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Dass „Karriere mit Lehre“ möglich ist, zeigt uns Herbert Wahlmüller, Geschäftsführer des HSH Installatör-Betriebes „Forstenlechner Installationstechnik GmbH. Vor 41 Jahren hat er seinen beruflichen Weg als Installateur-Lehrling begonnen und ist nun Geschäftsführer der Abteilung Haustechnik – verantwortlich für knapp 70 MitarbeiterInnen. Wie sein persönlicher Werdegang aussieht und warum „Karriere mit Lehre“ definitiv möglich ist, lest ihr im Interview.

Vom Lehrling zum Geschäftsführer: Wie haben Sie das geschafft?

Mittlerweile bin ich jetzt 41 Jahre in diesem Beruf, und das noch immer mit Leidenschaft. Ich habe damals klassisch mit einer Lehre bei Forstenlechner gestartet und schließlich hier als Monteur gearbeitet. Am Anfang waren wir noch 20 Mitarbeiter, mittlerweile sind es über 140 Angestellte. Da hat sich schon viel getan.

In all den Jahren habe ich diverse Prüfungen absolviert, die mich letztendlich auch zu der Position gebracht haben, in der ich nun bin: Darunter die „Heizungsbau-Gesellenprüfung“, die „Buchhaltungsprüfung“, „Unternehmensprüfung“ und die „Meisterprüfung für Gas- und Wasserleitungsinstallateur“. Schließlich wurde ich zum Projektleiter befördert und bin seit 2011  Teil der Geschäftsführung, genauer gesagt für den Bereich Haustechnik.

Wussten Sie schon immer was Sie einmal werden möchten?

Naja, ich wusste zumindest immer, dass ich etwas Handwerkliches machen möchte. Irgendwas, bei dem ich selber mit meinen eigenen Händen anpacken kann und nicht den ganzen Tag nur rumsitze. Ich hätte es erst mit einer Kochlehre probiert, aber der Installateur-Beruf hat mich dann doch mehr angesprochen. Und ja, ich bin froh, dass ich mich für die Lehre bei Forstenlechner entschieden habe.

Forstenlechner © Julian Mullan für moodley brand identity

„Mach dir ein paar schöne Stunden, fahr zum Kunden.“

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrem Job bzw. an der Installateur-Branche?

Was mich wirklich glücklich macht, sind zufriedene Kunden. Bei Forstenlechner haben wir mindestens 30 zufriedene Kunden pro Tag und das ist schon ein gutes Gefühl. Außerdem mag ich die Abwechslung. Auch als Geschäftsführer bin ich nicht rund um die Uhr im Büro. Ich kümmere mich ebenso um die Abwicklung von Baustellen – mit allem was dazu gehört. Denn wie sagt man so schön: „Mach dir ein paar schöne Stunden, fahr zum Kunden.“

Als Geschäftsführer habe ich logischerweise auch einige Mitarbeiter unter mir. Die Zusammenarbeit mit unseren Projektleitern, Monteuren, Lehrlinge etc. macht mir auch sehr viel Spaß. Es ist schön zu sehen, wie sich die Lehrlinge bei uns entwickeln. 90% unserer Projektleiter haben beispielsweise schon mit einer Lehre bei uns begonnen.

Gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten im Installateur-Beruf?

Ja, definitiv. Dadurch, dass der Job so vielseitig ist, gibt es auch verschiedenste Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Schließlich ist man vom Bodenkanal bis zur Designlampe von Anfang bis Ende mit dabei und braucht handwerkliche Fähigkeiten aus den verschiedensten Bereichen (Tischler, Elektriker, Servicetechniker o.Ä.). Man kann aber auch zum Beispiel die Meisterprüfung machen, die Lehrlingsausbildungsprüfung, Lehre mit Matura oder sich überhaupt einmal selbstständig machen mit seinem eigenen Betrieb. Das ist schon gut.

Außerdem stehen Installateuren auf der ganzen Welt die Türen offen, denn Installateure wird man immer brauchen – egal wo. Ein echter Job mit Zukunft halt.

Warum würden Sie jungen Leuten eine Installateur-Lehre empfehlen?

Wie schon erwähnt, braucht man bei keinem anderen Handwerksberuf ein so breit gefächertes Wissen. Das macht den Job natürlich extrem vielseitig und abwechslungsreich. Und noch dazu kann man dieses Wissen auch gut für private Zwecke nutzen (zum Beispiel wenn man selbst ein Haus baut oder neu in eine Wohnung zieht). Außerdem ist man von Anfang bis Ende eines Projekts auf der Baustelle dabei und sieht direkt was man mit den eigenen Händen geschaffen hat. Das macht schon auch stolz. Mal ganz abgesehen von den sehr guten Verdienstmöglichkeiten in diesem Job.

Welche Voraussetzungen sollte man für die Lehre als Installateur mitbringen?

Zuerst muss man sagen, dass der Beruf sich sehr im Wandel befindet. Der Installateur-Beruf und auch die Lehrlinge an sich genießen mittlerweile – Gott sei Dank – einen sehr hohen Stellenwert. Außerdem kommt es gar nicht mehr so sehr darauf an, wie stark oder groß man ist oder erst recht nicht welches Geschlecht man hat. Grundsätzlich kann jeder in diesem Job erfolgreich werden, solange man Spaß daran hat, sich handwerklich zu betätigen und auch mal mit unterschiedlichen Situationen (Kälte, Wärme, Sauberkeit der Baustellen) umgehen kann. Wenn die betreffende Person dann noch Respekt vor den Vorgesetzten, Ordnung und Pünktlichkeit mitbringt, dann kann das perfekt passen.

Ist „Karriere mit Lehre“ aus Ihrer Sicht also möglich?

Ja, klar. Das zeigen auch unsere sieben Lehrlinge, die mittlerweile als Projektleiter angestellt sind. Oder ein anderer, der mit 25 Jahren schon Servicetechniker ist und sich um die ganzen Inbetriebnahmen kümmert. Mit einer guten Ausbildung, steht einem wirklich die Welt offen.

Vielen Dank für das Interview! Wenn auch du dich für eine Lehre als Installateur interessierst, dann wirf doch einmal einen Blick auf die jobsderzukunft.at Seite und erfahre mehr über die vielen Vorteile des Jobs.

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