Conextra GmbH - Typo3 Warenwirtschaft Systemadministration - Für Sie gemacht

Wir alle sollten auf Energieträger wie Sonnen- oder Erdwärme setzen. Wir sollten Wasser und Strom sparen, bewusst einkaufen, Abfall recyceln und auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder E-Fahrzeuge umsteigen. Denn unsere natürlichen Ressourcen müssen dringend geschont werden. Klingt einfacher als es ist, doch es gibt die sogenannten „Green Jobs“. Sie ebnen uns den Weg in eine nachhaltige Zukunft. In diesem Beitrag verraten wir dir, was einen Green Job „green“ macht und warum Installateur:innen in den Nachhaltigkeits-Charts ganz weit oben zu finden sind.

Was das mit dir zu tun hat? Nun, Green Jobs sind schön und gut, doch irgendwer muss sie erledigen. Über 200.000 Menschen arbeiten in Österreich bereits in diesem Bereich, doch – so viel ist fix – der Bedarf wird weiter steigen. Also gib dir einen Ruck … 😉

Ein Green Job ist wie Zaubern ... nur ohne Tricks!

Green Jobs – eine Annäherung

Definitionen sind ohnehin langweilig, aber den Begriff „Green Job“ könnten wir nicht einmal in einem Satz erklären, wenn wir wollten. Zu groß ist der Kriterienkatalog, zu umfangreich die Palette der Tätigkeiten. Wir können dir aber zumindest einen Eindruck davon geben, womit sich die Wegbereiter der Klimawende beschäftigen.

Es geht jedenfalls darum, die CO2-Emissionen zu reduzieren, sie sind nämlich die Triebfeder der globalen Erwärmung. Die logische Frage daher: Wer verursacht diese Emissionen? Zunächst die Energieindustrie, das Motto lautet also „Raus aus Öl und Gas“. Dann kommt der Transport, daher ist es ebenfalls absolut grün, neue Fahrzeuge oder Treibstoffe zu entwickeln. Und ganz oben auf der Liste sind auch Bauen und Wohnen – daher stehen natürliche Baustoffe, energieeffiziente Gebäude, eigene Stromquellen, energetische Sanierungen und auch nachhaltige Alltagslösungen, zum Beispiel bei Abfall und Abwasser, hoch im Kurs.

Wie sich Berufsbilder verändern

Manche Jobs der Zukunft sind erst in den letzten Jahren entstanden, in anderen Fällen hat sich das Berufsbild grundlegend gewandelt. Installations- und Gebäudetechniker:innen galten zum Beispiel lange als reine Abfluss- und Kanalputzer:innen. Auch wenn dieses Image schon lange überholt ist, wird erst jetzt klar: Der Austausch alter Heizungen, die Installation von Wärmepumpen oder Solarthermieanlagen, die ökologische Wasseraufbereitung und wassersparende Armaturen, all das macht Installateurinnen und Installateure zu Vorreiter:innen in Sachen Klima- und Umweltschutz.

So sieht es auch die Initiative „oecolution austria“, die den Installateur-Beruf auf eine Liste von 13 Tätigkeiten gesetzt hat, die sich zu Green Jobs gewandelt haben. Der Fachkräfte-Bedarf wird in diesen Berufsfeldern enorm wachsen, die Karrierechancen ebenso.

Vergangenheit oder Zukunft, was darf's sein?

Allerdings: Wo etwas Neues entsteht, verschwindet manchmal auch etwas Altes. Der Arbeitsmarkt ist hier keine Ausnahme, wie die Arbeitsorganisation der UNO ermittelt hat. Sie schätzt, dass bis 2030 weltweit 24 Millionen neue Green Jobs entstehen. Gleichzeitig soll es sechs Millionen Stellen, die alles andere als grün sind, bald nicht mehr geben.

Du hast also die Wahl zwischen Jobs der Vergangenheit und Jobs der Zukunft. Wenn du die für „Topf zwei“ entscheidest, kannst du ja gleich mal einen Blick auf unsere aktuellen (Lehr-)Stellenangebote werfen. Bestimmt ist auch ein Green Job in deiner Nähe dabei.

Schluss mit Schule, nun beginnt der Ernst des Lebens. Doch wie geht’s weiter? Die Jobwahl ist eine große Aufgabe. Für uns Grund genug, dir einen Leitfaden in Form von fünf Tipps mit auf den Weg zu geben.

Tipp 1: Glaub an dich!

Jede Berufswahl beginnt bei dir selbst und der schwierigen Frage: Was möchte ich eigentlich werden? Es geht um deine Träume, aber auch um Stärken und Schwächen. In welchen Fächern du in der Schule gut warst, kann ein hilfreicher Hinweis sein, weil es oft auch die Fächer waren, die dich besonders interessiert haben. Tiefstapeln ist jedenfalls nicht angesagt. Das Motto lautet: „I can – I will!“

Es schadet nicht, dich mit anderen auszutauschen. Denn wie du dich selbst siehst und wie dich andere sehen – oft liegen Welten dazwischen. Eltern, Freund:innen oder Bekannte können dir vermitteln, wie du von außen wirkst und wahrgenommen wirst. Vielleicht hilft dir das, dich selbst noch besser einzuordnen. ABER: Letztlich entscheidest allein du, wer du bist, was du kannst und was aus dir werden soll!

Jobwahl? Dann wollen wir mal!

Tipp 2: Die Prioritätenliste

Nach der ersten Selbstbetrachtung musst du dich fragen, was dir im Berufsleben wichtig ist. Beispiele:

  • Arbeitest du lieber im Team oder allein?
  • Wie viel Verantwortung möchtest du übernehmen: Löst du gerne selber Probleme oder hilfst du „nur“ mit?
  • Bist du ein Vollzeit-Typ oder kannst du dir auch eine Teilzeitbeschäftigung vorstellen und hättest daher gerne die Wahl?
  • Greifst du eher zum Werkzeugkasten oder zur Laptop-Tasche?
  • Arbeitest du lieber an einem bestimmten Ort oder willst du ein bisschen herumkommen?
  • Wie sinnstiftend muss deine Arbeit sein – spielen Nachhaltigkeit, Innovationen und Digitalisierung für dich eine Rolle?

Die Fragenliste ließe sich natürlich noch erweitern. Auch das liebe Geld wird letztlich eine Rolle spielen. Verständlicherweise. Aber vergiss nicht: Der Lohnzettel allein ist kein guter Motivator.

Tipp 3: Welche Branche darf's sein?

Aufgrund deiner Selbsteinschätzung und deiner Prioritätenliste ist es nun Zeit, ins Detail zu gehen. Mach dich schlau, in welchen Branchen du finden könntest, was du suchst. Als leidenschaftliche:r Handwerker:in wirst du in einem Bürojob kaum glücklich werden, der Tourismus ist mehr für üppige Trinkgelder als für eine ausgewogene Work-Life-Balance bekannt und ortsgebundene Außendienstler sind auch eher selten.

Doch die Branchen-Entscheidung geht über persönliche Eignung und Interessen hinaus. Es geht auch um Gegenwart und Zukunft des Berufsfeldes. Versuche rauszufinden, wie sich dein Traumjob in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln wird. Wirst du in zehn (Digitalisierungs-)Jahren überhaupt noch gebraucht oder hat künstliche Intelligenz deine Aufgabe längst übernommen? Und wie gefragt wird deine Arbeit dann noch sein? Schon klar, dass deine Glaskugel kaputt ist 😉, aber die eine oder andere Prognose ist trotzdem recht safe.

Tipp 4: Check den Arbeitgeber ab

Leider hört die Recherche-Arbeit nicht bei der Branche auf. Denn auch wenn die Richtung mal klar ist, hast du noch immer nicht die passende Firma gefunden. Spätestens wenn du dich in deinem Wunschbereich nach einem passenden Stellen- oder Ausbildungsangebot umsiehst, ist die Zeit gekommen, potenzielle Arbeitgeber abzuchecken. Die Website des Unternehmens kann dabei ein erster Anhaltspunkt sein, aussagekräftiger sind aber Bewertungen auf Plattformen wie kununu. Und der Idealfall: Du kennst jemanden, der im Betrieb arbeitet, und kannst persönlich mit ihm oder ihr sprechen.

Eine interessante Frage ist nicht zuletzt, wie viele Stellen das Unternehmen ausgeschrieben hat und wie oft. Denn eine heillose Fluktuation kann auf ein schwieriges Arbeitsklima hindeuten.

Tipp 5: Das Bewerbungsgespräch

Was du nicht mit Internet- oder persönlicher Recherche rausfindest, dafür bleibt nur noch das Bewerbungsgespräch. Sie dich zunächst vor Ort um: Wie gehen die Mitarbeiter:innen miteinander um? Wie sieht es mit Infrastruktur und Arbeitsmaterialien aus?

Weiter Informationen kannst du im Gespräch selbst einholen. Hat sich dein:e Gesprächspartner:in die Bewerbungsunterlagen überhaupt genau angesehen? Ist er/sie pünktlich oder lässt man dich warten? Kurzum: Wie wichtig ist dem Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin, dass du Teil des Teams wirst? Denn vergiss nicht: Nicht nur du bewirbst dich bei einer Firma, die Firma bewirbt sich auch bei dir …

Bonus-Tipp: Wie wär's als Installateur:in?

Du siehst, dass die Jobwahl kein punktuelles Ereignis ist, sondern ein langwieriger Prozess. Doch der Aufwand lohnt sich, schließlich kann hier eine Entscheidung dein ganzes restliches Leben prägen. Fang also rechtzeitig an, dir Gedanken zu machen, und lass dich zu nichts drängen. Oft lernst du dabei viel über dich selbst und kommst letztlich zu einer unerwarteten Entscheidung.

Eine solche Entscheidung kann zum Beispiel sein, dass der Installateur-Beruf eine gute Option wäre. Du wirst nämlich rausfinden, dass sich diese Branche zwar modernisiert, aber nie ohne Menschen auskommen wird, und einen wichtigen Nachhaltigkeitsbeitrag leistet. Du wirst ebenfalls feststellen, dass Installateur:innen überraschend oft draußen arbeiten und immer digitaler werden. Und letztlich stellst du dir wohl die Frage „Warum eigentlich nicht?“ … und wirfst einen ersten Blick auf die Stellenangebote der HSH-Installatöre. 😉

Janine Blaßnig ist 18 Jahre jung, Lehrling und in ihrer Osttiroler Heimatgemeinde in drei Vereinen aktiv. Sie stand schon beim einen oder anderen Skirennen am Stockerl, besonders liebt sie aber die Jagd. Dass sich die „Anpackerin“ für den Installateur-Beruf entschieden hat, überraschte daheim niemanden. Im Interview für unseren Blog spricht Janine über ihre Job-Wahl. Außerdem wollten wir wissen, wie gut sich ein ausgefülltes Berufs- und ein ausgefülltes Privatleben bei ihrem Arbeitgeber, dem HSH-Installatörbetrieb Haustechnik Egger, vereinbaren lassen.

Janine, nicht jede junge Frau entscheidet sich für den Installateur-Beruf. Was hat dich daran gereizt?

Ich war davor drei Jahre in der Landwirtschaftsschule, die ich als landwirtschaftliche Facharbeiterin abgeschlossen habe. Mir war aber immer klar, dass ich etwas Handwerkliches machen will – Mechanikerin oder Installateurin. Installateurin hat mich letztlich noch mehr interessiert, weil ich es mir vielseitiger vorgestellt habe. Dann war ich schnuppern und habe gleich gemerkt: Diese Arbeit taugt mir.

„Ich bin einfach gerne unter Leuten.“

Waren deine Freunde oder deine Familie überrascht?

Überhaupt nicht, sie waren alle recht begeistert. Sie kennen mich ja und wissen, dass ich immer schon gerne angepackt haben. Und sie haben auch gewusst, welchen beruflichen Weg ich gehen wollte.

Wie erlebst du die Arbeit bei Haustechnik Egger

Ich komme aus Hopfgarten im Defreggental, das ist ganz in der Nähe von Matrei, daher kannte ich die Firma schon. Ich habe nur Gutes über sie gehört, und das hat sich voll bestätigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind alle super, helfen dir und erklären dir alles. Dadurch lernt man enorm viel dazu.

So viel, dass du vor kurzem sogar eine Begabtenförderung des Landes Tirol erhalten hast ...

Da war ich selber überrascht. Ich hatte in der Schule einen ausgezeichneten Erfolg, und plötzlich hat es geheißen, wir fahren nach Lienz. Aber es war natürlich ein schönes Erlebnis und hat mich sehr gefreut.

Gibt es so etwas wie einen „typischen Arbeitstag“ für dich?

Seit einem halben Jahr bin ich einem Kollegen fix zugeteilt. Wir sind normalerweise um 7.15 Uhr in der Firma, bereiten unser Material vor, und dann geht’s eigentlich schon direkt auf die Baustelle. Jeden Montag haben wir eine Besprechung – dort erfahren wir, wo wir unter der Woche im Einsatz sind. Die Arbeit selbst ist sehr vielfältig: Wir kümmern uns um Sanitärbereiche, aber zum Beispiel auch um Solaranlagen.

Bleibt trotzdem noch Zeit für Hobbies?

Ich finde sogar, dass sich der Installateur-Beruf mit den Sachen, die man sonst so tut, sehr gut vereinbaren lässt. Besonders angenehm ist, dass wir abwechselnd kurze und lange Arbeitswochen haben. Wir haben also jeden zweiten Freitag frei.

Was machst du an deinen freien Freitagen?

Irgendwas ist immer zu tun. Ich bin bei den Jungbauern, im Jagdverein und als Marketenderin in der Musikkapelle. Wir organisieren Veranstaltungen, rücken zu Festen aus oder haben mit der Musikkapelle Konzerte. Und manchmal mache ich auch bei Vereinsskirennen mit. Ich bin einfach gerne unter Leuten.

Klingt so, als würdest du viel Abwechslung brauchen?

Stimmt, deshalb bin ich froh, dass ich auch einen abwechslungsreichen Job habe. Durch unsere vielen Aufgaben gehören wir zu den Ersten, die auf einer Baustelle sind, und zu den Letzten, die das Projekt abschließen. So kriegt man alles mit, was bei einem Neu- oder Umbau passiert – das ist schon sehr spannend.

Also kannst du den Installateur-Beruf weiterempfehlen?

Auf jeden Fall. Wenn’s wen interessiert, unbedingt mal wo schnuppern. Da kann man sich das beste Bild von diesem Beruf machen.

Wie sehen dein Zukunftspläne aus?

Ich bin im zweiten Lehrjahr, also möchte ich erst mal meine Lehrzeit gut beenden. Nach dem Abschluss will ich eigentlich in dem Job bleiben und hoffentlich eine gute Monteurin werden. Gerne natürlich bei Haustechnik Egger.

Willst auch du als Installateur-Lehrling anpacken? Dann findest du auf jobsderzukunft.at garantiert das passende Jobangebot in deiner Region. Schau mal rein.

Ein waschechter Quereinsteiger im Installateurberuf: Das ist Leonhard Krammer, 40 Jahre alt und seit rund einem Jahr bei der Firma „Frühauf Thermocycling GmbH“ angestellt. Nach seiner Maurer-Lehre und knapp 21 Berufsjahren, hat er seine Maurer-Karriere an den Nagel gehängt und stattdessen eine Ausbildung im Installateurberuf, genauer gesagt in der Heizungstechnik, begonnen. Wie es ihm dabei ergeht, erzählt er uns im Interview.

Wie hat es sich ergeben, dass du als Maurer aufgehört hast und schließlich beim HSH Planungsbüro und Heizwerkbetreiber „Frühauf Thermocycling GmbH“ gelandet bist?

In den letzten Jahren im Maurerberuf wurde ich immer unzufriedener. Ständig war ich in anderen Bundesländern unterwegs und so nur wenig Zuhause. Das wollte ich irgendwann nicht mehr. Ich habe dann eine Zeit lang nebenbei als Hausmeister in der Wohnanlage meines jetzigen Chefs gearbeitet. Bis der mich zufällig angesprochen hat, ob ich nicht Lust hätte, bei ihnen im Betrieb als Heizungstechniker anzufangen. Er hat wohl gemerkt, dass ich mich im Handwerk ganz gut auskenne. Bis dahin hätte ich nie gedacht, dass einer wie ich das schaffen kann. Maurer und Heizungstechniker sind ja doch ganz was anderes. Aber ich bin der Typ Mensch, der einfach macht und probiert. Und mittlerweile gefällt es mir so gut, dass ich in dem Job auch alt werden möchte.

 

Und welche Arbeiten führst du so durch?

Ich bin auf unterschiedlichen Baustellen unterwegs und von der Planung bis zur Ausführung sozusagen als Bauleiter tätig. Ich führe Servicearbeiten bei der Fernwärme durch, plane Heizungsanlagen und setze Optimierungsmaßnahmen um. Außerdem kümmere ich mich um unser eigenes Heizwerk und bin persönlicher Assistenz meines Kollegen Mario (siehe weiter unten). Und auch Kundenkontakt habe ich in meinem Job, was mir echt viel Spaß macht.

Leonhard-Krammer

"Ich bin der Typ Mensch, der einfach macht und probiert."

Du bist erst ein Jahr in diesem Beruf und leitest jetzt schon Projekte?

Ja, genau. So zum Beispiel auch das Kelwog Projekt, bei dem ein großer Umbau des Kettenwerks Pewag in Brückl vorgenommen wurde. In der Funktion als Projektleiter und Schrauber und mit der Hilfestellung meines Kollegen Mario, habe ich da zum Beispiel folgende Aufgaben durchgeführt:

  • Rückschlagklappen einbauen
  • Wärmetauscher spülen
  • Alle Verbraucher, Heizlüfter und Heizkörper auf ihre Heizleistung berechnen
  • Diverse hydraulische Probleme beseitigen (Fehlströmungen)
  • Anlagen und Verbraucher einregulieren
  • Planung einer Heizung

 

Und wie hast du das alles so schnell gelernt?

 Ich bin sehr lernwillig, lese mich überall ein und bringe mir viel selbst bei. So habe ich immer mein HSH Technikerhandbuch, mein Berufsschulbuch der Installateure und einen College-Block mit dabei. Aber alles kann man sich natürlich nicht selbst beibringen. Mein Chef Christian und mein Kollege Mario (auch Quereinsteiger), haben mich während der ganzen Ausbildung unterstützt und zu ihnen kann ich auch immer gehen, wenn ich Fragen habe. Mario ist übrigens bei HSH als Ausbilder tätig und hält da Vorträge und Schulungen. So zum Beispiel die Effizienzschulungen, wo man lernt, wie man Heizsysteme richtig optimiert.

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Was macht dir am meisten Spaß an deinem Beruf?

Ich mag es, dass ich richtig gefordert werde (geistig und körperlich) und mir nie langweilig wird. Jeder Tag ist abwechslungsreich und es kommt immer was Neues auf mich zu. Außerdem ist der Teamzusammenhalt richtig gut, man hat viel Vertrauen in mich und lässt mich einfach machen. Nur so kann man lernen.

Und was mir in letzter Zeit immer wichtiger geworden ist, ist das Thema Nachhaltigkeit. HSH setzt sich ja schon seit Jahrzehnten aktiv für die Umwelt und die Klimawende ein und da stehe ich sehr dahinter. Meine Wohnung habe ich auch gleich im ersten Jahr meiner Ausbildung energietechnisch optimiert. Außerdem versuche ich jetzt Dinge, die ich früher weggehauen hätte, stattdessen zu reparieren.

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Kann aus deiner Sicht jeder als Quereinsteiger anfangen? Oder muss man davor schon im Handwerk gearbeitet haben?

Im Prinzip kann jeder als Quereinsteiger im Installateurberuf anfangen, der etwas Neues lernen will. Man muss das halt auch wirklich wollen und ehrgeizig sein. Und dann ist es auch egal, ob man vorher schon im Handwerk gearbeitet hat, wie alt man ist oder welches Geschlecht man hat. Entscheidend ist, dass sich die Betriebe wirklich Zeit für einen Quereinsteiger nehmen und für offene Fragen bereitstehen. Sonst wird es vor allem am Anfang schwer.

 

Was sind deine beruflichen Ziele für die Zukunft?

Wenn alles so gut weiterläuft, möchte ich – wie schon gesagt – wirklich alt werden im Betrieb. Ich möchte mir so viel Wissen aufbauen, dass ich dieses an andere weitergeben kann und auch österreichweit gefragt bin.

Und würdest du anderen eine Ausbildung zum HSH-Installatör empfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Für technikinteressierte Leute, die Abwechslung suchen, ist das genau der richtige Job. Denn wir sind nicht einfach „nur“ Installateure. Wir sind Installateure, Elektriker, Planer, Service-Techniker und vieles mehr. Außerdem ist das HSH-Netzwerk (Zusammenschluss von Haustechnik-Betrieben aus ganz Österreich) sehr familiär. Hier ist jeder gleich!

Übrigens: Für alle, die sich für Installations- und Heizungstechnik interessieren, habe ich eine Präsentation über mein erstes Ausbildungsjahr gemacht. Damit will ich zeigen, was ein Quereinsteiger erreichen kann, wenn er und auch der Betrieb wirklich wollen.

Zur Präsentation geht’s hier lang: https://blog.jobsderzukunft.at/wp-content/uploads/2022/04/Präsentation-Leonhard-Krammer.pdf. 

 

Du interessierst dich für den Installateurberuf? Auch Quereinsteiger:innen stehen alle Türen offen. Bewirb dich jetzt: www.jobsderzukunft.at.

Es ist soweit! Die Schule ist bald geschafft und du kannst deinen eigenen beruflichen Weg selbst gestalten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Bei all den möglichen Berufen fällt es oft schwer, die richtige, oder überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Am Anfang steht dabei immer die Frage: Was kann ich eigentlich richtig gut? Was will ich auf keinen Fall machen? Und was WILL ich machen? Ein paar Hilfestellungen, wie du diese Fragen am besten beantworten kannst und wie du deine finale Berufswahl triffst, liest du in diesem Blogbeitrag!

Wer? Was? Wo?

Die Entscheidung für die eigene berufliche Laufbahn, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich legst du damit den Grundstein für deinen weiteren Lebensweg. Nimm dir also rechtzeitig und genügend Zeit, dir folgende Fragen zu stellen:

  • Wer bin ich?
  • Was kann ich?
  • Wo will ich hin?

Keine Angst – du musst keine spirituelle Selbsterfahrung machen, um diese Fragen beantworten zu können. Aber es ist wichtig, zu wissen, was du eigentlich willst und kannst, bevor du dich für einen Beruf entscheidest.

Wer bin ich?

Bei dieser Frage geht es um deine Persönlichkeit. Die hängt vielleicht nicht direkt mit deinem zukünftigen Job zusammen, aber dein Charakter entscheidet maßgeblich darüber, wie zufrieden du in deinem späteren Beruf sein wirst. Bist du zum Beispiel eher extrovertiert oder introvertiert? Beschäftigst du dich gerne lange mit einer Sache oder bist du schnell gelangweilt? Brauchst du viel Abwechslung oder ist dir Ordnung und Stabilität wichtiger? Es gibt viele Fragen, die dir helfen, deinen Charakter zu beschreiben. Im Internet findest du dazu auch Persönlichkeits-Tests, wie zum Beispiel den Berufskompass vom AMS – es hilft aber auch, Freunde und Familie zu fragen, wie sie dich einschätzen.  Ansonsten kannst du auch einen persönlichen Beratungstermin beim AMS oder einer anderen Berufsberatungsstelle vereinbaren! Trau dich! Je mehr du über dich selbst erfährst, desto leichter kannst du dich für den richtigen Job entscheiden!

 

Du bist dir sicher, dass du eine Lehre machen willst, weißt aber noch nicht, welche? Hier findest du 5 Tipps, um die richtige Lehrstelle zu finden!

Entscheidungen
Berufsentscheidung-treffen

Life is a journey! Find your own way!

Was kann ich?

Was sind deine Stärken? Was sind deine Schwächen? Für die Berufswahl ist es sehr wichtig, das zu wissen, da in jedem Beruf andere Stärken und Schwächen zählen! So ist zum Beispiel in vielen Bürojobs eine strukturierte Arbeitsweise gefragt, bei der man sich lange auf eine Tätigkeit konzentrieren kann. Für die Lehre zum oder zur Installateur:in hingegen wären handwerkliches Geschick und ein Verständnis für technische Zusammenhänge viel wichtiger! Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und Sorgfalt sind für fast alle Berufe eine gute Voraussetzung.

Überleg dir also, welche Stärken und Schwächen du mitbringst und welche Berufsfelder gut dazu passen – also, ob du dich z.B. am ehesten in technischen, sozialen, kreativen, administrativen oder auch IT-Berufen sehen würdest. Diese Überlegung kann dich deiner finalen Entscheidung einen großen Schritt näherbringen.

 

Vielleicht ist ja die Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in genau das Richtige für dich? Lies mehr zur Lehre und zum Beruf unter www.jobsderzukunft.at!

Wo will ich hin?

Diese Frage ist eigentlich die spannendste von allen: Was sind deine Ziele für deine berufliche Zukunft? Wo siehst du dich in 5, 10 oder 15 Jahren? Wo soll deine Reise hingehen? Wenn du diese Fragen beantworten kannst, bist du schon einen großen Schritt weiter, denn, wer seine Ziele kennt, findet auch leichter den Weg dorthin!

Überleg dir zum Beispiel auch, was dir wichtig ist im Leben. Willst du eine Familie gründen? Willst du frei und unabhängig sein? Wie wichtig sind dir die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz? Wenn du solche Fragen für dich klären kannst, fällt es dir sicher auch leichter, aktuelle Entscheidungen zu treffen – denn das sind die Schritte, die dich später an dein langfristiges Ziel bringen. Vielleicht stehst du gerade vor der Entscheidung, “Lehre oder Matura”? Oder du hast dich bereits für die Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in entschieden und überlegst nun, welche weiteren Spezialisierungsmodule interessant für dich wären? Egal, an welchem Punkt du gerade stehst: Es lohnt sich immer, Ziele für sich zu definieren und deine Entscheidungen daran zu orientieren.

Teenager-Fragezeichen

Lost in yourself?

Aber wie kommt man seinen Interessen, Stärken und Schwächen eigentlich auf den Grund? Persönlichkeitstests sind eine Möglichkeit, sich besser kennenzulernen. Besser ist aber, verschiedene Dinge einfach auszuprobieren! Such dir unterschiedliche Hobbies! Kauf dir Bücher zu verschiedenen Themen oder schnuppere in unterschiedlichen Betrieben – und sei dabei immer neugierig und offen für Neues. Der HSH-Installatör in deiner Nähe lädt zum Beispiel auch zum Schnuppern ein. Hier lernst du den Beruf besser kennen und findest heraus, was dir Spaß macht und auch, wofür du eigentlich gar kein Interesse hast. Es lohnt sich ganz bestimmt!

Deine Bewerbung ist der erste Schritt in dein neues Leben UND der erste Eindruck, den dein neuer oder deine neue Arbeitgeber:in von dir bekommt. Umso wichtiger ist es also, deine Bewerbung wohl überlegt anzugehen und unbedingt genügend Zeit und Sorgfalt zu investieren! Du weißt sicher, dass Anschreiben und Lebenslauf in jede Bewerbung gehören. Aber weißt du auch, was ein Motivationsschreiben ist? Und wie man es schreibt? Und was es vom Anschreiben unterscheidet? Antworten darauf findest du in diesem #lifehacks-Blogbeitrag „Das 1x1 des Motivationsschreibens“!

Die Bewerbung – 1, 2, 3, los!

Eine Bewerbung besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Dem Anschreiben, dem Lebenslauf und der sogenannten „Seite drei“ – dem Motivationsschreiben. Und das wird je nach Branche immer öfter von Bewerber:innen verlangt, denn es sagt viel mehr über die Person und die Qualifikation aus als Anschreiben und Lebenslauf zusammen. Im Motivationsschreiben hast du die Gelegenheit, dich und deine Interessen ausführlich zu beschreiben – deine Chance also, dich von deiner besten Seite zu präsentieren! Um diese Chance nutzen zu können, solltest du dir unbedingt genug Zeit dafür nehmen und auch einige Dinge beachten.

Das Motivationsschreiben – so sieht’s aus!

1. Aufbau & Form

Bevor du mit dem Schreiben loslegst, mach dir zunächst ein Bild vom formalen Aufbau, damit du ungefähr weißt, wo die Reise hingehen soll. Wichtig ist zum Beispiel die optimale Textlänge: Egal, wie viel du über dich erzählen möchtest – ein Motivationsschreiben sollte nicht über eine DinA4 Seite hinausgehen. Achte außerdem darauf, die Form zu wahren: Briefkopf, Datum, Überschrift, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Grußformel und Unterschrift bilden den formalen Rahmen für alles, was du sagen willst.

Du kannst dein Motivationsschreiben übrigens sowohl als zusammenhängenden Fließtext verfassen als auch in ausformulierten Stichpunkten. Ein Fließtext wirkt natürlich immer seriös, weil man sofort sieht, dass du dir viele Gedanken gemacht hast. Wenn Schreiben nicht deine Stärke ist (und für den Job, für den du dich bewirbst, vielleicht auch gar nicht so wichtig), sind ausformulierte Stichpunkte ganz sicher eine gute Wahl. Gliedere die Abschnitte am besten vorher in Überschriften wie „Meine Stärken“, „Meine Erfahrungen“ oder „Meine Interessen“.

 

2. Inhalt & Wozu

Das Motivationsschreiben ist die Bühne für deinen ersten Auftritt beim neuen Arbeitgeber. Hier geht es nur um dich, deine Stärken, deine Interessen, deine Ziele, Wünsche und Erfahrungen. Gerade Bewerber:innen mit wenig Berufserfahrung können mit diesem Schreiben so richtig punkten! Stell dir vor, du bist gerade mit der Schule fertig und hast noch gar keine Berufserfahrung. Da ist es dann schwierig, einen überzeugenden Lebenslauf zu gestalten. In deinem Motivationsschreiben hat aber alles andere Platz, was dich motiviert hat, dich für diesen Job oder diese Lehrstelle zu bewerben – und vor allem, warum du genau der oder die Richtige dafür bist! Du hast dich dein Leben lang für Handwerk und Technik interessiert? Erzähl davon! Du bist im Verein aktiv oder sogar ehrenamtlich engagiert? Das zeugt definitiv von wertvollen Softskills!

Im Motivationsschreiben hast du viele Freiheiten, denn schließlich geht es darum, deine Persönlichkeit zu präsentieren. Aber, Achtung! Wenn du fertig bist, lies dein Schreiben noch einmal aufmerksam durch. Stell dir dabei vor, du bist eine Person, die dich nicht kennt. Welchen Eindruck bekommt sie von dir? Sind die Infos alle relevant für eine zukünftige oder einen zukünftigen Arbeitgeber:in? Bei aller Freiheit sollten zwei Botschaften deutlich erkennbar werden. 1. Warum du dich genau für diese Stelle bewirbst und 2. Warum man dich einstellen sollte. Wenn du diese Fragen plausibel beantworten kannst, steht einer Einladung zum Bewerbungsgespräch nichts mehr im Wege!

Motivationsschreiben
Motivationsschreiben

Your future is now!

3. Einleitung, Hauptteil, Schluss

Nochmal zurück zur Form. Wie du es wahrscheinlich von jedem Schulaufsatz kennst, besteht auch ein Motivationsschreiben aus Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Dazu ein paar Tipps:

 

Einleitung: 

Es beginnt! Dein Motivationsschreiben. Oh je ... Der Einstieg ist oft die größte Hürde. Irgendwie sollte der erste Satz ja besonders gut sitzen, oder? Pressure!!

Wer du bist, hast du bereits im Anschreiben erklärt – das kannst du an dieser Stelle also weglassen. Komm lieber gleich zum Punkt und versuch, schon in den ersten Zeilen Interesse zu wecken! Es ist natürlich kein Drama, wenn du übliche Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich um ...“ als Einleitung verwendest. Allerdings fällst du damit nicht besonders auf. Wenn deine Bewerbung im Gedächtnis bleiben soll, versuche, einen unüblichen Einstieg zu wählen. Tipp: Wenn dir einfach kein guter Anfang einfallen will, dann lass die Einleitung erstmal weg und fang mit dem Hauptteil an. Wenn dir auch dann die Inspiration für eine gute Einleitung fehlt, hier ein paar Ideen:

 

„Wenn Sie auf der Suche nach einem motivierten Berufseinsteiger sind, der gerne mit anpackt und jeden Tag dazulernen will, bin ich vielleicht genau der Richtige für Sie! ...“

„Solange ich denken kann, war ich fasziniert von Handwerk, Technik und Elektronik und habe mich in meiner Freizeit schon viel damit beschäftigt! Leider habe ich keinerlei Berufserfahrung in diesem Bereich – und darum melde ich mich bei Ihnen! ...“

„Ich habe Sie und Ihr Unternehmen letztes Jahr auf der Berufsinformationsmesse kennengelernt und wusste schon damals, dass ich meine Lehre gerne in Ihrem Betrieb machen würde. ...“

 

Hauptteil:

Jetzt geht’s um die harten Fakten. Erklär deiner oder deinem zukünftigen Chef:in, was deine Fähigkeiten sind, was dich von anderen Bewerbern abhebt und warum du der oder die Richtige für die Lehrstelle oder den Job bist. Stell dir dazu am besten selbst die folgenden Fragen:

  • Warum bin ich der oder die Richtige für den Job?
  • Was kann ich besonders gut und was sollte man für diesen Job gut können?
  • Was sind überhaupt meine Interessen?
  • Habe ich in oder außerhalb der Schule schon mal besondere Zertifikate, Urkunden oder Preise erhalten?
  • Gibt es etwas, was ich in meiner Freizeit tue, was auch für den Job relevant sein könnte?
  • Warum interessiert mich genau dieses Unternehmen?
  • Was interessiert mich an der Tätigkeit als ...?

Du merkst – ein Motivationsschreiben zu verfassen, ist wieder so ein „Sich-selbst-besser-Kennenlernen“-Ding. Und das ist ja nichts Schlechtes! Tipp: Um dir das Schreiben zu erleichtern, schreib wirklich erstmal alles ungefiltert auf, was dir einfällt. Danach kannst du ans Kürzen, Korrigieren, Streichen und Umschreiben gehen, bis der Hauptteil so ist, wie du ihn guten Gewissens an deine zukünftige oder deinen zukünftigen Arbeitgeber:in schicken kannst. Und zur Erinnerung: Den Hauptteil kannst du sowohl als Fließtext als auch in ausformulierten Stichpunkten verfassen. Schau einfach, was dir besser liegt! Gerade in technischen Berufen kommt es weniger auf schön formulierte Texte als auf die harten Fakten an.

 

Schluss:

Es ist fast geschafft! Jetzt nur noch die letzten paar Sätze und dann ab ins Kuvert mit der Bewerbung! Aber vorher muss noch ein guter letzter Eindruck gemacht werden. Bedank dich für das Interesse an deinem Werdegang, freu dich auf eine positive Rückmeldung und beende das Schreiben mit ein paar netten Worten. Versuche dabei Formulierungen wie „Ich würde mich freuen, wenn ich eingeladen werden würde“ zu vermeiden. Schreib es lieber selbstbewusst à la „Ich freue mich auf Ihre positive Rückmeldung! Bei Rückfragen bin ich natürlich jederzeit für Sie erreichbar.“ Beste Grüße, Datum und deine Unterschrift nicht vergessen – und dann das Allerwichtigste: NOCHMAL ALLES DURCHLESEN! Rechtschreib- und Grammatikfehler haben in einer Bewerbung nämlich nichts zu suchen.

Teamfoto

Egal, für was du dich bewerben willst – eine gründliche Recherche über deine zukünftige oder deinen zukünftigen Arbeitgeber:in ist das A und O – sonst könnte es peinlich werden. Wenn du dich für eine Lehre zum Installations- und Gebäudetechniker:in interessierst, findest du auf www.jobsderzukunft.at alle Infos und Links zu den HSH-Betrieben in deiner Region.

Weitere Tipps für dein Leben nach der Schule liest du hier.

Sie gehört zu den schwierigsten Entscheidungen im Leben: Die Berufswahl nach der Schule. In diesem Moment stellst du die Weichen für deine weitere Zukunft, in der du viel Zeit mit dem verbringen wirst, wofür du dich jetzt entscheidest. Das kann einen ganz schön stressen und unter Druck setzen! Schließlich hat man ja auch Ansprüche an die eigene Zukunft – ein sicherer Job, ein gutes Gehalt und Spaß bei der Arbeit sind mal die Grundvoraussetzungen.  Erschwerend kommt hinzu, dass die Auswahl an Möglichkeiten kaum überschaubar ist – umso schwieriger ist es da, eine Entscheidung zu treffen und damit auch zufrieden zu sein.

 

Wenn du jetzt genau an diesem Punkt stehst und dich für eine Lehre nach der Schule entscheiden musst, haben wir für dich die passende Lehrstelle:

5 Tipps, um die passende Lehrstelle zu finden

1. Lass‘ dich nicht stressen!

Es ist eine wichtige Entscheidung, welche Lehre du beginnen willst und dafür sollte man sich genügend Zeit lassen. Aber: Zeit lassen heißt nicht treiben lassen. Nutz‘ die Zeit aktiv, um dich mit dem Thema „Meine Zukunft“ auseinander zu setzen. Was würdest du gerne machen? Wo siehst du dich in fünf bis zehn Jahren? Dazu musst du auch nicht immer zu Hause hocken. Wenn du noch Zeit hast bis du dich entscheiden musst und die Schule schon abgeschlossen hast, mach‘ ruhig mal einen Ausflug oder ein spontanes Wochenende mit Freunden. Auch das wird dich bestimmt inspirieren, dich mit deinen Wünschen und Vorstellungen auseinanderzusetzen.

 

2. Schau‘ dich um!

Nutz‘ die Zeit auch, dich umfassend über verschiedene Berufe und Lehren zu informieren und du wirst sehen: Es gibt mehr davon als du denkst! Von vielen Lehrberufen hast du bestimmt noch nie etwas gehört – und die sind vielleicht genau das, was du suchst! Halt‘ also die Augen offen und sei aufmerksam, ob dir vielleicht auf Social Media oder anderswo was Interessantes begegnet. Besuche Berufsmessen und recherchiere im Internet zu verschiedenen Branchen. Schon während der Recherche wirst du bald merken, ob dich ein Thema interessiert oder ob es dich nervt. Bei vielen Betrieben und auch bei unseren HSH-Installatören ist es übrigens möglich, sich für einen Schnuppertag zu bewerben. Tu‘ das! So wirst du schnell herausfinden, welche Lehre am besten zu dir passt!

 

3. Tausch‘ dich aus!

Recherchieren heißt übrigens nicht, nur im Internet zu hängen. Sprich auch mit Freunden und Bekannten, die bereits eine Lehre machen oder im Berufsleben stehen und lass sie von ihrem Joballtag erzählen. Sei aber ehrlich zu dir selbst: Nur, weil dein bester Freund oder deine beste Freundin super happy mit ihrer Lehre als Bäcker:in ist, muss das nicht heißen, dass das auch das Richtige für dich ist! Deine Lehre ist dein persönliches Ding. Auf keinen Fall solltest du dich für eine Lehre entscheiden, nur, weil deine Freunde auch dort sind. In den nächsten Jahren wirst du viele coole Leute und neue Freunde kennenlernen – mach deine Zukunft also nicht von anderen abhängig.

Jugendlicher

Ausgebildet zum Installateur - auserwählt die Welt zu retten

4. Geh‘ in dich!

Es klingt vielleicht bescheuert, ist aber super wichtig, wenn du dich für den richtigen Weg entscheiden willst. Stell dir einfach selbst ein paar Fragen und beantworte sie dir ganz ehrlich. Mögliche Fragen sind zum Beispiel: Was kann ich besonders gut? Was macht mir Spaß? Womit beschäftige ich mich gerne in meiner Freizeit? Was ist mir an einem Job wichtig? Bin ich ein Büro-Typ oder eher ein Handwerker-Typ? Will ich fixe Arbeitszeiten oder gerne auch mal eine Nachtschicht? Diese und andere Fragen werden dir dabei helfen, herauszufinden, was dir wichtig ist und wo deine Interessen liegen. Auch das AMS und andere öffentliche Stellen bieten verschiedene Persönlichkeitstests speziell für Berufseinsteiger:innen an. Trau‘ dich und probier‘ es einfach mal aus!

Link-Tipp: Berufskompass|Berufscheck

 

5. Lass‘ dich beraten!

Gerade bei schwierigen Entscheidungen kommt man alleine oft nicht weiter. Du hast schon viel nachgedacht, recherchiert und sogar einen Schnuppertag gemacht – weißt aber immer noch nicht, welche Lehre du machen willst? Spring‘ über deinen Schatten, schau dich um, welche Beratungsstellen es in deiner Region gibt und mach einen Termin für eine persönliche Berufsberatung. Das ist nicht doof, sondern hilfreich und sinnvoll!

Eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in bei einem unserer HSH-Installatöre ist übrigens dann das Richtige für dich, wenn du die meisten der folgenden Aussagen mit „ja“ beantworten kannst:

  • Ich sitze nicht gerne im Büro, sondern bin lieber unterwegs.
  • Ein abwechslungsreicher Berufsalltag und vielseitige Aufgaben sind mir wichtig.
  • Handwerk ist voll mein Ding – ich will gern anpacken und was weiterbringen.
  • Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind mir wichtig.
  • Innovative Technologien faszinieren mich.
  • Ich arbeite gerne im Team.
  • Ich liebe technische Herausforderungen.
  • Nach getaner Arbeit will ich die Ergebnisse auch sehen können.
  • Ich arbeite lieber praktisch als theoretisch.
  • Ich will einen krisensicheren Job.
  • Ich könnte mir vorstellen, Kunden zu beraten und Projekte zu planen.

Und? Wie viele der Aussagen konntest du mit „ja“ beantworten?

 

Link-Tipp: 10 Tipps für den Start in die Lehre

 

Wenn du dich für eine Lehre bei einem unserer HSH-Betriebe interessierst, finde mehr Infos dazu unter www.jobsderzukunft.at und bewirb dich direkt beim HSH-Installatör in deiner Region!

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