenden Alternativen es zu fossilen Brennstoffen gibt und was du als Installations- und Gebäudetechniker:in damit zu tun hast, liest du in diesem Blogbeitrag!
Voigas war gestern!
Es ist ernst: Wenn wir die Zukunft unseres Planeten und die der nachfolgenden Generationen sichern wollen, müssen wir die Energiewende so bald und so schnell wie möglich umsetzen. Der Umstieg auf alternative Energiequellen für die Versorgung mit Wärme, Strom und Wasser ist ein wesentlicher Baustein der Energiewende, für die sich Österreich bis 2030 ambitionierte Ziele gesetzt hat. Bis dahin sollen zum Beispiel 100 % des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen, also aus Wasserkraft, Windenergie, Biomasse- oder Photovoltaikanlagen, gewonnen werden. Außerdem hat sich Österreich verpflichtet, den Anteil erneuerbarer Energien im nationalen Energiemix auf 34 % zu steigern und greift dazu sogar tief ins Förderungs-Börserl: Bis zu 7.500 Euro bekommen Privathaushalte (Stand 2022), die von Kohle-, Öl- oder Gasheizungen auf umweltfreundlichere Alternativen umrüsten.
Why?
Alleine die Emissionen zur Wärmebereitstellung tragen maßgeblich zu einem erhöhten CO2-Ausstoß in Österreich bei. Insbesondere die Verbrennung von Kohle ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch äußerst klimafeindlich! Laut einem Bericht der österreichischen Umweltschutzorganisation Global 2000 wurden in Österreich noch vor zehn Jahren rund 1,3 Mio. Tonnen Steinkohle pro Jahr in der Kohleverstromung verfeuert, wodurch etwa 3,6 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr entstanden sind. Umso erfreulicher ist es da, dass Österreich 2020 tatsächlich das letzte Kohlekraftwerk vom Netz genommen hat und dem vollkommenen Kohleausstieg so einen großen Schritt nähergekommen ist.
Ab 2030 soll in Österreich außerdem auf Gas und Öl zur Energiegewinnung verzichtet werden. Diese fossilen Brennstoffe sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch eine endliche Ressource, die irgendwann knapp werden könnte. Abgesehen davon sind die Abhängigkeiten von externen Gas- und Öllieferanten und die damit verbunden Preisschwankungen für den Endverbraucher problematisch. Du siehst: The struggle is real!
Was hat das jetzt mit dir zu tun?
Fakt ist: Wohnungen, Gebäude und Städte müssen auch in Zukunft mit Wasser, Wärme und Strom versorgt werden. Wenn alte Energiequellen versiegen, braucht es fähige Alternativen. Und die gibt es! Biomasse, Erdwärme und Solarenergie sind regenerative Energiequellen, die mehr als genug Energie zur Verfügung stellen – wenn sie richtig genutzt werden. Und hier wird es für die Installations- und Gebäudetechniker:innen von morgen richtig interessant.
Wie Installateur:innen die Energiewende voranbringen können, liest du in diesem Blogbeitrag!
The future is now!
Exkurs:
Was sind eigentlich … Erneuerbare Energien?
Die “Erneuerbaren” sind Ressourcen, die sich entweder kurzfristig von selbst erneuern können, oder die einfach in unfassbarer Menge vorhanden sind. Dazu gehören zum Beispiel Windenergie, Sonnenenergie oder Erdwärme. Biomasse, wie Holz und Holzpellets, sind zwar eine endliche Ressource, aber schnell regenerativ und ebenfalls klimaneutral, da bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 produziert werden kann, wie die Pflanze vorher der Umwelt entzogen hat.
Und dann?
Mit dem Einsatz von Wärmepumpen kann gespeicherte Erdwärme direkt ins Eigenheim geleitet werden. Biomasseheizungen sind die wohlriechende und umweltfreundliche Alternative zur Gasheizung. Und mit hauseigenen Photovoltaikanlagen auf dem Dach spart man nicht nur Geld, sondern auch eine Menge giftiger Emissionen. Die Möglichkeiten der modernen und klimaschonenden Energiegewinnung sind vielfältig – und die HSH-Installatöre kennen sich ziemlich gut damit aus.
Wanna be a #gamechanger?
Wer sich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in entscheidet, entscheidet sich für einen Job mit Zukunft! Um die Gebäude für die nächsten Generationen mit Wasser, Wärme und Energie durch erneuerbare Energiequelle zu versorgen, braucht es echte Spezialist:innen, die sich mit modernen Anlagen und Technologien zur klimafreundlichen Energieversorgung auskennen.
What about you?
Vielleicht bist du ausgelernte:r Installateur:in und hast schon einige Jahre Berufserfahrung sammeln können? Oder du bist bald fertig mit deiner Lehre zum HSH-Installatör und willst dich weiter spezialisieren? Wenn dir der Klimaschutz am Herzen liegt und du die Energiewende mit eigenen Händen vorantreiben möchtest, könnte das Spezialisierungsmodul “Ökoenergietechnik” genau das Richtige für dich sein! Hier wirst du zum echten Experten in Sachen “erneuerbare Energiegewinnung” ausgebildet und erfährst alles rund um die Planung, Umsetzung und Wartung von alternativen Energieanlagen. Lies mehr dazu unter https://blog.jobsderzukunft.at/module-in-der-installateur-lehre/!
Du überlegst noch?
Der Klimawandel gehört zu den vielleicht größten Herausforderungen unserer Zeit. Und nachhaltige Gebäudetechnik ist mega wichtig, um die Energiewende im ganzen Land voranzutreiben. Wenn du dabei selbst mit anpacken willst, bewirb dich beim HSH-Installatör in deiner Nähe und mach‘ die Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in!
Quellen:
- https://www.erneuerbare-energie.at/energie-uebersicht
- https://kesseltausch.at/
- https://www.global2000.at/sites/global/files/Auswirkungen%20von%20Kohle%20in%20%C3%96sterreich.pdf
- https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-04/kohleausstieg-oesterreich-kohlekraftwerk-abgeschalten-fossile-energie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
„Gas, Wasser, Scheiße“ war gestern! Heute sorgen Installateur:innen für Wärme und Wohlbefinden im ganzen Haus – und das zu jeder Jahreszeit! Ressourcenschonende Heizungsanlagen, erneuerbare Energien und der Einbau von intelligenter Gebäudetechnik: Installateur:innen von Heute sind richtige #gamechanger in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz und wissen ganz genau, wie effizientes Heizen im Winter funktioniert.
Wir haben uns mit HSH-Installatör Bernd Ogris unterhalten und ein paar wertvolle Tipps zum Thema „Richtig Heizen im Winter“ bekommen.
Gas, Wasser, s̶̶... richtig heizen!
Ist der Kessel überdimensioniert oder falsch geregelt? Arbeitet die Heizungspumpe effizient? Sind die Thermostate auf der Höhe? Gerade im Winter will „richtig Heizen“ gelernt sein und bedarf fachkundiger Spezialist:innen. Zum Beispiel gelernte Installations- und Gebäudetechniker:innen, die bestens Bescheid wissen und Haushalten zu mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verhelfen – auch bei kühlen Temperaturen. Aber bevor es an die Arbeit geht, wird erstmal alles abgecheckt.
Laut Heizungstechniker Bernd wird beim Heizungscheck unter anderem geprüft, ...
- ... in welchem Zustand der Heizkessel arbeitet
- ... ob die Kesseltemperatur richtig eingestellt ist
- ... ob die Heizkörper in Ordnung sind
- ... welche Modernisierung an den Heizsystemen erforderlich sind
- ... wie effizient die Heizpumpen arbeiten
Heizkessel, Heizsysteme, Pumpen ... du verstehst nur Bahnhof? Kein Problem! Wir stellen dir ein paar umweltschonende Heizungsarten vor, die auch im Winter energieeffizient eingesetzt werden können.
We are #gamechangers!
Alles verheizen? Wenn, dann richtig!
Wie umweltschonend eine Heizung wärmt, hängt nicht nur von der richtigen Wartung ab, sondern vor allem von ihrem Brennstoff. Während Öl- und Gas-Heizungen jede Menge Co2 in die Atmosphäre ballern, sind Biomasse-Heizungen mit Pellets, Hackgut oder Stückholz um einiges umweltschonender. Daneben bieten auch Wärmepumpen eine sinnvolle Alternative zur klassischen Heizung, weil sie keine giftigen Schadstoffe ausstoßen und dabei sogar langfristig kostengünstiger für den Verbraucher sind. Als Installations- und Gebäudetechniker:in weißt du das natürlich alles und kannst deine Kunden souverän beraten. Aber nicht nur deshalb ist dieser Job ein echter #greenjob! Sondern auch aus diesen Gründen: https://blog.jobsderzukunft.at/green-job-installateur/.
Heizen mit Wärmepumpe und Photovoltaik
Die Wärmepumpe liegt voll im Trend und gilt besonders im Neubau als Heizung der Zukunft. Warum? Weil die umweltfreundliche Heizung Wärmequellen wie Luft, Grundwasser oder Erde nutzt und damit sehr kostengünstig, effizient und klimaschonend arbeitet. Um die vorhandene Umweltwärme schließlich auf eine höhere Temperatur zu „pumpen“, wird nur relativ wenig Strom benötigt, der laut Bernd am besten in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage umweltfreundlich produziert wird.
Photovoltaik – was?
Kennst du die blauen glänzenden Zellen auf den Dächern? Das ist sie! Eine Photovoltaik-Anlage gewinnt das ganze Jahr über Strom aus Sonnenenergie, kann ihn sogar über lange Zeit speichern und bei Bedarf wieder freigeben. Umweltschonende Energiegewinnung at its best!
Heizen mit Pellets
Pelletsheizungen liegen gerade ebenfalls voll im Trend, wenn es um umweltschonendes Heizen geht. Bei dieser Methode wird mit Holz-Pellets geheizt, die aus Holzabfällen wie Sägemehl und Hobelspänen gepresst werden und dabei vollkommen klimaneutral sind. Hä? Die Erklärung ist ganz einfach: Bei der Verbrennung von Holz wird genau jene Menge CO2 an die Umwelt abgegeben, die der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat.
Im Vergleich zu klassischen Holzöfen benötigen Pelletsöfen deutlich weniger Brennstoff und sind damit meist nachhaltiger. Und dabei echte High-Tech-Geräte! Immerhin sorgen sie für eine selbstständige Überwachung der Verbrennung, regulieren die Wärme und können per Knopfdruck ein- und ausgeschaltet werden.
Keine klassischen Holzöfen mehr? Aber der Winter ist doch eigentlich Kaminzeit ... oder?
Dank moderner Innovationen und gut ausgebildeter Installateur:innen werden Holzöfen zunehmend ökologischer. So erklärt uns Bernd, dass Kaminöfen umso umweltfreundlicher sind, je weniger Feinstaub und Kohlenstoffmonoxid sie ausstoßen. Dazu muss der Kamin Kessel perfekt eingestellt und gewartet sein und trockenes Holz zum Verbrennen eingesetzt werden.
#gogreen #godigital #gosmart: Die smarte Heizung für jede Jahreszeit
Smart Home Systeme sind der #newshit schlechthin. Kein Wunder, denn durch Smart Home Technologien können verschiedene Haushaltsgeräte miteinander kommunizieren und zentral gesteuert werden. Das Kernstück, um ein Smart Home System nachhaltig zu machen: Die smarte Heizung. Hinterlegte Zeitpläne oder eine automatisierte Anwesenheitserkennung regulieren die Raumtemperatur und senken diese beispielsweise ab, wenn alle Bewohner das Haus verlassen. Zudem passen integrierte Wetterstationen das Heizverhalten an die Witterung an, während Fenstersensoren die Heizung automatisch beim Lüften herunterregulieren. Perfekt für effizientes Heizen im Winter!
Ob als Vorreiter erneuerbarer Energien, effizienter Heizungstechniken oder Gestalter von Wohlfühloasen: Installations- und Gebäudtechniker:innen kann man immer gebrauchen. Jetzt und in Zukunft! Mehr Infos zu HSH und zu deinem Job der Zukunft findest du unter www.jobsderzukunft.at!