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Wie Gamer:innen und Gebäudetechnik zusammenpassen und warum dir dein Hobby bei deiner Bewerbung und in deiner Lehre sogar einen Vorteil bringen könnte, liest du in diesem Blogbeitrag!

Gaming ist dein Ding? Du sitzt am liebsten den ganzen Tag in deinem Gaming Chair und eroberst neue Welten mit deiner Gaming-Community? Damit bist du sicher nicht allein, denn Zocken macht einfach ultra viel Fun. Vor einigen Jahren noch hatte man als bekennender Gamer mit vielen Vorurteilen zu kämpfen – besonders, wenn es um die Jobsuche oder eine Lehrstelle ging, wollten Chefs nicht hören, dass man in seiner Freizeit zockt und tagelang vor dem PC sitzt. Dabei ist das totaler Bullshit. Wer zum Beispiel eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in anstrebt, sollte einige Eigenschaften mitbringen, die man vor allem in der Gamer-Szene findet. Klingt komisch? Dann lies hier die:

5 Eigenschaften, die Gamer:innen und Gebäudetechniker:innen gemeinsam haben

1. Bock auf Technik

Als echte:r Gamer:in hat man grundsätzlich mal Bock auf Technik. Man weiß, welche Hardware gerade am Markt ist und was bald neu rauskommt – vielleicht ist man sogar der totale Insider und weiß, wie Computerspiele technisch entwickelt werden. Der Umgang mit neuester Hard- und Software ist jedenfalls kein Problem, weil man einfach ein gutes Verständnis für technische Gadgets hat und sich für neue Weiterentwicklungen interessiert, um auch beim Gamen immer ganz vorne dabei zu sein. Oft sind Gamer:innen auch richtige “Bastler” und “Tuner” und schaffen es so, ihre Gaming-Computer noch leistungsfähiger zu machen.

 

Dieses Grundinteresse für Technik und technische Innovationen kann man auch bei der Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in gut brauchen. Hier geht’s nämlich innovationsmäßig voll ab und modernste technische Geräte gehören zum #dailylife einfach dazu.

 

2. Bock auf Abwechslung

Das Beste beim Gamen ist, dass es einfach nie langweilig wird. Selbst, wenn man bei einem Game bleibt – gute Spiele wurden so entwickelt, dass sich ständig was Neues ergibt, neue Aufgaben gelöst, unbekannte Welten durchquert oder überraschend Feinde bekämpft werden müssen. Das lieben Leute, die keine Lust auf Eintönigkeit haben, sondern immer wieder neu herausgefordert werden wollen. In der Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in gehört auch das zum daily business – jeden Tag passiert was Neues: neue Baustelle, neues Gebäude, neue Leute, neue Challenges. Wenn du nach echter Abwechslung im Berufsalltag suchst, ist diese Lehre vielleicht genau das Richtige für dich! Mehr dazu!

I'm not a Player - I'm a Gamer!

3. Bock auf Teamwork

Gamer:innen sind meistens absolute Teamplayer. Gerade bei Multiplayer-Online-Games muss man einfach zusammenarbeiten können, um Strategien zu überlegen und schließlich ein gemeinsames Ziel erreichen zu können. Teamplayer sind auch in der Installations- und Gebäudetechnik gefragt – hier läuft nämlich nichts ohne eine gute Zusammenarbeit. In diesem Job ist man selten alleine, sondern meistens mit coolen Teamkolleg:innen unterwegs, um zusammen die beste Lösung für die nächste Herausforderung beim Kunden zu finden.

 

4. Bock auf Lösungen

Viele wissenschaftliche Studien zeigen, dass Gaming die Hirnleistung positiv beeinflussen kann. Die Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit kann sich verbessern, die räumliche Vorstellungskraft wird trainiert und generell wird man einfach besser darin, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. Gute Eigenschaften für den Job des oder der Installations- und Gebäudetechniker:in! Kreative Lösungen sind hier immer wieder gefragt und je entspannter du mit neuen Aufgabenstellungen und Herausforderungen umgehen kannst, desto mehr Erfolg und mehr Spaß wirst du in diesem Job haben! Wie so eine kreative Lösung beim HSH-Installatör aussehen kann, liest du in diesem Blogbeitrag: Richtig heizen im Winter.

 

5. Bock auf Zukunft

Computer- und Videospiele sind unglaublich innovativ und überraschen immer wieder mit krassen Weiterentwicklungen, damit den Gamer:innen nicht fad wird. Dahinter steckt eine wahnsinnig komplexe technische Infrastruktur und viel Know-how der Spieleentwickler:innen. Ähnlich ist es auch bei der modernen Gebäudetechnik, die heutzutage kaum mehr was mit der alten Gasheizung zu tun hat. Technische Innovationen stehen also an der Tagesordnung und wenn du dich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in entscheidest, bist du sozusagen der oder die “Spieleentwickler:in” der zukünftigen Gebäudeversorgung. Wenn du mitmischen und ein echter #gamechanger werden willst, informier dich hier und bewirb dich am besten gleich beim HSH-Installatör in deiner Nähe!

Gamer

Du hättest grundsätzlich Interesse, hast aber gehört, dass man als Installateur:in nicht gut verdient? Dann lies diesen Blogbeitrag und überzeug dich vom Gegenteil! Lehrlingsgehalt für Installateure: 310.000 Euro finanzieller Vorsprung.

Wenn du einfach nicht weißt, in welche Richtung es beruflich bei dir gehen soll, überleg dir zunächst einmal, welche Branche du dir vorstellen könntest. Das ist nicht ganz so konkret wie ein Job, grenzt die Auswahl aber ein bisschen ein. So gibt es zum Beispiel das Handwerk, den Handel, die IT-Branche, die Automobilbranche, die Banken- und Versicherungsbranche … und noch einige mehr. Vielleicht ist dir die ein oder andere Branche ja sympathischer oder weniger sympathisch? Wenn das so ist, geht es dir, wie den meisten anderen Menschen auch. In einige Branchen haben wir mehr Vertrauen und bei anderen irgendwie kein gutes Gefühl … Warum das ein wichtiger Eckpunkt für deine eigene Berufswahl sein könnte und warum das Handwerk hier ein echter Spitzenreiter ist, liest du in diesem Blogbeitrag!

Gute Gründe für die Handwerksbranche:

Macht Sinn!

Den Großteil unserer Lebenszeit verbringen wir mit unserem Job. Ist einfach so. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit immer wichtiger für Berufsanfänger:innen und Quereinsteiger:innen wird! Im Gegensatz zu vielen Bürojobs gehört das Handwerk zu den glücks- und sinnstiftenden Berufen, denn hier sieht man am Ende des Tages, was man mit den eigenen Händen geschaffen hat. Das mag im ersten Moment albern klingen, ist aber total wichtig! Oder wie würdest du dich fühlen, wenn du den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und am Abend gar nicht mehr weißt, was du eigentlich gemacht hast?

A propos Schreibtisch: Weißt du schon, ob du Lehre, Matura oder Lehre mit Matura machen möchtest? Wenn nicht, lies mehr dazu in diesem Blogbeitrag!

Handwerker
Installateur-Kundin

Das muss so!

Trust me!

Aber es gibt noch einen anderen Grund, warum das Handwerk zu den coolsten Branchen überhaupt gehört: Als Handwerker:in ist man immer willkommen! Laut einer Erhebung des Global Trust Reports (1) – eine internationale Studie zum Vertrauen der Menschen in Institutionen und Branchen – ist das Handwerk zum wiederholten Male absoluter Spitzenreiter, wenn es um das Vertrauen der Österreicher:innen geht (2). Und auch laut einer aktuellen Statista Befragung vertrauen 75% der Österreicher:innen in das Handwerk, während beispielsweise nur 33% in Banker:innen und nur 14% in Immobilienmakler:innen vertrauen (3).

Warum das wichtig ist? Stell dir vor, du bist täglich mit Kund:innen in Kontakt, die dich irgendwie nicht richtig ernst nehmen und dir vielleicht sogar misstrauen. Hallo? Immerhin bist du Expert:in in deinem Fach und versuchst gerade, deren Problem zu lösen! Wenn das Misstrauen aber einmal da ist, ist es nur schwer, das Vertrauen wieder herzustellen. Insofern ist es ein echter Vorteil, in einer Branche zu arbeiten, der Kund:innen grundsätzlich mal vertrauen.

Gut, dass Sie da sind!

Und noch ein Vorteil ergibt sich daraus: Wenn Kund:innen in deine Arbeit vertrauen, ist der Arbeitsalltag einfach super angenehm. In fremden Wohnungen und Häusern bist du jederzeit willkommen – und das ist ein gutes Gefühl. Wenn Vertrauen da ist, schaut man dir nicht skeptisch über die Schulter – denn du weißt, wie es am besten geht. Als Installations- und Gebäudetechniker:in bist du zum Beispiel gefragte:r Expert:in für moderne Energieversorgung und verfügst über Spezialwissen, von dem deine Kund:innen nur profitieren können. Österreich vertraut auf seine Handwerksbetriebe und davon profitierst auch du, wenn du dich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in entscheidest!

Du überlegst, eine Lehre zum Installations- und Gebäudetechniker:in zu machen oder als Quereinsteiger:in durchzustarten? Die Vorteile im Überblick findest du hier!

Installateur-Kunde

Übrigens!

Dieses große Vertrauen in die Handwerksbranche kommt natürlich nicht von Ungefähr. So leisten Handwerksbetriebe in Österreich jeden Tag gute Arbeit mit Handschlagqualität. Das Handwerk wird immer gebraucht – und darum braucht es auch Menschen, die sich damit auskennen. Als Installations- und Gebäudetechniker:in gehörst du zu einer der gefragtesten Berufsgruppen der nahen Zukunft! Dafür sorgt auch die Lehre, z.B. beim HSH-Installatör in deiner Nähe, die laufend evaluiert und optimiert wird, damit du nach deiner Lehre top ausgebildet in den Beruf starten kannst.

Mehr Infos zur Lehre und zur Bewerbung findest du unter www.jobsderzukunft.at!

 

 

Quellen

Ein waschechter Quereinsteiger im Installateurberuf: Das ist Leonhard Krammer, 40 Jahre alt und seit rund einem Jahr bei der Firma „Frühauf Thermocycling GmbH“ angestellt. Nach seiner Maurer-Lehre und knapp 21 Berufsjahren, hat er seine Maurer-Karriere an den Nagel gehängt und stattdessen eine Ausbildung im Installateurberuf, genauer gesagt in der Heizungstechnik, begonnen. Wie es ihm dabei ergeht, erzählt er uns im Interview.

Wie hat es sich ergeben, dass du als Maurer aufgehört hast und schließlich beim HSH Planungsbüro und Heizwerkbetreiber „Frühauf Thermocycling GmbH“ gelandet bist?

In den letzten Jahren im Maurerberuf wurde ich immer unzufriedener. Ständig war ich in anderen Bundesländern unterwegs und so nur wenig Zuhause. Das wollte ich irgendwann nicht mehr. Ich habe dann eine Zeit lang nebenbei als Hausmeister in der Wohnanlage meines jetzigen Chefs gearbeitet. Bis der mich zufällig angesprochen hat, ob ich nicht Lust hätte, bei ihnen im Betrieb als Heizungstechniker anzufangen. Er hat wohl gemerkt, dass ich mich im Handwerk ganz gut auskenne. Bis dahin hätte ich nie gedacht, dass einer wie ich das schaffen kann. Maurer und Heizungstechniker sind ja doch ganz was anderes. Aber ich bin der Typ Mensch, der einfach macht und probiert. Und mittlerweile gefällt es mir so gut, dass ich in dem Job auch alt werden möchte.

 

Und welche Arbeiten führst du so durch?

Ich bin auf unterschiedlichen Baustellen unterwegs und von der Planung bis zur Ausführung sozusagen als Bauleiter tätig. Ich führe Servicearbeiten bei der Fernwärme durch, plane Heizungsanlagen und setze Optimierungsmaßnahmen um. Außerdem kümmere ich mich um unser eigenes Heizwerk und bin persönlicher Assistenz meines Kollegen Mario (siehe weiter unten). Und auch Kundenkontakt habe ich in meinem Job, was mir echt viel Spaß macht.

Leonhard-Krammer

"Ich bin der Typ Mensch, der einfach macht und probiert."

Du bist erst ein Jahr in diesem Beruf und leitest jetzt schon Projekte?

Ja, genau. So zum Beispiel auch das Kelwog Projekt, bei dem ein großer Umbau des Kettenwerks Pewag in Brückl vorgenommen wurde. In der Funktion als Projektleiter und Schrauber und mit der Hilfestellung meines Kollegen Mario, habe ich da zum Beispiel folgende Aufgaben durchgeführt:

  • Rückschlagklappen einbauen
  • Wärmetauscher spülen
  • Alle Verbraucher, Heizlüfter und Heizkörper auf ihre Heizleistung berechnen
  • Diverse hydraulische Probleme beseitigen (Fehlströmungen)
  • Anlagen und Verbraucher einregulieren
  • Planung einer Heizung

 

Und wie hast du das alles so schnell gelernt?

 Ich bin sehr lernwillig, lese mich überall ein und bringe mir viel selbst bei. So habe ich immer mein HSH Technikerhandbuch, mein Berufsschulbuch der Installateure und einen College-Block mit dabei. Aber alles kann man sich natürlich nicht selbst beibringen. Mein Chef Christian und mein Kollege Mario (auch Quereinsteiger), haben mich während der ganzen Ausbildung unterstützt und zu ihnen kann ich auch immer gehen, wenn ich Fragen habe. Mario ist übrigens bei HSH als Ausbilder tätig und hält da Vorträge und Schulungen. So zum Beispiel die Effizienzschulungen, wo man lernt, wie man Heizsysteme richtig optimiert.

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Was macht dir am meisten Spaß an deinem Beruf?

Ich mag es, dass ich richtig gefordert werde (geistig und körperlich) und mir nie langweilig wird. Jeder Tag ist abwechslungsreich und es kommt immer was Neues auf mich zu. Außerdem ist der Teamzusammenhalt richtig gut, man hat viel Vertrauen in mich und lässt mich einfach machen. Nur so kann man lernen.

Und was mir in letzter Zeit immer wichtiger geworden ist, ist das Thema Nachhaltigkeit. HSH setzt sich ja schon seit Jahrzehnten aktiv für die Umwelt und die Klimawende ein und da stehe ich sehr dahinter. Meine Wohnung habe ich auch gleich im ersten Jahr meiner Ausbildung energietechnisch optimiert. Außerdem versuche ich jetzt Dinge, die ich früher weggehauen hätte, stattdessen zu reparieren.

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Kann aus deiner Sicht jeder als Quereinsteiger anfangen? Oder muss man davor schon im Handwerk gearbeitet haben?

Im Prinzip kann jeder als Quereinsteiger im Installateurberuf anfangen, der etwas Neues lernen will. Man muss das halt auch wirklich wollen und ehrgeizig sein. Und dann ist es auch egal, ob man vorher schon im Handwerk gearbeitet hat, wie alt man ist oder welches Geschlecht man hat. Entscheidend ist, dass sich die Betriebe wirklich Zeit für einen Quereinsteiger nehmen und für offene Fragen bereitstehen. Sonst wird es vor allem am Anfang schwer.

 

Was sind deine beruflichen Ziele für die Zukunft?

Wenn alles so gut weiterläuft, möchte ich – wie schon gesagt – wirklich alt werden im Betrieb. Ich möchte mir so viel Wissen aufbauen, dass ich dieses an andere weitergeben kann und auch österreichweit gefragt bin.

Und würdest du anderen eine Ausbildung zum HSH-Installatör empfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Für technikinteressierte Leute, die Abwechslung suchen, ist das genau der richtige Job. Denn wir sind nicht einfach „nur“ Installateure. Wir sind Installateure, Elektriker, Planer, Service-Techniker und vieles mehr. Außerdem ist das HSH-Netzwerk (Zusammenschluss von Haustechnik-Betrieben aus ganz Österreich) sehr familiär. Hier ist jeder gleich!

Übrigens: Für alle, die sich für Installations- und Heizungstechnik interessieren, habe ich eine Präsentation über mein erstes Ausbildungsjahr gemacht. Damit will ich zeigen, was ein Quereinsteiger erreichen kann, wenn er und auch der Betrieb wirklich wollen.

Zur Präsentation geht’s hier lang: https://blog.jobsderzukunft.at/wp-content/uploads/2022/04/Präsentation-Leonhard-Krammer.pdf. 

 

Du interessierst dich für den Installateurberuf? Auch Quereinsteiger:innen stehen alle Türen offen. Bewirb dich jetzt: www.jobsderzukunft.at.

“Was willst du werden, wenn du groß bist?” Diese Frage hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Richtig ernst wird es aber erst, wenn der Schulabschluss naht … denn dann ist man plötzlich “groß” und muss sich selbst die Frage stellen: “Was will ich eigentlich werden – jetzt, wo ich groß bin?!” Wie du zu einer Antwort auf diese Frage kommst, liest du in diesem Blogbeitrag!

Du bist bald mit der Schule fertig und hast keinen Plan, was du jetzt tun sollst? Keine Angst – damit bist du nicht allein. Dieses Problem haben … VIELE! Wenn die Schulzeit vorbei ist, sagt dir plötzlich keiner mehr, was du tun und lassen sollst – und das ist toll. Gleichzeitig bedeutet es aber, dass du dein Leben selbst in die Hand nehmen musst – und dein eigenes Ding machen kannst! Damit du jetzt in die richtige Richtung läufst, solltest du ein paar Dinge beachten.

1 - 2 - 3 Step-by-Step-Anleitung für deinen Start ins “echte Leben”!

Step 1: Was willst du?

Bevor du einfach irgendetwas tust, musst du wissen, was du willst. Darum ist der erste Schritt, dir selbst ein paar Fragen zu stellen UND sie dir ehrlich zu beantworten – am besten sogar schriftlich. Mögliche Fragen sind zum Beispiel:

  • Was kann ich gut?
  • Was interessiert mich?
  • Was interessiert mich so überhaupt nicht?
  • Will ich im Beruf lieber mit Menschen oder mit Maschinen zu tun haben – oder beides?
  • Bin ich handwerklich begabt oder eher Dichter und Denker?
  • Wie wichtig sind mir geregelte Arbeitszeiten?
  • Wie viel Geld will ich verdienen?
  • In welcher Berufsgruppe sehe ich mich am ehesten? In sozialen Berufen? Im Handwerk? In einem technischen Beruf? In der Administration?
  • Sitze ich gerne im Büro oder ist mir körperliche Auslastung wichtig?
  • Brauche ich die tägliche Routine oder liebe ich die Abwechslung?
  • Wie wichtig ist mir ein sicherer Arbeitsplatz?
  • Bin ich ein Teamplayer oder eher eine One-Man-Show?
  • Wo sehe ich mich in zehn Jahren?
  • Will ich in meinem Heimatort wohnen bleiben oder würde ich auch in eine andere Stadt / ein anderes Land ziehen?
  • … welche Fragen fallen dir noch ein?

Diese Fragen solltest du nur dir alleine stellen und du musst auch niemandem die Antworten verraten. Versuche dabei aber, so ehrlich und offen wie möglich zu dir selbst zu sein – und sei gespannt darauf, dich selbst ein bisschen besser kennenzulernen!

Übrigens: Ob vielleicht die Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in das Richtige für dich ist, liest du in diesem Blogbeitrag!

Mann mit Lupe

Nimm dein Leben selbst in die Hand!

Step 2: Geh’ma BIM!

Wenn du eine ungefähre Vorstellung davon hast, wie du so drauf bist, was deine Talente sind und wo du beruflich hinmöchtest, lohnt es sich, eine Berufsinformationsmesse (kurz: BIM) zu besuchen. Oft werden solche Messebesuche von deiner Schule organisiert – du kannst aber auch unabhängig davon einmal recherchieren, welche Berufsmessen bzw. Berufsinformationstage in nächster Zeit so in deiner Nähe angeboten werden. Berufsinformationsmessen sind die perfekte Gelegenheit, dass sich Arbeitgeber:innen und potenzielle Mitarbeiter:innen gegenseitig ein Bild voneinander machen können. Geh‘ einfach mal hin und schau dich um, was es so gibt. Und wenn es nur der Stand mit dem kostenlosen “Welcher-Beruf-passt-zu-mir”-Persönlichkeitstest ist!

Step 3: Einfach mal machen!

Du hast dich mit deiner Persönlichkeit und deinen Interessen auseinandergesetzt? Du hast die Berufsinformationsmesse besucht und dir viele Broschüren mitgenommen? Du hast immer noch keine Ahnung, welche Lehre zu dir passt? Keine Sorge – alles wird gut. Auch, wenn du jetzt noch keinen konkreten Beruf vor Augen hast, kannst du vielleicht zumindest schon einmal eingrenzen, welche (Lehr-)Berufe du für dich ausschließen kannst und welche für dich in Frage kommen könnten. Wenn das so ist, dann schreib dir am besten deine Top 10 Lehrberufe auf, die dich am meisten interessieren.

Versuche im zweiten Schritt, die Liste noch einmal um die Hälfte zu kürzen – sodass du auf fünf mögliche Lehrberufe kommst, die zu dir passen könnten. Wenn du dich zwischen diesen fünf Berufen nicht für einen eindeutigen Favoriten entscheiden kannst, gibt es nur noch eine Möglichkeit: Probiere es aus! Viele Betriebe bieten Schnuppertage oder sogar Schnupperwochen an. Nutze diese Gelegenheit, um dir einen echten Eindruck vom Berufsleben zu verschaffen!

Übrigens: Wenn die Lehre zum:r Installateur:in in deiner Top 5 List auftaucht, nutze den Schnuppertag beim HSH-Installatör in deiner Nähe!

Schnuppertage gemacht? Super! Es sind immer noch mehrere Favoriten im Rennen, zwischen denen du dich nicht entscheiden kannst? Super! Dann bewirb dich einfach bei mehreren Betrieben gleichzeitig! Vielleicht zeigt sich sogar jetzt schon, was dein heimlicher Favorit wäre … dann nämlich, wenn du dir insgeheim eine positive Antwort von einer:m bestimmten Arbeitgeber:in erhoffst!

Angst vor dem Bewerbungsschreiben? Wie du die perfekte Bewerbung schreibst, liest du in diesem #lifehacks-Blogbeitrag „Das 1x1 des Motivationsschreibens“! So steht deinem Traumberuf nichts mehr im Wege.

Dass „Karriere mit Lehre“ möglich ist, zeigt uns Herbert Wahlmüller, Geschäftsführer des HSH Installatör-Betriebes „Forstenlechner Installationstechnik GmbH. Vor 41 Jahren hat er seinen beruflichen Weg als Installateur-Lehrling begonnen und ist nun Geschäftsführer der Abteilung Haustechnik – verantwortlich für knapp 70 MitarbeiterInnen. Wie sein persönlicher Werdegang aussieht und warum „Karriere mit Lehre“ definitiv möglich ist, lest ihr im Interview.

Vom Lehrling zum Geschäftsführer: Wie haben Sie das geschafft?

Mittlerweile bin ich jetzt 41 Jahre in diesem Beruf, und das noch immer mit Leidenschaft. Ich habe damals klassisch mit einer Lehre bei Forstenlechner gestartet und schließlich hier als Monteur gearbeitet. Am Anfang waren wir noch 20 Mitarbeiter, mittlerweile sind es über 140 Angestellte. Da hat sich schon viel getan.

In all den Jahren habe ich diverse Prüfungen absolviert, die mich letztendlich auch zu der Position gebracht haben, in der ich nun bin: Darunter die „Heizungsbau-Gesellenprüfung“, die „Buchhaltungsprüfung“, „Unternehmensprüfung“ und die „Meisterprüfung für Gas- und Wasserleitungsinstallateur“. Schließlich wurde ich zum Projektleiter befördert und bin seit 2011  Teil der Geschäftsführung, genauer gesagt für den Bereich Haustechnik.

Wussten Sie schon immer was Sie einmal werden möchten?

Naja, ich wusste zumindest immer, dass ich etwas Handwerkliches machen möchte. Irgendwas, bei dem ich selber mit meinen eigenen Händen anpacken kann und nicht den ganzen Tag nur rumsitze. Ich hätte es erst mit einer Kochlehre probiert, aber der Installateur-Beruf hat mich dann doch mehr angesprochen. Und ja, ich bin froh, dass ich mich für die Lehre bei Forstenlechner entschieden habe.

Forstenlechner © Julian Mullan für moodley brand identity

„Mach dir ein paar schöne Stunden, fahr zum Kunden.“

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job bzw. an der Installateur-Branche?

Was mich wirklich glücklich macht, sind zufriedene Kunden. Bei Forstenlechner haben wir mindestens 30 zufriedene Kunden pro Tag und das ist schon ein gutes Gefühl. Außerdem mag ich die Abwechslung. Auch als Geschäftsführer bin ich nicht rund um die Uhr im Büro. Ich kümmere mich ebenso um die Abwicklung von Baustellen – mit allem was dazu gehört. Denn wie sagt man so schön: „Mach dir ein paar schöne Stunden, fahr zum Kunden.“

Als Geschäftsführer habe ich logischerweise auch einige Mitarbeiter unter mir. Die Zusammenarbeit mit unseren Projektleitern, Monteuren, Lehrlinge etc. macht mir auch sehr viel Spaß. Es ist schön zu sehen, wie sich die Lehrlinge bei uns entwickeln. 90% unserer Projektleiter haben beispielsweise schon mit einer Lehre bei uns begonnen.

Gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten im Installateur-Beruf?

Ja, definitiv. Dadurch, dass der Job so vielseitig ist, gibt es auch verschiedenste Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Schließlich ist man vom Bodenkanal bis zur Designlampe von Anfang bis Ende mit dabei und braucht handwerkliche Fähigkeiten aus den verschiedensten Bereichen (Tischler, Elektriker, Servicetechniker o.Ä.). Man kann aber auch zum Beispiel die Meisterprüfung machen, die Lehrlingsausbildungsprüfung, Lehre mit Matura oder sich überhaupt einmal selbstständig machen mit seinem eigenen Betrieb. Das ist schon gut.

Außerdem stehen Installateuren auf der ganzen Welt die Türen offen, denn Installateure wird man immer brauchen – egal wo. Ein echter Job mit Zukunft halt.

Warum würden Sie jungen Leuten eine Installateur-Lehre empfehlen?

Wie schon erwähnt, braucht man bei keinem anderen Handwerksberuf ein so breit gefächertes Wissen. Das macht den Job natürlich extrem vielseitig und abwechslungsreich. Und noch dazu kann man dieses Wissen auch gut für private Zwecke nutzen (zum Beispiel wenn man selbst ein Haus baut oder neu in eine Wohnung zieht). Außerdem ist man von Anfang bis Ende eines Projekts auf der Baustelle dabei und sieht direkt was man mit den eigenen Händen geschaffen hat. Das macht schon auch stolz. Mal ganz abgesehen von den sehr guten Verdienstmöglichkeiten in diesem Job.

Welche Voraussetzungen sollte man für die Lehre als Installateur mitbringen?

Zuerst muss man sagen, dass der Beruf sich sehr im Wandel befindet. Der Installateur-Beruf und auch die Lehrlinge an sich genießen mittlerweile – Gott sei Dank – einen sehr hohen Stellenwert. Außerdem kommt es gar nicht mehr so sehr darauf an, wie stark oder groß man ist oder erst recht nicht welches Geschlecht man hat. Grundsätzlich kann jeder in diesem Job erfolgreich werden, solange man Spaß daran hat, sich handwerklich zu betätigen und auch mal mit unterschiedlichen Situationen (Kälte, Wärme, Sauberkeit der Baustellen) umgehen kann. Wenn die betreffende Person dann noch Respekt vor den Vorgesetzten, Ordnung und Pünktlichkeit mitbringt, dann kann das perfekt passen.

Ist „Karriere mit Lehre“ aus Ihrer Sicht also möglich?

Ja, klar. Das zeigen auch unsere sieben Lehrlinge, die mittlerweile als Projektleiter angestellt sind. Oder ein anderer, der mit 25 Jahren schon Servicetechniker ist und sich um die ganzen Inbetriebnahmen kümmert. Mit einer guten Ausbildung, steht einem wirklich die Welt offen.

Vielen Dank für das Interview! Wenn auch du dich für eine Lehre als Installateur interessierst, dann wirf doch einmal einen Blick auf die jobsderzukunft.at Seite und erfahre mehr über die vielen Vorteile des Jobs.

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