Seit Jahren lesen wir, dass Facebook #oldshit sei, doch die Zahlen sprechen eine Sprache. Mit mehr als drei Milliarden aktiven Nutzern pro Monat ist das Flaggschiff unter den sozialen Netzwerken global gesehen nach wie vor die Nummer eins. In Österreich sind es rund fünf Millionen – auch hier liegt Facebook deutlich vor Instagram und Co. Wir wollten wissen: Warum ist der „Social Riese“ einfach nicht kleinzukriegen? Welche Plattformen liegen sonst voll im Trend? Was bringt die Zukunft der sozialen Medien? Und was hat dies alles mit deiner Zukunft in der Installateur-Branche zu tun?
Gibt es ein Leben nach Facebook?
Vom Social Network zur Info-Plattform
Habt ihr „The Social Network“ gesehen? Der vielfach ausgezeichnete Film zeigt die Entstehungsgeschichte von Facebook. Eine Sache ist bis heute gleichgeblieben: Mastermind Marc Zuckerberg läuft keinen Trends nach, er setzt Trends. Eine andere hat sich verändert: Das soziale Netzwerk ist keines mehr.
Junge Menschen sind seltener auf Facebook, doch auch eure Eltern posten immer weniger – und wenn, geht’s nicht um Privates, denn die Freundeskreise sind im Lauf der Jahre viel zu unübersichtlich geworden. Stattdessen besucht man die Plattform, um sich zu informieren: über Politik, Shopping-Angebote, Jobs usw. Ein ausgefeilter Algorithmus sorgt dafür, dass jede:r User:in im Feed das findet, was sie/ihn interessiert. Ganz schön clever.
Wobei: Restlos happy ist der Konzern nicht damit, dass sich die junge Generation vorzugsweise auf Insta und TikTok tummelt. Das „Nachwuchsproblem“ versucht er mit immer ausgefeilteren Videoformaten, Gaming-Angeboten und ähnlichen Features zu beheben. Insgesamt etabliert sich Facebook immer mehr als personalisiertes Zugangsportal ins World Wide Web.
WhatsApp ist bei der jungen Generation top
Zwischenfazit: Die Mutter aller sozialen Medien bleibt relevant. Wer rasch Infos braucht, egal zu welchem Thema, und sich vor den Kommentarspalten hütet, ist bei Facebook durchaus gut aufgehoben. Doch welche Medien sind heute wirklich noch „sozial“ und auch bei jungen Menschen beliebt?
Zunächst natürlich WhatsApp – hier ist man noch unter sich und wird kaum durch Werbebotschaften gestört. YouTube ist auch sehr gefragt, allerdings eher, um Inhalte anderer zu sehen als zum Posten. Anders bei Instagram, Snapchat und TikTok – hier werden Videos geteilt, was das Zeug hält, weil es unkompliziert ist und das Handy eine ausreichende Content-Qualität liefert.
Den richtigen Social-Media-Mix finden
Ideal ist somit auch für Installateur-Betriebe der richtige Social-Media-Mix. Die „jungen Kanäle“ sollten bespielt werden, um potenziellen Nachwuchskräften das Handwerk und das eigene Unternehmen näherzubringen. Auf Facebook können dank der großen Reichweite Produkte und Dienstleistungen präsentiert werden.
„Bespielt“ heißt übrigens jeweils auch beworben: Social Media ist längst ein großes Geschäft und Reichweite kostet Geld. Klingt nervig, doch man investiert meist wesentlich weniger als beispielsweise in ein Plakat oder ein Zeitungsinserat und reduziert gleichzeitig die Streuverluste. Du als „Digital Native“ weißt das sicher – deshalb wärst du auch perfekt, um nicht nur das Installateur-Handwerk zu erlernen, sondern deinen Chefs gleichzeitig den Sprung in die Social-Media-Welt zu erleichtern. 😉
Individualisierung und Kommerzialisierung
Bleibt die Frage: Was wird aus den sozialen Medien? Sicher ist, dass sie nicht wieder verschwinden, sondern ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags werden bzw. bleiben. Öffentliche Beiträge rücken allerdings in den Hinter- und private Chats in den Vordergrund. Die Algorithmen funktionieren immer besser, sodass am Ende nur noch Inhalte stehen, die zu uns passen … und solche, für die der Creator gezahlt hat, denn die Kommerzialisierung von Social Media schreitet weiter voran. Ob das alles wahr sein kann? Eher nicht, denn KI kreiert schon jetzt täuschen echte Fake-Bilder und -Videos.
Kurzum: Kein Stein bleibt auf den anderen. Doch Facebook wird wohl auch die weitere Entwicklung in der Social-Media-Welt gut überstehen.
Auch wir haben's getan ...
Wir müssen übrigens zugeben, auch wir sind auf Facebook. Schau doch mal rein und sieh dir an, was unsere Installatöre so treiben. Falls dir gefällt, was du siehst, kannst du ja anschließend noch einen Blick auf die Ausbildungs- und Stellenangebote der HSH-Betriebe werfen. Denn eine Zukunft ohne Installateur:innen ist genauso unvorstellbar wie eine Zukunft ohne soziale Medien.
Hast du den Jahreswechsel gut überstanden? Dann kannst du dich jetzt ja wieder anderen Themen widmen und der Frage: Was erwartet dich im neuen Jahr?! Wir leisten dazu gerne unseren Beitrag.
Du bist schon Installateuer:in oder steckst gerade mitten in der Ausbildung – dann wird dich sicher interessieren, welche spannenden Trends das neue Jahr mit sich bringt. Du bist noch im Schulstress oder in einem anderen Job – dann ist 2024 das perfekte Jahr, um ein- oder umzusteigen!
Installateur:innen – Trendsetter:innen in Bad und Heizraum!
Der geile Shit: Digitale Helfer
Wozu Dienstpläne an einer Pinwand, wenn es Apps gibt? Wozu Zettel und Stift bei der Lagerkontrolle, wenn es QR-Codes gibt? Wozu ein persönliches Meeting, wenn es Teams, Zoom & Co. gibt? Und wozu aktiver Verkauf, wenn der nächste Auftrag schon längst in einer Internet-Datenbank zu finden ist? Kurzum, das Installateur-Leben wird mit digitalen Helfern deutlich einfacher. Sie erleichtern Verwaltungsaufgaben, die Kommunikation im Betrieb und auch den Vertrieb.
Höchste Zeit also, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen, zumal das Digitalisierungszeitalter auch auf der Baustelle begonnen hat. 3D-Drucker produzieren Bauteile mit unglaublicher Präzision, Drohnen helfen bei der Überwachung von Baufortschritten. Vor allem aber werden mit Augmented Reality und BIM täuschend echte Bilder produziert und mit Informationen verknüpft. Das hilft Handwerker:innen bei ihrer Arbeit und macht das Endprodukt für Kund:innen frühzeitig greifbar.
Der letzte Schrei: Cobots
Wir haben in unserem Blog schon dargelegt, dass der Installateur-Beruf nicht ohne Menschen auskommt. Es ist einfach zu viel Kreativität gefragt und zu viel Kommunikation mit Kundinnen und Kunden. Aber wie wäre es mit kollaborierenden Robotern? Die sogenannten Cobots sind mobil und arbeiten quasi gemeinsam mit menschlichen Kollegen. So können die Cobots schwere Lasten heben und perfekt positionieren, damit sie ein menschlicher Installateur bzw. eine menschliche Installateur:in verschrauben kann. Um Kollisionen zwischen Mensch und Maschine zu vermeiden, kommen Laserscanner, optische Systeme, Ultraschall oder Radartechnologie zum Einsatz.
Der erste Schritt: Die nachhaltige Zukunft beginnt jetzt
Vor kurzem fand in Dubai die Weltklimakonferenz COP28 statt. Im Abschlussbericht wurde die Abkehr von den fossilen Energieträgern Kohle, Öl und Gas festgeschrieben. Vorerst zwar ohne konkreten Zeitplan, aber wenn man zusätzlich bedenkt, dass die EU laut Pariser Abkommen bis 2050 klimaneutral sein will, muss der Ausstieg wohl hier und jetzt beginnen. Installateurinnen und Installateure leisten bei der CO2-Reduktion wertvolle Dienste, denn sie wissen genau, wie man mit Sonnenenergie oder Erdwärme Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Im neuen Jahr wird dieser Beruf daher gefragter denn je sein.
Das beste Reel: Handwerk goes Social Media
Wobei: Woher soll jemand, der in eine nachhaltige Zukunft starten will, den passenden Installateur-Betrieb finden? Mundpropaganda im lokalen Umfeld ist sicher die eine Möglichkeit, Social Media die andere. Mit Instagram & Co. erreicht man recht zielgenau potenzielle Kund:innen, die man sonst nicht erreichen würde. Viele Chefs wissen das, auch wenn sie selbst noch immer auf Facebook unterwegs sind. 😉
Warum viele Handwerksbetrieb nach wie vor nicht auf Social Media zu finden sind? Mangelndes Know-how und Zeitmangel sind die Hauptgründe. Vielleicht kannst du neben deiner praktischen Arbeit ja auch hier helfen.
Der neue Job: Du bist im Installateur-Beruf gefragt
Ja, genau DU bist gemeint. Denn du bist dieses Jahr im Installateur-Beruf gefragter denn je – und auch die passenden Stellenangebote sind schon da. Es kommt also auf dich an, darauf, dass du diesen spannenden Beruf ergreifst und ein Teil des großen Projekts „Installateur:in 2024“ wirst. Bewirb dich am besten gleich jetzt!
Wir betonen es in unserem Blog immer wieder: Man trifft im Installateur-Beruf viele Menschen, arbeitet an ganz unterschiedlichen Orten – oft unter freiem Himmel – und leistet einen wichtigen Beitrag zur Klimawende. Es gibt aber in jeder Phase des Installateur:innen-Lebens auch lästige Bürotätigkeiten. Welche das sind und warum man sich dabei oft buchstäblich verzettelt? Bei uns gibt’s die Antworten.
Was Lehrlinge und Firmenchefs gemeinsam haben
Der Balanceakt zwischen HANDarbeit und dem – sorry – Schreibkram beginnt eigentlich schon in der Lehrzeit. Du freust dich nach jahrelanger Paukerei auf die berufliche Praxis und drückst doch alle paar Monate die (Berufs-)Schulbank. Wenn dich das schon nervt, frag deine:n Firmenchef:in mal, wie es ihm bzw. ihr geht: Speziell in kleinen Betrieben sind die Geschäftsführer:innen nämlich derjenige, die Aufträge an Land ziehen, Mitarbeiter:innen einteilen, Behördengänge erledigen, Rechnungen schreiben und Material bestellen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Büroorganisation und einigen praktischen digitalen Tools hat man mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben als Installateur:in.
Das schönste an der Büroarbeit ist, dass sich der Stuhl dreht!
Tipp 1: Ordnung halten
Ob im Lager, im Aktenschrank oder (besonders) am Computer – wir verschwenden oft Zeit damit, Dinge zu suchen. Ein klares System, wo Arbeitsmaterialien verstaut, Dokumente abgelegt und Dateien gespeichert werden, verkürzt die Suchzeit enorm. Wobei: Das System sollte nicht nur für eine:n Mitarbeiter:in klar sein, sondern für alle. Und es sollte nicht nur heute gelten, sondern immer. Das Motto lautet also „Ordnung halten“.
Tipp 2: Mobil werden
Ganz ehrlich, wer heute noch ins Büro muss, um E-Mails zu beantworten, hat irgendwas verpasst. Smartphone, Laptop oder iPad haben auch auf der Baustelle ihren fixen Platz und können genutzt werden, um viele Büroaufgaben aus der Ferne zu erledigen. Man sollte sich dadurch allerdings nicht vom Job vor Ort ablenken lassen oder versuchen, beides gleichzeitig zu machen. Multi-Tasking gibt es nämlich nicht, egal ob Mann oder Frau. 😉
Tipp 3: Effiziente Einrichtung
Für die Büroarbeit gelten ähnliche Regen wie für das Lernen in der Schule oder daheim. Es muss genügend Platz vorhanden sein, auch genügend Licht und – für Handwerker besonders wichtig – man sollte nicht schon nach einer Viertelstunde Nackenschmerzen haben. Daher gerne ein paar Euro mehr in Schreibtisch und Sessel investieren. Insgesamt sollte das Büro einfach so gestaltet sein, dass man möglichst effizient arbeitet. Man will als Installateur:in ja nicht mehr Zeit als nötig dort verbringen.
Tipp 4: Papierloses Büro
Papierberge im Büro sind so was von out! Sie sind nicht nachhaltig und mega-unpraktisch. Auf einer gut geordneten Festplatte findet man Rechnungen oder Auftragsbestätigungen garantiert schneller als in einem Aktenschrank. Aber die digitalen Dokumente können noch mehr: Man kann aus Aufträgen direkt Rechnungen verpflichten, Beträge überweisen und Erinnerungen einrichten.
Tipp 5: Hilfe annehmen
Installateur:in ist Teamwork. Das gilt auf der Baustelle, aber auch bei Verwaltungsaufgaben. Hier wie dort fällt kein Meister vom Himmel, daher gerne nachfragen und auch Hilfe suchen. Vielleicht gibt es ja Kolleginnen oder Kollegen, die mit der Büroarbeit gut zurechtkommen oder sogar Spaß daran haben. Sie helfen dir sicher gerne.
Weniger Büro, mehr Arbeit
Du hast es sicher schon gemerkt: Büroarbeit lässt sich nie ganz verhindern, aber reduzieren. Diese Möglichkeit solltest du nutzen – vielleicht schon bald als Installateur-Lehrling und erst recht, falls du irgendwann mal dein eigener Chef bist. Denn weniger Büro bedeutet in diesem Job mehr Arbeit an der „Bau-Front“. Und genau dort verdienen Installateur:innen ihr Geld.
Acht von zehn österreichischen Haushalten besitzen einen Laptop oder ein Notebook. Auch aus Büros sind die digitalen Helfer nicht mehr wegzudenken. Aber in Handwerksberufen wie Installations- und Gebäudetechnik – und erst recht auf der Baustelle?! Nun, die Digitalisierung macht auch vor diesem Berufszweig nicht halt, zumindest das Smartphone ist daher fast unentbehrlich geworden. Bei größeren Geräten heißt es dagegen: Ja, aber …
Ernährung umgestellt: Die Kekse stehen jetzt links vom Laptop!
Wo Handwerker elektronische Geräte brauchen
Warum geht es im Installateur-Beruf nicht mehr ohne Elektronik? Nun, zunächst: Der Job eines Installateurs bzw. einer Installateurin findet nicht nur auf der Baustelle statt. Es gibt auch hier ein administratives Rundherum: Buchhaltung, Projekt- und Ressourcenplanung, Mail-Austausch mit Kund:innen oder Lieferant:innen usw. All diese Aufgaben sind ohne digitale Hilfsmittel mittlerweile undenkbar.
Wer die lästigen Bürotätigkeiten schnell erledigt, kommt rascher raus zur „eigentlichen Arbeit“. Doch auch dort liegen die technischen Tools voll im Trend. BIM zum Beispiel, die Software, mit der Planung, Projektstatus und die nächsten Arbeitsschritte grafisch zusammengeführt werden. Oder, noch besser, Augmented Reality: Rauf mit der AR-Brille, und schon sieht man die Baustelle mit ganz anderen Augen.
Nicht zu vergessen ist die Dokumentation. Der eigene Chef will manchmal wissen, was man tut, die Kund:innen sowieso und vielleicht auch andere Handwerker:innen, die nach dir auf der Baustelle ihre Arbeiten erledigen sollen. Und wenn dein Betrieb auf Social Media präsent ist, macht sich ein Foto oder Kurzvideo dort ebenfalls gut.
Der Laptop ist echt immer praktikabel
Speziell dann, wenn es um die Optik geht, macht ein Gerät mit großem Display natürlich mehr her als ein kleines, feines Smartphone. Doch praktikabel ist so ein großes Ding nicht immer. Denn ein Baustellen-Overall kann viel, das Handy passt locker in die Hosentasche. Aber schon beim Tablet wird’s (mehr als) eng, und das Notebook ist eine „Mission Impossible“. Zumal es am Bau auch Sicherheitsvorschriften gibt: Viele handwerklichen Arbeiten darf man gar nicht einhändig oder mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit erledigen.
Das bedeutet nicht, dass Laptop & Co. auf der Baustelle gar nichts verloren haben. Man sollte sie aber vernünftig einsetzen und auch berücksichtigen: Manchmal kann es bei handwerklichen Tätigkeiten ganz schön wild zugehen. Das heißt, dass die Geräte besonders robust sein müssen, natürlich wasserdicht (Installateur:in und so 😉) und schmutzresistenter als herkömmliche Produkte. Und auch die Laptop-Tasche sollte nicht von der Stange sein.
Deine Ideen sind gefragt
Du hast das Gefühl, dass der Installateur-Beruf immer digitaler wird? Das ist tatsächlich so, doch nun bist du am Zug. Junge Menschen wie du sind in den HSH-Betrieben nicht nur als frische Arbeitskräfte gefragt, sondern auch als Ideengeber in Sachen Digitalisierung. Du hast sicher Ideen, welche Geräte gerade „in“ sind, welche Apps es gibt und wie man die neueste Technik auch in einem Handwerksunternehmen sinnvoll einsetzen kann. Wir sind gespannt und freuen uns auf deine Bewerbung.
Der Installateur-Beruf ist Handarbeit – und das ist gut so. Heißt aber nicht, dass man in diesem Job nur Heizungen installiert oder Rohre verlegt. Installateur:innen der Zukunft sind auch Planer und Gestalter. Dazu stehen immer modernere Tools zur Verfügung. Der letzte Schrei: Badplanung in 3D.
„Früher war alles besser“, das wollen uns unsere Großeltern gerne weismachen. Zumindest bei der Planung des Traumbads stimmt das sicher nicht. Früher standen die Kund:innen nämlich vor einem Bogen Papier mit ganz vielen Strichen und Zahlen sowie einem Katalog mit Fliesenmustern. Es brauchte schon viel Fantasie, um sich damit das entstehende Bad vorstellen zu können. Mit der neuesten 3D-Technologie wird das fertige Werk dagegen frühzeitig greifbar … oder kannst du sicher sagen, bei welchen unserer Bildbeispiele es sich um Pläne handelt und bei welchen um Fotos? 😉
Planen heißt dem Zufall entkommen!
Alle Formen, Farben, Materialien
Die 3D-Badplanung ist dank immer leistungsfähigerer Computer möglich. Vor allem die CAD-Software („computer-aided design“) hat einen großen Sprung nach vorne gemacht. Den Begriff gibt es schon seit den 1950er-Jahren, aber erst in den 2000ern entstanden mit Hilfe dieser Systeme präzise dreidimensionale Modelle. Heute lassen sich alle Formen, Farben, Materialien, Raummaße usw. mit wenigen Klicks darstellen.
Nicht nur Bäder werden auf diese Weise erlebbar, bevor sie entstanden sind. Die Palette reicht von kleinsten elektronischen Bauteilen bis zu Hochhäusern.
Was Nicht-Profis nicht am Schirm haben
Auch bei der Modellierung am Computer ist Nutzerfreundlichkeit das Gebot der Stunde. Heißt: Theoretisch können mit 3D-Tools zur Badplanung auch Nicht-Profis umgehen und ihr Traumbad erstellen. Doch Installateur:innen sehen Dinge, die Laien nicht sehen. Und sie stellen Fragen, die Laien nicht stellen. Denn ein Bad besteht nicht nur aus Dusche, Wanne, Becken, Schrank und Fließen.
Zum Beispiel geht es auch um Heizung und Lüftung. Wie schön, dass Installateur:innen auch dafür Expert:innen sind. Als Bad-Spezialist:innen denken sie sicher an die optimale Beleuchtung und elektrische Anschlüsse. Sie schaffen auch die Voraussetzungen für ein bisschen Luxus: Internet im Bad, Soundsystem, Infrarot, Whirl-Wanne usw. Und sie können letztlich abschätzen, wie viel der ganze Spaß kosten wird.
Auf Basis all dieser Infos wird das 3D-Modell des Bades erstellt, sodass Kund:innen – wie in einer virtuellen Gaming-Welt – schon vor dem ersten Hammerschlag einen Rundgang durch ihr neues Bad machen können.
Bist du Planer:in oder Macher:in?
Und du so? Was sagen deine Freund:innen über dich? Hast du viele gute Ideen, bist du mehr ein:e Umsetzer:in? In einer drei- bis vierjährigen Installateur-Lehre steht jedenfalls beides am Programm: Du kriegst das handwerkliche Rüstzeug für den Job mit auf den Weg, aber auch die Planungs- und Beratungskompetenz, damit du deine Projekte von den ersten 3D-Modellen bis zum fertigen Bad begleiten kannst.
Wie … du hast schon beides drauf, bist also Planer:in UND Macher:in? Worauf wartetst du dann noch: Hier findest du die besten Ausbildungsangebote für deinen Job der Zukunft.
ChatGPT ist der letzte Schrei. Der Chatbot wird oft als technische Meisterleistung gehypt, genauso oft allerdings als Jobkiller verteufelt. Für uns stellt sich vor allem die Frage: Was bewirkt das System im immer digitaler werdenden Installateur-Beruf? Der einfachste Weg, um das zu klären: Wir haben ChatGPT selbst gefragt.
Wie kann ChatGPT Installateur:innen unterstützen?
Der Chatbot listet verschiedene Möglichkeiten auf, wie er Installateur:innen die Arbeit erleichtern kann. Er liefert Infos über Produkte und Geräte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu Installationstechniken, Verkabelung oder Rohrleitungen und ist laut eigenen Angaben auch bei der Materialrecherche – Marken, Modelle, Preise und Verfügbarkeit – hilfreich. Selbst für die Fehlerdiagnose bietet sich das System an, interessanterweise „basierend auf meinen Kenntnissen und Erfahrungen“.
Für administrative Aufgaben sieht sich ChatGPT ebenfalls gerüstet. Es erstellt Angebote, Rechnungen, Berichte oder Serviceverträge – umso besser, je genauer das Briefing ist. Auch Kundendatenbanken und Terminplanung scheinen kein Problem zu sein. Ein E-Mail formulieren? Nichts leichter als das. Und wovon Schüler:innen und Berwerber:innen gleichermaßen profitieren: Die Künstliche Intelligenz korrigiert Rechtschreibung und Grammatik vorhandener Texte und kann auch den Schreibstil optimieren.
ChatGPT ist wie denken – nur weniger cool!
Wie sieht's mit Bewerberinnen und Lehrlingen aus?
Womit wir schon bei der zweiten Frage sind, die wir ChatGPT gestellt haben. Natürlich sind beim Support für Lehrlinge die oben beschriebenen Fähigkeiten – Produkt- und Materialinfos, Anleitungen und Fehleranalyse – besonders wichtig. Ein alter Hase im Installateur-Business braucht dafür keinen Chatbot. 🙂 Auch Sicherheitsbestimmungen sind ChatGPT nicht fremd.
Bei Bewerber:innen geht die Unterstützung über das Texten hinaus. Der Chatbot liefert ganz grundlegende Infos über den Beruf, die Ausbildung und notwendige Fähigkeiten. Tipps für das Vorstellungsgespräch sind „inklusive“. All das können wir allerdings auch – und derzeit wohl noch besser. Denn das System hat auch klare Grenzen.
Wo liegen die Grenzen des Supports?
Wir waren gespannt, ob ChatGPT neben Selbstlob auch zur Selbstkritik fähig ist. Die Antwort: Ja, durchaus. Vor allem wird unverblümt eingeräumt, dass die KI in der kostenlosen Standard-Version nur mit Informationen bis September 2021 arbeitet. Aus diesem Grund hat für das System beispielsweise England noch eine Queen und keinen King. Natürlich haben sich seitdem auch Installationstechniken, Vorschriften und Produkte verändert. Und – das haben wir bei unserem Gegencheck – festgestellt, es lohnt sich, vermeintliche Fakten genau zu prüfen.
ChatGPT räumt ein, dass es keine komplexen Probleme lösen und auch keine Informationen über nur lokal gültige Installationsvorschriften bereitstellen kann. Das System übernimmt daher auch keine Haftung für seine Infos. Vor allem aber, das wundert wohl niemanden: Die Künstliche Intelligenz kann keine physische Arbeit verrichten.
Fazit: Beeindruckend, aber ...
Kurz zusammengefasst, wir waren von ChatGPT beeindruckt. Allerdings mehr von der Fähigkeit des Chatbots, sinnvoll und zusammenhängend mit uns zu kommunizieren. Bei den Fakten wird’s schon eng, zumal die Stammversion des Systems nur veraltete Informationen nutzt. Und was den Installateur-Beruf betrifft: Nicht jede Information über unseren Job ist im Internet zu finden, nicht einmal in diesem Blog. 🙂 Doch nur aus dieser Quelle kann ChatGPT Informationen beziehen.
Es bleibt also dabei: Wer wirklich etwas über den Installateur-Alltag erfahren will, probiert es am besten selbst aus und wirft einen Blick auf die Ausbildungsangebote der HSH-Installatöre. Und es bleibt auch dabei: Keine Künstliche Intelligenz kann eine:n Handwerker:in ersetzen – nicht heute, nicht morgen und auch nicht in absehbarer Zukunft. Deshalb ist Installateur:in genau das: ein Job der Zukunft!
Wie Gamer:innen und Gebäudetechnik zusammenpassen und warum dir dein Hobby bei deiner Bewerbung und in deiner Lehre sogar einen Vorteil bringen könnte, liest du in diesem Blogbeitrag!
Gaming ist dein Ding? Du sitzt am liebsten den ganzen Tag in deinem Gaming Chair und eroberst neue Welten mit deiner Gaming-Community? Damit bist du sicher nicht allein, denn Zocken macht einfach ultra viel Fun. Vor einigen Jahren noch hatte man als bekennender Gamer mit vielen Vorurteilen zu kämpfen – besonders, wenn es um die Jobsuche oder eine Lehrstelle ging, wollten Chefs nicht hören, dass man in seiner Freizeit zockt und tagelang vor dem PC sitzt. Dabei ist das totaler Bullshit. Wer zum Beispiel eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in anstrebt, sollte einige Eigenschaften mitbringen, die man vor allem in der Gamer-Szene findet. Klingt komisch? Dann lies hier die:
5 Eigenschaften, die Gamer:innen und Gebäudetechniker:innen gemeinsam haben
1. Bock auf Technik
Als echte:r Gamer:in hat man grundsätzlich mal Bock auf Technik. Man weiß, welche Hardware gerade am Markt ist und was bald neu rauskommt – vielleicht ist man sogar der totale Insider und weiß, wie Computerspiele technisch entwickelt werden. Der Umgang mit neuester Hard- und Software ist jedenfalls kein Problem, weil man einfach ein gutes Verständnis für technische Gadgets hat und sich für neue Weiterentwicklungen interessiert, um auch beim Gamen immer ganz vorne dabei zu sein. Oft sind Gamer:innen auch richtige “Bastler” und “Tuner” und schaffen es so, ihre Gaming-Computer noch leistungsfähiger zu machen.
Dieses Grundinteresse für Technik und technische Innovationen kann man auch bei der Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in gut brauchen. Hier geht’s nämlich innovationsmäßig voll ab und modernste technische Geräte gehören zum #dailylife einfach dazu.
2. Bock auf Abwechslung
Das Beste beim Gamen ist, dass es einfach nie langweilig wird. Selbst, wenn man bei einem Game bleibt – gute Spiele wurden so entwickelt, dass sich ständig was Neues ergibt, neue Aufgaben gelöst, unbekannte Welten durchquert oder überraschend Feinde bekämpft werden müssen. Das lieben Leute, die keine Lust auf Eintönigkeit haben, sondern immer wieder neu herausgefordert werden wollen. In der Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in gehört auch das zum daily business – jeden Tag passiert was Neues: neue Baustelle, neues Gebäude, neue Leute, neue Challenges. Wenn du nach echter Abwechslung im Berufsalltag suchst, ist diese Lehre vielleicht genau das Richtige für dich! Mehr dazu!
I'm not a Player - I'm a Gamer!
3. Bock auf Teamwork
Gamer:innen sind meistens absolute Teamplayer. Gerade bei Multiplayer-Online-Games muss man einfach zusammenarbeiten können, um Strategien zu überlegen und schließlich ein gemeinsames Ziel erreichen zu können. Teamplayer sind auch in der Installations- und Gebäudetechnik gefragt – hier läuft nämlich nichts ohne eine gute Zusammenarbeit. In diesem Job ist man selten alleine, sondern meistens mit coolen Teamkolleg:innen unterwegs, um zusammen die beste Lösung für die nächste Herausforderung beim Kunden zu finden.
4. Bock auf Lösungen
Viele wissenschaftliche Studien zeigen, dass Gaming die Hirnleistung positiv beeinflussen kann. Die Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit kann sich verbessern, die räumliche Vorstellungskraft wird trainiert und generell wird man einfach besser darin, Entscheidungen zu treffen und Lösungen zu finden. Gute Eigenschaften für den Job des oder der Installations- und Gebäudetechniker:in! Kreative Lösungen sind hier immer wieder gefragt und je entspannter du mit neuen Aufgabenstellungen und Herausforderungen umgehen kannst, desto mehr Erfolg und mehr Spaß wirst du in diesem Job haben! Wie so eine kreative Lösung beim HSH-Installatör aussehen kann, liest du in diesem Blogbeitrag: Richtig heizen im Winter.
5. Bock auf Zukunft
Computer- und Videospiele sind unglaublich innovativ und überraschen immer wieder mit krassen Weiterentwicklungen, damit den Gamer:innen nicht fad wird. Dahinter steckt eine wahnsinnig komplexe technische Infrastruktur und viel Know-how der Spieleentwickler:innen. Ähnlich ist es auch bei der modernen Gebäudetechnik, die heutzutage kaum mehr was mit der alten Gasheizung zu tun hat. Technische Innovationen stehen also an der Tagesordnung und wenn du dich für eine Lehre zum oder zur Installations- und Gebäudetechniker:in entscheidest, bist du sozusagen der oder die “Spieleentwickler:in” der zukünftigen Gebäudeversorgung. Wenn du mitmischen und ein echter #gamechanger werden willst, informier dich hier und bewirb dich am besten gleich beim HSH-Installatör in deiner Nähe!
Du hättest grundsätzlich Interesse, hast aber gehört, dass man als Installateur:in nicht gut verdient? Dann lies diesen Blogbeitrag und überzeug dich vom Gegenteil! Lehrlingsgehalt für Installateure: 310.000 Euro finanzieller Vorsprung.
Computer, Smartphone oder Roboter – technische Gadgets haben das Handwerk in den letzten Jahren komplett revolutioniert. Einen besonders wichtigen Assistenten in der modernen Gebäudetechnik hast du bestimmt schon mal am Himmel surren sehen: Die Drohne gehört bei einigen schon zur Grundausstattung im “Werkzeugkasten”. Aber was sind Drohnen überhaupt? Und wie werden sie in der Installations- und Gebäudetechnik eingesetzt? Lies mehr dazu in diesem Blogbeitrag!
Basic shit: Was ist eine Drohne überhaupt?
Drohnen sind grundsätzlich mal “unbemannte Flugobjekte”. Sie können also eigenständig (autonom) oder ferngesteuert fliegen und die Welt von oben betrachten. Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Drohnen-Modelle, die für verschiedenste Anforderungen ausgerüstet sind. Weil sie so klein und wendig sind, werden sie längst nicht mehr nur für private Fotoaufnahmen genutzt, sondern in verschiedensten Branchen eingesetzt. In der Land- und Forstwirtschaft, in der Logistik, in der Industrie und sogar bei der Polizei finden die kleinen Flugobjekte Verwendung und gehören jetzt schon zum Arbeitsalltag der Zukunft. So eben auch in der modernen Gebäudetechnik.
Drohnen - what for?
Dass Drohnen fliegen können, ist kein Geheimnis. Dass sie in der Luft vielfältige Aufgaben erfüllen, ist aber ihr eigentlicher Pluspunkt, Sie können zum Beispiel Werkzeuge transportieren und lästige Transportwege übernehmen. Auch für die Vermessung oder Untersuchung von großen Flächen können spezielle Drohnensysteme exakte Daten liefern, die sonst nur sehr aufwändig und weniger genau erfasst werden könnten. In der modernen Gebäudetechnik kommt aber noch eine andere Drohnen-Fähigkeit ins Spiel: Sind Drohnen mit einer Kamera ausgestattet, können sie indoor und outdoor präzise Aufnahmen machen, die in Echtzeit digital erfasst und ausgespielt werden. Insbesondere die sogenannten Thermografie-Drohnen sind für thermische Sanierungen und auch für Installateur:innen besonders hilfreich!
Thermografie?
Mit einer Thermografie-Kamera kann Infrarotstrahlung sichtbar gemacht werden. Hä? Pass auf: Neben den sichtbaren Lichtstrahlen, in denen wir unsere gesamte Umwelt visuell wahrnehmen, gibt es auch unsichtbare Strahlen, wie zum Beispiel das ultraviolette Licht (UV-Licht) und das infrarote Licht (IR-Licht), das auch als Wärmestrahlung bezeichnet wird. Sie ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar, kann aber mit einer thermografischen Kamera sichtbar gemacht werden (Physik hoch 10 und so …). Bestimmt hast du schon mal irgendwo ein Infrarotlicht-Bild gesehen – das ist das mit den krassen Farben:
Auf diesen Bildern kann man gut erkennen, wie sich die Wärme im Haus verteilt und wo es vielleicht weitere Wärmequellen bräuchte. Und das liefert wichtige Hinweise für die sogenannte thermische Sanierung.
Was ist das schon wieder?
Thermische Sanierungen sind ein Teil der Energiewende und in Österreich gerade voll im Trend. Dabei werden Maßnahmen getroffen, um Wärmeverluste zu verringern und Energie und Energiekosten zu sparen. Mit Thermografie-Drohnen können Wärmeverluste und andere thermische Auffälligkeiten ganz easy im bildgebenden Verfahren sichtbar gemacht werden – und zwar aus jeder denkbaren Perspektive.
What else?
Thermografie-Drohnen sind aber auch für die Installation und Qualitätssicherung von Photovoltaik-Anlagen ganz nützliche Kollegen. Auf einem Photovoltaik-Dach befinden sich unzählige Solarzellen, die Sonnenenergie in Strom fürs Eigenheim & Co. verwandeln. Du kannst dir vorstellen, dass die Qualitätskontrolle auf dem Dach, um zu prüfen, ob auch alle Zellen in Schuss sind, ziemlich nervig sein kann. Mit Thermografie-Drohnen können defekte Solarzellen heute super easy von oben analysiert werden. Halleluja!
Mehr zu innovativen Technologien und aktuellen Trends in der Installateur-Branche liest du in diesem Blogbeitrag!
Drohnen sind also echt faszinierende Gadgets, für die in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich noch viele weitere Funktionen entwickelt werden, die den Arbeitsalltag der Installateur:innen von morgen erheblich erleichtern werden. Welche praktischen Kollegen der Werkzeugkasten der Zukunft sonst noch so bereithält, liest du hier!
Auto fahren kann jeder – aber Drohnen fliegen können nur die Besten!
Future - here we go!
Smart Home, 3D Planung, digitale Haustechnik & Co. verändern nicht nur die Energieversorgung in jedem Haus, sondern auch den Job der Installateur:innen! Wenn du live dabei und ein wichtiger Teil der Energiewende sein willst, dann bewirb dich jetzt für deine Lehre zum/zur Installations- und Gebäudetechniker:in beim HSH-Installatör in deiner Nähe!
Mehr Infos zur Lehre und alle offenen Stellen findest du unter www.jobsderzukunft.at!
Quellen
https://www.thermografie.co.at/expertenwissen-normen/video-thermische-sanierung
https://www.htlpinkafeld.at/gebaeudetechnik/aktuelles/drohnen/
https://www.drone-zone.de/wissen-was-genau-ist-eine-drohne/
https://tipsfordrones.com/de/top-37-industrielle-anwendungen-fur-drohnen/
https://airandmore.at/drohnen-solar-photovoltaik-thermographie/
Der Beruf des Installations- und Gebäudetechnikers ist definitiv ein #jobderzukunft. Nicht nur, dass der Bedarf an komfortablen und modernen Gebäuden immer größer wird – die Wohnungen und Häuser der Zukunft stellen auch immer größere Herausforderungen an die Baubranche, was die Entwicklung von Innovationen befeuert und besonders spannend macht. Für den Installateurberuf bedeutet das: Es wird sicher nicht langweilig! Mehr zu den aktuellen Trends der Branche lest ihr in diesem Blogbeitrag!
5 Top-Trends der Installations- und Gebäudetechnik
1. Das Bad der Zukunft
Das „Bad der Zukunft“ ist ein heißes Thema der Trendforschung und wird Installateur:innen noch lange beschäftigen. Sicher ist: für die private Wellness-Oase im Eigenheim stehen viele Innovationen bereit, die für mehr Luxus, aber auch für mehr Energieeffizienz sorgen werden. „Neo-Ökologie“ und „Zero-Emission-Bäder“ sind die Megatrends der Zukunft! So wäre es beispielsweise denkbar, dass Bäder bald als eigenes, kleines Kraftwerk funktionieren, die Wasseraufbereitung und Wärmerückgewinnung selbst organisieren und somit viele wertvolle Ressourcen sparen. Aber auch die smarte und individualisierte Nutzung von Bädern wird zukünftig im Fokus stehen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn sich die favorisierte Lichteinstellung, Temperatur, Waschtischhöhe und Musik automatisch einstellen würden, sobald man den Raum betritt? Die Badkultur von morgen wird noch viele Überraschungen bereithalten. Wichtig für jede oder jeden Installateur:in ist auch hier, immer am Ball zu bleiben und Innovationen zu beobachten. Denn coole Bäder brauchen zunächst einmal coole Installateure, die wissen, wie „Smart-Bad“ geht!
Was den Installateurberuf sonst noch so innovativ und spannend macht, liest du hier: https://blog.jobsderzukunft.at/so-innovativ-ist-der-installateur-beruf/.
2. Heizen kann so cool sein.
Verrostete Heizungsregler haben ausgedient. Die Heizung der Zukunft spart nicht nur Ressourcen, sondern ist auch super smart in der Bedienung und sieht dabei noch gut aus. Präzise Heizregelung, Funktionsprüfung und zahlreiche Einstellungen sind bequem über Smartphone oder Tablet möglich und auch Heiz-Zeitpläne lassen sich über mobile Endgeräte festlegen. Die Funktionsbandbreite ist nahezu grenzenlos und garantiert ein modernes und vor allem energieeffizientes Heizen, das sich sogar den aktuellen Innen- und Außentemperaturen anpasst. Auch im Design hat sich einiges getan. Heute sind Raumthermostate wahlweise für die Auf- und Unterputzmontage erhältlich und machen mit hochglänzenden Touchdisplays in jedem Haushalt was her. Dabei geht es aber nicht nur ums „schöner Wohnen“! Allem voran steht immer das Ziel, klimafreundlicher zu heizen, was nutzerfreundliche und individuell steuerbare Heizungen unterstützen und ein wichtiger Teil der Energiewende zu sein.
Warum der Installateurberuf ein echter #greenjob ist, lest ihr in diesem Blogbeitrag!
Never stop creating new shit!
3. Smart Home & Co.
Was sind eigentlich Smart Homes? Zunächst einmal sind sie ein echter Megatrend im Baugewerbe – und eröffnen unendliche viele Möglichkeiten für jede oder jeden Installateur:in. In einem smarten Haushalt kommunizieren die Geräte der Hausversorgung miteinander und stimmen beispielsweise den Energieverbrauch aufeinander ab für eine optimierte Nutzung der Ressourcen und natürlich im Sinne des Komforts. Aufgabe der Installateure:innen wird es also zukünftig sein, Smart Homes auszustatten und die nötigen Technologien zu implementieren. Damit die Hausversorgung von jedem Hausbewohner easy über Smartphone oder Tablet gesteuert und visualisiert werden kann. Das sorgt nicht nur für zufriedene Kund:innen und eine positive Energiebilanz, sondern erspart dem oder der Installateur:in auch jede Menge Arbeit. Fazit: ein smarter Trend!
4. Nicht ohne mein Tablet!
Die Zeiten von Zettel und Bleistift sind endlich vorbei. Installateur:innen von heute sind komplett digital ausgestattet, denn ohne Tablet, Smartphone und Cloud läuft bei moderner High-Tech-Ausstattung gar nichts mehr. Und das bringt auch für den Arbeitsalltag viele Vorteile mit sich. Wo früher noch vieles händisch dokumentiert und analysiert werden musste, übernehmen heute intelligente Steuerungssysteme die Wartung und Messung von Heizung & Co., sodass lästige „Leerfahrten“ wegfallen und man schon vor dem Besuch beim Kunden weiß, was einen erwartet. Auch die Kommunikation verändert sich. Neue Apps ermöglichen die Kommunikation via Chatbot und geben sofort hilfreiche Informationen. Ein wahrer Segen, wenn du gerade im Heizungskeller stehst und deinen Chef nicht erreichen kannst ...
5. BIM voll im Trend
Ein big Trend der Zukunft ist definitiv die digitale Planung von Bauprojekten. Neben der anschaulichen 3D Planung gibt es noch einen weiteren Megatrend: Building Information Modeling (kurz: BIM!) ist eine softwaregesteuerte Planungsmethode, die gerade das Bauwesen revolutioniert. Mit der BIM-Methode wird im Grunde der gesamte Lebenszyklus eines Bauprojektes, von der Bedarfsermittlung über Entwurf, Konstruktion, Realisierung und Betrieb bis hin zur Dekonstruktion strukturiert und visualisiert. Dafür werden alle Beteiligten eines Bauprojektes mit ins Boot geholt – zum Beispiel Planer:innen, Architekt:innen und Installateur:innen. BIM unterstützt aber nicht nur die organisatorische Planung von Projekten. In diesem Modell werden die räumliche Struktur, Bauteile, Materialien, Ausstattung und Kosten abgebildet und verwaltet – es wird also erst digital und dann real gebaut. Kostensenkung, Effizienzsteigerung und super hilfreiche Funktionen machen es für die Sanitär- und Installationsbranche immer relevanter. Die Nachfrage nach Fachleuten, die sich mit der neuen Methode auskennen, wächst rasant. Wenn du hier ganz vorne mitmischen und dir die besten Jobs sichern willst, solltest du dich also schon während deiner Lehre mit dieser Technologie auseinandersetzen und dich am besten gleich nach Abschluss deiner Lehre für eine Weiterbildung anmelden.
Die Zukunft wird also spannend! Wenn du selbst auch Teil davon werden willst, starte deine Lehre beim HSH-Installatör in deiner Region! Alle weiteren Infos dazu findest du auf www.jobsderzukunft.at!