Du hast dich entschieden, welche Lehre du machen willst? Cool! Du hast sogar schon einige Betriebe gefunden, wo du dich bewerben willst? Noch besser! Was jetzt ansteht ist: Das Bewerbungsschreiben! Was es dabei zu beachten gibt und worauf es beim „Lebenslauf“ ankommt, erfährst du in diesem Blogbeitrag!
Wenn du dir noch nicht sicher bist, welche Lehre du beginnen möchtest, nimm dir genügend Zeit, dich über verschiedene Lehrberufe zu informieren. Unter www.jobsderzukunft.at findest du alle wichtigen Infos zu einer Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in bei einem HSH-Installatör in deiner Region. Schau doch mal vorbei und klick dich durch! Vielleicht hast du deine Lehre ja schon bald gefunden!
Der erste Schritt in dein neues Leben: Deine Bewerbung
Eine schriftliche Bewerbung besteht im Wesentlichen aus drei wichtigen Bestandteilen: 1. Deinem Anschreiben (auch Motivationsschreiben genannt), 2. deinem Bewerbungsfoto und 3. deinem Lebenslauf. Da du schon im Motivationsschreiben kurz etwas über dich und deine Interessen erzählen solltest, wird der Lebenslauf im Anhang in der Regel in Tabellenform verfasst. Im Unterschied dazu gibt es auch den ausformulierten Lebenslauf, der aber für Bewerbungen eher unüblich ist – schließlich soll man alle Infos über dich auf einen Blick erfassen können. Betriebe und Personaler bekommen oft viele Bewerbungen zugeschickt. Umso wichtiger ist es, dass dein Lebenslauf positiv aus allen Bewerbungen hervorsticht und dich bestmöglich präsentiert. Worauf du dabei achten musst, zeigen wir dir in dieser:
Step-By-Step-Anleitung für den „perfekten Lebenslauf“
Einleitung
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WO LEBENSLAUF DRAUF STEHT, IST AUCH LEBENSLAUF DRIN
Alles beginnt mit einer Überschrift. Das klingt banal, ist aber wichtig – dann weiß deine zukünftige oder dein zukünftiger Chef:in sofort, worum es geht. Such dir dazu eine gut lesbare und seriöse Schriftart aus, wie zum Beispiel Times New Roman, Helvetica, Arial oder Avenir. Im Internet gibt es übrigens viele ansprechende Vorlagen für Lebensläufe und Bewerbungen – lass dich ruhig ein bisschen inspirieren, bevor du mit deinem Dokument startest!
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WER SPRICHT DA?
Die ersten Infos auf deinem Lebenslauf sollten sich auf die Hard Facts zu deiner Person beziehen: Vorname, Nachname, Geburtstag, Adresse, Familienstand und natürlich – ganz wichtig – deine Kontaktdaten!
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SAY CHEESE!
Neben deinen persönlichen Daten solltest du dich mit einem aussagekräftigen Bewerbungsfoto präsentieren. Auch dabei gibt es einiges zu beachten. Lass vorab am besten ein paar Fotos von einem professionellen Fotografen machen – achte dabei auch auf dein Styling, auf dein Outfit und auf einen sympathischen Gesichtsausdruck. Cheese!
Das Bewerbungsfoto kannst du entweder auf den ausgedruckten Lebenslauf kleben oder es digital im Dokument einfügen und in Farbe mit ausdrucken – aber auch nur dann, wenn du einen guten Farbdrucker zur Verfügung oder einen Copy Shop um die Ecke hast!


Start your future right!
Hauptteil
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BILDUNGSWEG
Im Hauptteil deines Lebenslaufs zeigst du, was du kannst und was du schon gelernt hast. Dazu führst du zunächst tabellarisch die Stationen deines bisherigen Bildungswegs auf.
Beispiel:
2020-2021 HTL (Salzburg)
2016-2020 Hauptschule (Linz)
2012-2016 Volksschule (Linz)
Du kannst dir aussuchen, ob du deine Schulbildung in auf- oder absteigender Reihenfolge auflisten willst. Beides ist möglich und okay – es sollte nur in sich stimmig und logisch sein.
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BERUFSERFAHRUNG?
Wenn du nicht gerade Quereinsteiger:in bist oder schon länger im Berufsleben stehst, hast du wahrscheinlich noch nicht viel Berufserfahrung gesammelt. Vielleicht hast du aber schon mal ein Ferialpraktikum im Sommer gemacht oder in einem benachbarten Betrieb ausgeholfen? Auch das darfst du gerne in deinen Lebenslauf schreiben. Übrigens: Gib bisherige Tätigkeiten ruhig auch dann an, wenn sie eigentlich nicht zu der Lehrstelle passen, bei der du dich bewirbst – hier kannst du zeigen, welche Erfahrungen du schon mitbringst. Und wer weiß – vielleicht hast du ja schon mehr Berufserfahrung, als du denkst!
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SKILLS
Ein Lebenslauf ist auch dazu da, sich ein umfassendes Bild von dir als Person zu machen. Was kannst du besonders gut? Was sind deine Stärken? Vielleicht sprichst du mehrere Sprachen? Oder du beherrschst bestimmte Computer-Programme? Auch Führerschein, Urkunden und andere Zertifikate haben hier Platz! Nimm dir ruhig Zeit, darüber nachzudenken, was du gut kannst und was auch zu der Lehrstelle passt, für die du dich bewirbst. Positiver Nebeneffekt: so lernst du dich selbst auch ein Stückchen besser kennen!
Übrigens: Wenn du mehrere Sprachen sprichst, gib auch an, auf welchem „Niveau“ du sie sprechen kannst. Dazu gibt es folgende Abstufungen:
- Muttersprache (du hast die Sprache von klein auf gelernt)
- Fließend (du sprichst die Sprache problemlos und fließend)
- Verhandlungssicher (du kannst dich in dieser Sprache mit anderen unterhalten)
- Gute Kenntnisse (du beherrschst einen ausreichend großen Wortschatz und kannst dich grundsätzlich in dieser Sprache verständigen)
- Grundkenntnisse (du kennst die wichtigsten Vokabeln und die grammatikalischen Regeln – Sprechen und Verstehen fällt dir aber eher schwer)
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HOBBIES
Wenn dir keine ultimativen Fähigkeiten einfallen, die dich auszeichnen, hast du vielleicht besondere Hobbies? Auch die haben einen Platz in deinem Lebenslauf verdient, denn sie sagen viel über dich als Person, über deine Interessen und indirekt auch über deine Fähigkeiten aus. Aber Achtung: Deine Freizeit verbringst du sicher mit vielen Dingen. Überlege dir, welche Hobbies du in deinem Lebenslauf aufnehmen willst. Wenn du dich in einem Sportverein engagierst, macht das einen guten Eindruck – „Party machen und Shoppen“ hingegen wirken eher unseriös. Wenn du dir unsicher bist: Hol dir Rat bei Lehrern, Freunden oder deinen Eltern!
Schluss
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LAST BUT NOT LEAST
Dein Lebenslauf ist fast fertig. Um das Dokument zu finalisieren, gehört unbedingt deine Unterschrift samt Datum und Ort unter den Lebenslauf. Damit bestätigst du, dass du deinen Lebenslauf wahrheitsgetreu angegeben hast und ihn als Dokument freigibst.
Fertig!
Aber halt – bevor du die Bewerbung abschickst, solltest du sie auf jeden Fall nochmal genau kontrollieren. Vor allem Rechtschreibfehler oder ungewollte Verschiebungen im Layout machen beim neuen Arbeitsgeber gar keinen guten Eindruck. Lass den Lebenslauf am besten auch von jemand anderem durchlesen – vier Augen sehen mehr als zwei. Erst, wenn du wirklich zufrieden bist, geht es ab die Post – per E-Mail oder im Briefumschlag. Wir drücken dir die Daumen!

Bald ist es soweit und du stehst auf eigenen Beinen! Wie dir der Start in die Lehre und in dein neues Leben am besten gelingt, liest du in unserem Blogbeitrag „Raus aus der Schule“!
Sie gehört zu den schwierigsten Entscheidungen im Leben: Die Berufswahl nach der Schule. In diesem Moment stellst du die Weichen für deine weitere Zukunft, in der du viel Zeit mit dem verbringen wirst, wofür du dich jetzt entscheidest. Das kann einen ganz schön stressen und unter Druck setzen! Schließlich hat man ja auch Ansprüche an die eigene Zukunft – ein sicherer Job, ein gutes Gehalt und Spaß bei der Arbeit sind mal die Grundvoraussetzungen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Auswahl an Möglichkeiten kaum überschaubar ist – umso schwieriger ist es da, eine Entscheidung zu treffen und damit auch zufrieden zu sein.
Wenn du jetzt genau an diesem Punkt stehst und dich für eine Lehre nach der Schule entscheiden musst, haben wir für dich die passende Lehrstelle:
5 Tipps, um die passende Lehrstelle zu finden
1. Lass‘ dich nicht stressen!
Es ist eine wichtige Entscheidung, welche Lehre du beginnen willst und dafür sollte man sich genügend Zeit lassen. Aber: Zeit lassen heißt nicht treiben lassen. Nutz‘ die Zeit aktiv, um dich mit dem Thema „Meine Zukunft“ auseinander zu setzen. Was würdest du gerne machen? Wo siehst du dich in fünf bis zehn Jahren? Dazu musst du auch nicht immer zu Hause hocken. Wenn du noch Zeit hast bis du dich entscheiden musst und die Schule schon abgeschlossen hast, mach‘ ruhig mal einen Ausflug oder ein spontanes Wochenende mit Freunden. Auch das wird dich bestimmt inspirieren, dich mit deinen Wünschen und Vorstellungen auseinanderzusetzen.
2. Schau‘ dich um!
Nutz‘ die Zeit auch, dich umfassend über verschiedene Berufe und Lehren zu informieren und du wirst sehen: Es gibt mehr davon als du denkst! Von vielen Lehrberufen hast du bestimmt noch nie etwas gehört – und die sind vielleicht genau das, was du suchst! Halt‘ also die Augen offen und sei aufmerksam, ob dir vielleicht auf Social Media oder anderswo was Interessantes begegnet. Besuche Berufsmessen und recherchiere im Internet zu verschiedenen Branchen. Schon während der Recherche wirst du bald merken, ob dich ein Thema interessiert oder ob es dich nervt. Bei vielen Betrieben und auch bei unseren HSH-Installatören ist es übrigens möglich, sich für einen Schnuppertag zu bewerben. Tu‘ das! So wirst du schnell herausfinden, welche Lehre am besten zu dir passt!
3. Tausch‘ dich aus!
Recherchieren heißt übrigens nicht, nur im Internet zu hängen. Sprich auch mit Freunden und Bekannten, die bereits eine Lehre machen oder im Berufsleben stehen und lass sie von ihrem Joballtag erzählen. Sei aber ehrlich zu dir selbst: Nur, weil dein bester Freund oder deine beste Freundin super happy mit ihrer Lehre als Bäcker:in ist, muss das nicht heißen, dass das auch das Richtige für dich ist! Deine Lehre ist dein persönliches Ding. Auf keinen Fall solltest du dich für eine Lehre entscheiden, nur, weil deine Freunde auch dort sind. In den nächsten Jahren wirst du viele coole Leute und neue Freunde kennenlernen – mach deine Zukunft also nicht von anderen abhängig.


Ausgebildet zum Installateur - auserwählt die Welt zu retten
4. Geh‘ in dich!
Es klingt vielleicht bescheuert, ist aber super wichtig, wenn du dich für den richtigen Weg entscheiden willst. Stell dir einfach selbst ein paar Fragen und beantworte sie dir ganz ehrlich. Mögliche Fragen sind zum Beispiel: Was kann ich besonders gut? Was macht mir Spaß? Womit beschäftige ich mich gerne in meiner Freizeit? Was ist mir an einem Job wichtig? Bin ich ein Büro-Typ oder eher ein Handwerker-Typ? Will ich fixe Arbeitszeiten oder gerne auch mal eine Nachtschicht? Diese und andere Fragen werden dir dabei helfen, herauszufinden, was dir wichtig ist und wo deine Interessen liegen. Auch das AMS und andere öffentliche Stellen bieten verschiedene Persönlichkeitstests speziell für Berufseinsteiger:innen an. Trau‘ dich und probier‘ es einfach mal aus!
Link-Tipp: Berufskompass|Berufscheck
5. Lass‘ dich beraten!
Gerade bei schwierigen Entscheidungen kommt man alleine oft nicht weiter. Du hast schon viel nachgedacht, recherchiert und sogar einen Schnuppertag gemacht – weißt aber immer noch nicht, welche Lehre du machen willst? Spring‘ über deinen Schatten, schau dich um, welche Beratungsstellen es in deiner Region gibt und mach einen Termin für eine persönliche Berufsberatung. Das ist nicht doof, sondern hilfreich und sinnvoll!

Eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in bei einem unserer HSH-Installatöre ist übrigens dann das Richtige für dich, wenn du die meisten der folgenden Aussagen mit „ja“ beantworten kannst:
- Ich sitze nicht gerne im Büro, sondern bin lieber unterwegs.
- Ein abwechslungsreicher Berufsalltag und vielseitige Aufgaben sind mir wichtig.
- Handwerk ist voll mein Ding – ich will gern anpacken und was weiterbringen.
- Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind mir wichtig.
- Innovative Technologien faszinieren mich.
- Ich arbeite gerne im Team.
- Ich liebe technische Herausforderungen.
- Nach getaner Arbeit will ich die Ergebnisse auch sehen können.
- Ich arbeite lieber praktisch als theoretisch.
- Ich will einen krisensicheren Job.
- Ich könnte mir vorstellen, Kunden zu beraten und Projekte zu planen.
Und? Wie viele der Aussagen konntest du mit „ja“ beantworten?
Link-Tipp: 10 Tipps für den Start in die Lehre
Wenn du dich für eine Lehre bei einem unserer HSH-Betriebe interessierst, finde mehr Infos dazu unter www.jobsderzukunft.at und bewirb dich direkt beim HSH-Installatör in deiner Region!