Conextra GmbH - Typo3 Warenwirtschaft Systemadministration - Für Sie gemacht

Du suchst einen Job mit Zukunft? Du willst nicht schon übermorgen von einem Roboter ersetzt werden? Dann bist du im Handwerk genau richtig. Moment mal – geht’s hier nicht grad um Roboter? Es stimmt – technische Innovationen, wie Cobots, BIM und KI sind schon längst im Handwerk angekommen. Warum sie qualifizierte Handwerker:innen aber nie ersetzen werden und wie sie ihnen den Arbeitsalltag erleichtern, liest du in diesem Blogbeitrag!

Mein Kollege, der Roboter?

Wenn du die Vorstellung seltsam findest, mit einem Roboter zusammenzuarbeiten, dann überleg dir mal, wie du eine Schraube eindrehen oder einen Nagel einschlagen würdest. Wahrscheinlich würdest du Schraubenzieher und Hammer verwenden, oder? Roboter sind im weitesten Sinne auch Werkzeuge, die dir das Leben als Installateur:in erleichtern können. Gerade bei anstrengenden oder gefährlichen Aufgaben können sie dir unliebsame Handgriffe abnehmen, ohne dass sie dich damit gleich ersetzen. Wie das in der Praxis aussieht, zeigen diese drei Beispiele:

Bot-Show! Diese 3 Robots revolutionieren das Handwerk

1. Der JAIBOT von Hilti

Wo Rohre verlegt werden, müssen auch Löcher gebohrt werden. Und das nicht selten über Kopf. Stell‘ dir vor, du müsstest auf einer Baustelle mehrere Löcher in die Decke bohren – in bestimmten Abständen, mit bestimmten Bohrlochtiefen und -durchmessern. Da wird man irgendwann ziemlich gaga – Nackenschmerzen, here we go! Eine echte Entlastung für jede:n Installateur:in ist der JAIBOT von Hilti, ein semi-autonomer Bohrroboter für Deckenbohrungen auf Baustellen, der die Bohrungen über Kopf gerne übernimmt und auf Basis präziser BIM-Daten millimetergenau ausführt – eingebauter Staubsauger inklusive. Ganz ohne menschliche Unterstützung kommt der Roboter dabei nicht aus, denn der Kollege muss natürlich programmiert und bedient werden. Trotzdem erleichtert er die Arbeit auf der Baustelle ungemein, da die sehr anstrengende Über-Kopf Arbeit für Handwerker:innen und Installateur:innen entfällt. Die aktuellen Bohrdaten werden übrigens direkt über das mobile Datennetz synchronisiert und können in Echtzeit mitverfolgt werden. Ganz schön praktisch!

Der JAIBOT von Hilti © Hilti Gruppe
R.I.S.E. © Schindler

Bildrechte: Hilti Gruppe | Schindler

So ein Roboter ist schließlich auch nur ein Mensch 🙂

2. Weniger Schweißarbeit

Im Installateurberuf kommt es immer wieder mal vor, dass geschweißt, geklebt oder gelötet werden muss. Und das ist keine ungefährliche Aufgabe! Speziell beim Schweißen ist man als Installateur:in einigen Risiken ausgesetzt. Hierbei können die sogenannten “Cobots” Unterstützung leisten. Sie arbeiten “Hand in Hand” – also kollaborativ – mit dem:r Installateur:in zusammen und übernehmen dabei den riskanten Part des Schweißens. Ist der Cobot mit dem richtigen Zubehör, wie beispielsweise einer Klebepistole, ausgestattet, kann er auch mühelos hochwertige Klebeverbindungen schaffen. Hierbei ist er sogar genauer als “Mensch” es könnte – und kommt dabei ganz ohne Brandblasen aus!

 

3. Ein Roboter kennt keine Höhenangst

In vielen Handwerksberufen muss man oft hoch hinaus oder auch tief hinein – wie zum Beispiel beim Aufzugbau. Um dem modernen Aufzugbauer das Leben zu erleichtern, wurde ein spezieller Roboter entwickelt, der die Bohrungen und Montagen im Aufzugsschacht präzise und ganz ohne Höhenangst zuverlässig übernimmt. Der R.I.S.E. (Robotics Installation System for Elevators) von Schindler fährt mühelos den Schacht auf und ab, nachdem er entsprechend programmiert und mit genügend Schrauben ausgestattet wurde. Eine echte Revolution im Hochhausbau!

Es sind also vor allem die körperlich anstrengenden, ermüdenden oder auch gefährlichen Handgriffe, die Roboter übernehmen können. Und das hat viele Vorteile – sowohl für den Betrieb als auch für jede:n einzelne:n Handwerker:in! Wenn Roboter die körperlich belastenden und fehleranfälligen Aufgaben erledigen, profitieren alle Beteiligten von mehr Zeit, mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und präzisen Montage-Ergebnissen. Ersetzen können sie den Menschen dabei noch lange nicht. Sie geben ihm lediglich mehr Zeit für die Aufgaben, die kein Roboter erledigen kann. Think about it!

Aber nicht nur der Einsatz von Robotern macht den Beruf des Installateurs zu einem echten High-Tech-Job. Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag: So innovativ ist der Installateurberuf!

 

Roboter-Mensch

Und noch einen Vorteil hat die Robotik im Handwerk. Der Einsatz von modernen Technologien, KI und Cobots bekommt auch in der Lehre einen immer größeren Stellenwert. Künftig werden wir also auch im Installateurberuf vieles über Roboterprogrammierung etc. lernen dürfen. Ein echter #jobderzukunft eben. Mehr zur Lehre beim HSH-Installatör in deiner Nähe findest du unter www.jobsderzukunft.at!

 

Bildrechte: Hilti Gruppe | Schindler

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