Alle reden vom Fachkräftemangel, aber bedeutet das, dass wir uns unsere Jobs in Zukunft einfach aussuchen können? Nicht ganz, denn durch die Digitalisierung könnten ganze Berufszweige überflüssig werden. Nicht nur Fließbandpersonal ist gefährdet – künstliche Intelligenz könnte schon bald menschliche Richter:innen oder Steuerberater:innen übertrumpfen. Handwerkerinnen und Handwerker dagegen sitzen fest im Sattel und haben glänzende Zukunftsaussichten. In diesem Blogbeitrag verraten wir dir, warum das so ist und was dich in diesem Berufsfeld künftig erwartet.
Handwerk hat goldenen Boden!
Trend 1: Das Handwerk der Zukunft ist digital
Zunächst: Wer sich für einen Handwerksberuf entscheidet, gerät keineswegs in eine digitale Wüste. Schon jetzt werden auf Baustellen und in Werkstätten neueste technische Tools eingesetzt. Augmented Reality, BIM oder Drohnen, um nur ein paar zu nennen. Dieser Trend wird sich noch verstärken, im Handwerk der Zukunft sind also auch als IT- und digitale Skills gefragt.
Die moderne Technik wird den Menschen hier aber nicht verdrängen, sondern unterstützen. Handwerkliche Arbeit wird noch besser und präziser. Und auch in der Außenpräsentation – Stichwort Social Media – werden sich den Betrieben ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Was es aber weiterhin brauchen wird: deine Kreativität und dein Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kundinnen und Kunden.
Trend 2: Es gibt keine Frauen- und Männer-Jobs mehr
Natürlich wird der Fachkräftemangel auch vor dem Handwerk nicht ganz Halt machen. Typische Lehrberufe für Burschen und Mädchen wird es daher in Zukunft nicht mehr geben. Schon jetzt wirken diese Klischees veraltet – und bald werden Girls jedes Handwerk rocken. Weil wir sie brauchen und weil sie’s können!
Wenn, dann wird die Eltern-Generation im Geschlechterdenken haften bleiben. Sie ist es allerdings auch, die glaubt, dass man nur mit einem Studium Geld verdienen kann. Auch das ist Schnee von gestern, denn …
Trend 3: Handwerker:innen treiben die Klimawende voran
… das Angebot bestimmt den Preis. Heißt: Wenn wir ein Überangebot an Akademiker:innen haben und einen Mangel an Handwerker:innen, wer verdient dann künftig wohl besser? Umso mehr, wenn es die Handwerker:innen sind, die unsere großen Zukunftsprobleme lösen. Sie werden mit ihrem Know-how die Klimawende vorantreiben und tun es zum Teil schon jetzt.
Installateur:innen und Installateure zum Beispiel ersetzen alte Ölheizungen durch nachhaltige Systeme wie Pelletsheizungen und Wärmepumpen. Sie helfen mit ihren Armaturen beim Wassersparen und installieren Photovoltaikanlagen, grünen Strom also.
So wirst du zum/zur Trendsetter:in
Willst auch du Trendsetter:in statt Mitläufer:in sein? Dann checke jetzt, welche Handwerksberufe es gibt und welche davon in 10, 20 oder 30 Jahren gefragt sein werden. Entscheidest du dich für den Installateur-Beruf, kannst du bei einem HSH-Installatör-Betrieb sicher gerne schnuppern und dir ein Bild von diesem Zukunftsjob machen. Ausbildungsplätze gibt es ohnehin, auch in deiner Nähe.